Moin,
mein derzeitiger PC ist mittlerweile in die Jahre gekommen und das drohende Aus meines Windows 10 haben mich veranlasst, nach einem neuen Rechner Ausschau zu halten. Der neue soll dabei einen Mini-Formfaktor haben und preislich unter 1000 Euro liegen (je weniger, desto besser).
Bei meiner Recherche ist mir dabei immer wieder der Mac Mini M4 über den Weg gelaufen. Dieser soll leistungsstark, leise und sparsam beim Stromverbrauch sein.
Was meint Ihr? Ist die Kiste empfehlenswert? Der Umstieg auf ein neues OS würde für mich kein Problem sein. Ich will sowieso von Windows weg. Ob Linux oder MacOS wäre mir egal.
Oder gibt es brauchbare Alternativen?
Danke im Voraus & Grüße ... Peter
Kaufempfehlung Mini-PC
Kaufempfehlung Mini-PC
a²+b²=mc²
Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Ich habe einen Mac Mini 2018 (Intel).
War viel zu Teuer aber ich möchte nichts anderes mehr haben.
Der neu Mac Mini M4 ist auch ein ARM Kompatibler Prozessor und somit läuft mit Parallels alles was für ARM ist
Mein Bruder hat einen Mac Mini M2 und der ist schon etwas 3-4 mal schneller als Meiner.
Für die VM's eine externe SSD nehmen um die interne zu schonen.
Leider gibt es von Samsung die SSD X5 (Thunderbolt) nicht mehr. Die ist bei mir genau so schnell wie die interne SSD.
Gibt aber alternativen.
P.S.
Bei mir läuft Window 10 Pro auch nur noch als VM um für das Forum PureBasic Codes zu testen. Sonst kann ich hier auf Windows verzichten
War viel zu Teuer aber ich möchte nichts anderes mehr haben.
Der neu Mac Mini M4 ist auch ein ARM Kompatibler Prozessor und somit läuft mit Parallels alles was für ARM ist

Mein Bruder hat einen Mac Mini M2 und der ist schon etwas 3-4 mal schneller als Meiner.
Für die VM's eine externe SSD nehmen um die interne zu schonen.
Leider gibt es von Samsung die SSD X5 (Thunderbolt) nicht mehr. Die ist bei mir genau so schnell wie die interne SSD.
Gibt aber alternativen.
P.S.
Bei mir läuft Window 10 Pro auch nur noch als VM um für das Forum PureBasic Codes zu testen. Sonst kann ich hier auf Windows verzichten

