@AND51: Bei Suchmaschinen wie Google werden die Suchwärter und temporäre Suchparameter (Bildgrösse bei der Bildsuche, Einschränkung auf bestimmte Topleveldomains, etc...) mit in der URL (per GET) übergeben. Alles, was per get übergeben wird, ist das, was hinter dem ? in der URL steht. Etwa so:
http://www.google.lu/search?hs=IyB&hl=d ... uche&meta=
http:// : Gibt an, dass die ganze Anfrage an den Google-Server per HTTP abgewickelt wird. Da könnte genausogut FTP oder HTTPS (für eine SSL-verschlüsselte Vebindung, z.B. in Onlineshops) stehen.
www.google.lu Domain des Servers. Die Wird vom DNS-Server deines Providers in eine IP-Addresse übersetzt. Ein DNS-Server ist eine riesige Datenbank, in der drinsteht, welche hinter welcher Domain welche Server-IP steckt. Manche DNS-Server lassen auch zu, dass man die Domain zu einer bestimten IP sucht. Das nennt man dann Reverse DNS (umgedrehtes DNS).
search?hs=IyB&hl=de&safe=off&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial_s&q=purebasic+userlib&btnG=Suche&meta=
Hier wirds interessant. Der Googleserver ist so eingestellt, dass er die Datei "search" ausführt. Das könnte z.B. eine PHP-Datei oder eine ASP-Datei oder sonstwas sein. Jedenfalls eine Webanwendung. BEi den meisten normalen Internetseiten gäbe es da eher sowas wie "dateiname.php".
Hinter "search" kommt ein Fragezeichen. Das trennt den Dateinamen von der GET-Angabe (also von den Parametern, die mit übergeben werden, wenn man exakt diese URL eintippt.)
"hs" ist irgendeine Variable. Die kriegt per "=" den Wert IyB zugewiesen.
Bei "&hl=de" passiert folgendes: es wird nciht nur eine Variable, sondern gleich mehrere übergeben. Die 2. Variable wird an die 1. mit einem "&" angehängt. "hl=de" weisst der Variable "hl" den Wert "de" zu, das heisst bei der Googleseite ganz einfach, dass die seite auf deutsch angezeigt wird. Wenn du das "de" durch "fr" oder "en" ersetzt, dann sollte die Seite auf französisch oder geladen werden. Die ganzen GET-Parameter müssen natürlich speziell codiert werden, weil bekanntlich im Internet die Daten ja nur mit 7 Bit codiert werden können. Für die ganzen sonderzeichen gibts dann noch sowas wie das hier: "%3A". Das "%" gibt an, dass die nächsten 2 Buchstaben/Ziffern der hexadezimale (ASCII?)-Wert des codiertzen Zeichens sind. Leerzeichen werden übrigens grundsätzlich durch ein "+" ersetzt.
//EDIT: zu deinen Cookies: ich weiss zwar nicht, was du da mit JavaScript dran rumfummeln willst, aber die Cokies werden vom Client (also von deinem Internetbrowser) verwaltet. Und der lässt nur die Seite das Cookie auslesen, dies auch geschrieben hat. Er gibt dem Cookie einfach als Dateinamen die URL der seite, die das Cookie rübergeklatscht hat, und fertig. Websiteübergreifendes Tracking, wie z.B. mit Alexa, Doubleclick, Fastclick, etc... funktioniert auch mit Cookies. Da wird einfach auf jeder Seite, die bei dem Webtracking mitmacht, ein Bildchen, ein Popup oder sonstwas vom eigentlichen Webtrackingserver mit auf die Internetseite eingebunden, sondass es immer mitgeladen wird. Und beim Laden klatscht der Webtrackingserver dann halt gleich ein Cookie mit rüber, in das er reinschreibt, auf welchen Seiten, die ebenfalls beim gleichen Webtrackinganbieter sind, du schon rumgesurft bist. Zum Glück gibt es aber auch intelligente Browser, die eine mehr oder weniger vollständige Liste von Webtrackingservern dabei haben. Und die nehmen dann ganz einfach keine Cookies von diesen Servern an.
