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Windmesser

Verfasst: 16.04.2006 07:55
von Scarabol
Hallo Leute,

hatte geplant mir einen Windmesser zu bauen dessen Werte ich mit Purebasic über den LPT-Port auslesen kann. Nun weiß ich leider noch recht wenig über die Steuerung der Hardware (ein paar LEDs bekomm ich noch an und aus aber dann ist auch schluss), deshalb währe es schön wenn ihr mir sagt:

Welche DLL sollte ich verwenden?
Wo soll ich den Windmesser anschließen (Pin)?
Wie lese ich die Daten aus (bitte kleiner Beispiel Code)?

Gruß
Scarabol

PS. Der Windmesser erzeugt unterschiedliche Spannungen als Werte

Verfasst: 27.05.2006 21:44
von Scarabol
Danke für eure Antworten
:D

Verfasst: 28.05.2006 00:24
von Falko
Wie sieht dieser Windmesser aus? Hat dieser einen AD-Wandler, der
die Analogen Werte schon in Digitale umwandelt, oder ist das nur
ein einfacher Dynamo, dessen analoge Werte mit dem Voltmeter
gemessen werden können?

Den Dynamo oder Ähnliches kann man nicht direkt über LPT anschliessen.
Das würde diese nicht lange aushalten :lol:

Genauere Angaben wären informativ um überhaupt antworten zu können.

Eine Antwort: Analoge Werte müssen über einen AD-Wandler erst
umgewandelt werden. Dann kann man die digitalen Werte über LPT
auswerten.


MfG Falko

Verfasst: 28.05.2006 00:36
von ts-soft
Nervösen Gleichstrom muß man erst wandeln, wie Falko schon sagt, in lauter: einsen und nullen. Dann wirds evtl. was mit dem LPT :mrgreen:

Verfasst: 28.05.2006 13:06
von Scarabol
Aussehen:
Ich habe drei halbe Tischtennisbälle über eine Halterung an einen kleinen Elektromotor angebracht. Der arbeitet genauso wie der Dynamo nur der Reibungswiederstand ist kleiner.

Was für einen A/D Wandler braucht man denn?

Gruß
Scarabol

Verfasst: 28.05.2006 15:12
von Eric
Scarabol hat geschrieben:Was für einen A/D Wandler braucht man denn?
Das hängt von der vom Motor produzierten Spannung und der gewünschten Auflösung ab.

Hier ist z.B. eine Anleitung für einen einfachen 8Bit A/D-Wandler am LPT-Port und
hier eine für einen etwas aufwendigeren universal 8Bit A/D-Wandler.

Je nach gewünschter Auflösung, Samplingrate und Spannungsbereich kannst
du auch in IC-Referenzhandbüchern, beim Elektronikversand oder direkt beim
Hersteller gucken. (Einige Chiphersteller stellen die Datenblätter auch als PDF zur Verfügung.)

Verfasst: 18.06.2006 09:04
von Sylvia
Windmesser...Dynamo...Spannung...AD ? Zu umständlich.


Stichwort: Pulsweitenmessung !

Gestalte dein Rotor so, dass bei z.B. bei jeder 1/4-Umdrehung
ein Kontakt geschlossen wird. Dieser kann ohne Schnickschnack
über die par/ser abgefragt werden. Über die Zeit zwischen den
Schliessimpulsen kann auf die Windgeschwindigkeit geschlossen
werden. Very easy. :)


Edit:
Je nach Qualität und Ausführung deines Motors kannst du sogar
diesen als Pulsgeber hernehmen

Verfasst: 04.10.2006 15:15
von Proton
Das Thema Windmessung ist ja iteressant und der Lösungsansatz über
die Zeitmessung ist leicht zu realisieren. Aber was meinst du mit "Je nach
Qualität und Ausführung..."? Welche Bedingung muss der Motor dazu erfüllen ?

Verfasst: 04.10.2006 16:18
von Tafkadasom2k5
Du brauchst ja Schalt-Kontakte und keinen Strom/keine Spannung die erzeugt wird.

Spannung/Strom wäre auf dauer und auch generell...öhm..sinnlos und tödlich für den LPT. Der Motor sollte sozusagen auf "Prellkontaktmessung" ausgelegt sein: Man kann schließlich nicht mit einem Dynamo messen, wie oft es schon eine 1/4 Drehung hinter sich gelassen hat.

Das Prinzip ist dann wie beim Fahrrad-Computer: Unten ist eine Art Magnet an einer Speiche angebracht. Auf gleicher Höhe sitzt an der Radgabel der Sensor. Der Fahrradcomputer bekommt die Ausmaße des Rades zu fressen- den Durchmesser. Über eine Formel mit "pi" die mir gerade nicht einfallen will, kommt man an den Radius des Kreises. Jedesmal, wenn der Kontakt an dem Sensor vorbeihuscht, weiß der Computer also
"Ah, es sind wieder *Hier Radius des Reifens eingeben* cm vergangen. Wenn wir einen Reifen hätten mit einem Radius von 2Metern, und innerhalb einer Minute wäre der Kontakt 2 mal angeprellt gewesen, dann kann man sich errechnen, wie schnell der Fahrer gerade fährt.

<edit> Naja, man kann sich die Durchschnittsgeschwindigkeit errechnen. Nur-desto mehr Sensoren, desto genauer. Natürlich ist es nicht die "tatsächliche" Geschwindigkeit, aber je nach Aufbau der Geschichte beliebig genau- man kann schließlich auch 2 Kontakte am Rad anbringen, oder 4, oder...</edit>

Verstehst du?
Sozusagen kann man sich so ein Ding auch leicht selber bauen. Mit einem Ventilator und einem Prellschalter - :wink: Ist nur weniger elegant..

Gr33tz
Tafkadasom2k5

Verfasst: 04.10.2006 16:34
von Frogger
Tafkadasom2k5 hat es schon gut erklärt.
Als Magnetsensor nimmst du am besten einen REED-Schalter
Conrad Angebot
Starke Miniaturmagnete gibts auch zu kaufen.
Auch bei Conrad

Was noch interessant wäre ist diese Bauanleitung http://www.otherpower.com/anemom2.html
Den Fahrradcomputer ersetzt du mit deinem Computer. (du weist was ich meine :wink: )