Alles ist möglich, fragt sich nur wie...
Projekte ThreadToGUI / EventDesigner V3 / OOP-BaseClass-Modul
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Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Naja, das hängt von deinen konkreten Anforderungen ab.
Der Mac Mini ist mit Sicherheit kein schlechter Rechner, jedoch konnte ich persönlich mich z. B. nie wirklich mit MacOs anfreunden (habe mir selbst mal einen Mini M1 gekauft). Darüber hinaus gibt es seit dem Mini M1 immer wieder Berichte über Probleme mit Verbindungen. Beim M1 waren es z. B. Bluetooth-Probleme, beim aktuellen M4 scheint es Probleme mit den USB-Anschlüssen zu geben.
Andererseits habe ich mir letztes Jahr einen Geekom A5 (noch die alte Version mit Ryzen 7 5800H und 32 GB Ram statt aktuell Ryzen 7 5825U und 16 GB) für 380,- Euro im Sale gekauft. Dazu noch eine 2 TB SATA-SSD, die intern verbaut werden konnte. Bin vollauf damit zufrieden. Ja, über die Geekoms liest man auch immer mal wieder bezüglich Lüftergeräusche, ich habe meinen jedoch mit einer Halterung unter meinen Schreibtisch verbaut, da höre ich zumindest nichts. Vielleicht ist aber mit dem Alter inzwischen auch einfach mein Gehör zu schlecht geworden.
Dennoch würde ich, Stand heute, evtl. auch tiefer in die Tasche greifen und mir den den Minisforum AI X1 Pro auf die Wunschliste setzen. Klar bietet auch der Mini mit der Neural Engine ausgeprägte KI-Funktionen, jedoch gehe ich davon aus, dass Windows als Grundlage einfach mehr Möglichkeiten bietet was verfügbare Programme und Bibliotheken betrifft.
Wie gesagt, alles eine Frage deiner konkreten Anforderungen.
- HeX0R
- Beiträge: 3040
- Registriert: 10.09.2004 09:59
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96Gig Ram
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Win11 64Bit
G19 Tastatur
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Glorious O Wireless Maus
PB 3.x-PB 6.x
Oculus Quest 2 + 3 - Kontaktdaten:
Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Das Minisforum Zeug ist schon nicht schlecht.
Ich hatte vor vier Jahren mal so einen für meine Tochter gekauft, waren glaube ich 400€.
Sie hatte viel Spaß damit und das Ding war auch sehr zuverlässig.
Aber dann hat sie 3D-Shooter für sich entdeckt, damit sind die Hobbit-Rechner dann natürlich eher nicht mehr zu gebrauchen.
Hab ihr dann einen Mini-ITX-Rechner zusammengebastelt (und meine GraKa eingebaut, damit bloß keiner fragt, wieso ich eine Neue brauchte
).
Die Minisforum Kisten gibt's natürlich auch ohne OS.
Ich hatte vor vier Jahren mal so einen für meine Tochter gekauft, waren glaube ich 400€.
Sie hatte viel Spaß damit und das Ding war auch sehr zuverlässig.
Aber dann hat sie 3D-Shooter für sich entdeckt, damit sind die Hobbit-Rechner dann natürlich eher nicht mehr zu gebrauchen.
Hab ihr dann einen Mini-ITX-Rechner zusammengebastelt (und meine GraKa eingebaut, damit bloß keiner fragt, wieso ich eine Neue brauchte

Die Minisforum Kisten gibt's natürlich auch ohne OS.
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Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Noch eine Stimme für Minisforum.
In meiner Firma nutzen wir die für Kundenprojekte und bisher funktionieren sie im Vergleich zu anderen problemlos (Schlecht z.B. NiPoGi), Beelink hat sich da auch gut geschlagen.
Außerdem haben wir noch einen Minisforum HX90 als Heimserver. Betriebssystem zuerst Kubuntu, dann Debian. Und der ist einfach großartig. Er rechnet unsere Filme im Nu mit ffmpeg automatisiert um und macht sie so somit viel kleiner (ob vom handy oder aus anderen Quellen), dabei zieht er ca 100W und ist durchaus gut hörbar, aber im Nebenzimmer stört es nur noch, wenn es da ganz leise ist. Und falls ich mal im Raum arbeiten muss, dann werfe ich kurz RyzenAdj an, begrenze die Temperatur auf 70°C und die Lüfter rauschen nur noch leise und der Prozessor ist immer noch halb so flott.
Dazwischen laufen darauf übliche Heimserverdinge: Eine VM mit ebenfalls Debian, verschiedene Dienste, Backups, ... und wenn er dann so vor sich hinidlet und der iGPU output deaktiviert ist, dann hat er nicht mehr als 3W Stromverbrauch! Da war ich echt baff.
Home Assistant habe ich auf einen Raspi 3B ausgelagert, da das den Idle zu häufig unterbricht und den Stromverbrauch auf 10-15W bringt, da braucht der Raspberry Pi auf Dauer weniger als die Steigerung und dient mir als zweites Einfallstor ins Heimnetz, wenn ich mir beim basteln aus der Ferne den Remotezugang zum HX90 zerlege.
Die integrierte Grafik vom HX90 habe ich so natürlich wenig ausgetestet (der Media Decoder funktioniert prächtig
), aber AMD hat sehr potente iGPUs und die Treiber sind gut, sie sollte problemlos AAA Spiele bis 2017 mit moderaten Einstellungen stemmen können. z.B. Witcher 3.
In meiner Firma nutzen wir die für Kundenprojekte und bisher funktionieren sie im Vergleich zu anderen problemlos (Schlecht z.B. NiPoGi), Beelink hat sich da auch gut geschlagen.
Außerdem haben wir noch einen Minisforum HX90 als Heimserver. Betriebssystem zuerst Kubuntu, dann Debian. Und der ist einfach großartig. Er rechnet unsere Filme im Nu mit ffmpeg automatisiert um und macht sie so somit viel kleiner (ob vom handy oder aus anderen Quellen), dabei zieht er ca 100W und ist durchaus gut hörbar, aber im Nebenzimmer stört es nur noch, wenn es da ganz leise ist. Und falls ich mal im Raum arbeiten muss, dann werfe ich kurz RyzenAdj an, begrenze die Temperatur auf 70°C und die Lüfter rauschen nur noch leise und der Prozessor ist immer noch halb so flott.
Dazwischen laufen darauf übliche Heimserverdinge: Eine VM mit ebenfalls Debian, verschiedene Dienste, Backups, ... und wenn er dann so vor sich hinidlet und der iGPU output deaktiviert ist, dann hat er nicht mehr als 3W Stromverbrauch! Da war ich echt baff.
Home Assistant habe ich auf einen Raspi 3B ausgelagert, da das den Idle zu häufig unterbricht und den Stromverbrauch auf 10-15W bringt, da braucht der Raspberry Pi auf Dauer weniger als die Steigerung und dient mir als zweites Einfallstor ins Heimnetz, wenn ich mir beim basteln aus der Ferne den Remotezugang zum HX90 zerlege.

Die integrierte Grafik vom HX90 habe ich so natürlich wenig ausgetestet (der Media Decoder funktioniert prächtig


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- Beiträge: 118
- Registriert: 22.11.2020 20:05
- Computerausstattung: 'ne Handvoll gebrauchte Laptops & PCs mit Mint Mate
Re: Kaufempfehlung Mini-PC
von NiPoGi hab ich einen am Laufen. Mit LMDE6 - allerdings mach ich damit keine rechenintensiven Sachen.
Habe deshalb möglicherweise die Schwachstellen (noch) nicht herausgefordert
In welchen Kontext hast du da schlechte Erfahrungen gemacht? Wär hilfreich, falls ich einen weiteren Mini PC plane und nicht ins Fettnäpfchen trete
Habe deshalb möglicherweise die Schwachstellen (noch) nicht herausgefordert

In welchen Kontext hast du da schlechte Erfahrungen gemacht? Wär hilfreich, falls ich einen weiteren Mini PC plane und nicht ins Fettnäpfchen trete

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Ideen gibt es viele - man muss sie nur haben...
Mint LMDE5+6 // PureBasic 6.12
Ideen gibt es viele - man muss sie nur haben...
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Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Wir haben den NiPoGi mit 5700U für den Einsatz in einer Forschungsmaschine geholt, er sollte praktisch ins Gehäuse integriert werden.
Direkt fiel auf: Die Lüftung ist in Gegensatz zu den Angaben laut, deutlich lauter als bei Minisforum, und dass bei einem U statt einem H Prozessor.
Wir waren davon ausgegangen, dass der Front-USB-C Displayport Alt mode kann, was bei anderen Mini-PCs längst Standard ist. Konnte er nicht.
Zugegeben auch ein bisschen unser Fehler, aber die Dokumentation war sehr spärlich. Also einen aktiven USB-Grafikadapter geholt. Dann festgestellt, dass der USB-C auch nicht genug Strom für den Hub + die Geräte lieferte und das manchmal ausfiel. Also aktiven Hub.
Dann sollte er starten, wenn die Forschungsmaschine angeht, also sobald er Strom bekommt. Auch das ist für mich eine der Grundfähigkeiten von Mini-PCs. Gut die Option gab es auch. Leider mussten wir in Tests feststellen, das er nur in ca 60% der Fälle startete. Damit war er dann endgültig durchgefallen und wir mussten die Frontplatte nochmal neu designen.
Lektion gelernt, die paar Euro die wir ursprünglich mit dem NiPoGi gespart haben hat die zusätzliche Arbeitszeit schnell aufgefressen.
Außerdem gut, dass du das vorinstallierte Windows plattgemacht hast, das ist nämlich nicht unbedingt sauber.
Direkt fiel auf: Die Lüftung ist in Gegensatz zu den Angaben laut, deutlich lauter als bei Minisforum, und dass bei einem U statt einem H Prozessor.
Wir waren davon ausgegangen, dass der Front-USB-C Displayport Alt mode kann, was bei anderen Mini-PCs längst Standard ist. Konnte er nicht.
Zugegeben auch ein bisschen unser Fehler, aber die Dokumentation war sehr spärlich. Also einen aktiven USB-Grafikadapter geholt. Dann festgestellt, dass der USB-C auch nicht genug Strom für den Hub + die Geräte lieferte und das manchmal ausfiel. Also aktiven Hub.
Dann sollte er starten, wenn die Forschungsmaschine angeht, also sobald er Strom bekommt. Auch das ist für mich eine der Grundfähigkeiten von Mini-PCs. Gut die Option gab es auch. Leider mussten wir in Tests feststellen, das er nur in ca 60% der Fälle startete. Damit war er dann endgültig durchgefallen und wir mussten die Frontplatte nochmal neu designen.
Lektion gelernt, die paar Euro die wir ursprünglich mit dem NiPoGi gespart haben hat die zusätzliche Arbeitszeit schnell aufgefressen.
Außerdem gut, dass du das vorinstallierte Windows plattgemacht hast, das ist nämlich nicht unbedingt sauber.

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Re: Kaufempfehlung Mini-PC
alles klar, Danke für deinen Erfahrungsbericht. Dann weiß ich jetzt zumindest, dass ich bei diesen genannten Anforderungen lieber andere Hersteller in Betracht kann 

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Re: Kaufempfehlung Mini-PC
Moin allerseits,
vielen lieben Dank für Eure Empfehlungen und Erfahrungsberichte!
Wie vermutet und befürchtet wird (hier und auch in Testberichten) immer wieder über deutlich hörbare Lüftergeräusche bei den Mini-PCs berichtet. Ich selber habe für mein HomeAssistant einen Nuc für einen guten Preis geschossen, der ständig vernehmbar vor sich hin rauscht, obwohl er nicht viel zu tun hat. Er steht allerdings auch im Hauswirtschaftsraum und stört somit nicht.
Die neue Kiste hingegen soll hier auf meinem Schreibtisch stehen und keinen Mucks von sich geben. Wäre auch gut, wenn er bei ausreichender Performance nicht viel Strom verbrauchen würde. Kurzum: Ich habe mich schlussendlich doch für einen Mac Mini M4 in der Basisversion entschieden, den ich für 600 Euro erwerben konnte. Für knapp 200 Euro habe ich mir noch eine externe 2TB SSD zugelegt.
Und was soll ich sagen? Ich bin bisher recht zufrieden mit dem Ding. Klar, MacOS ist gewöhnungsbedürftig, aber in manchen Dingen gefällt es mir ganz gut. Und PureBasic und SpiderBasic laufen auch problemlos.
vielen lieben Dank für Eure Empfehlungen und Erfahrungsberichte!
Wie vermutet und befürchtet wird (hier und auch in Testberichten) immer wieder über deutlich hörbare Lüftergeräusche bei den Mini-PCs berichtet. Ich selber habe für mein HomeAssistant einen Nuc für einen guten Preis geschossen, der ständig vernehmbar vor sich hin rauscht, obwohl er nicht viel zu tun hat. Er steht allerdings auch im Hauswirtschaftsraum und stört somit nicht.
Die neue Kiste hingegen soll hier auf meinem Schreibtisch stehen und keinen Mucks von sich geben. Wäre auch gut, wenn er bei ausreichender Performance nicht viel Strom verbrauchen würde. Kurzum: Ich habe mich schlussendlich doch für einen Mac Mini M4 in der Basisversion entschieden, den ich für 600 Euro erwerben konnte. Für knapp 200 Euro habe ich mir noch eine externe 2TB SSD zugelegt.
Und was soll ich sagen? Ich bin bisher recht zufrieden mit dem Ding. Klar, MacOS ist gewöhnungsbedürftig, aber in manchen Dingen gefällt es mir ganz gut. Und PureBasic und SpiderBasic laufen auch problemlos.

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