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SMTP-Server Port verstellen

Verfasst: 21.09.2013 12:00
von HeX0R
Ich habe auf einem Linux-vServer ein Programm laufen, das mit Port 25 arbeitet.
Port 25 ist bekanntlich der Standard-SMTP-Port.
Da ich auf besagtem Server auch eine Webseite betreibe, wollte ich die Email-Funktionalität natürlich beibehalten.
Also habe ich in der config vom Mail-Server den Port umgestellt, sagen wir mal auf 2525.

Dann per Mail-Client getestet und o.k., ich kann Mails versenden.

Was ich dabei nicht bedacht habe:
Wenn mir nun ein anderer Mails schicken will, so schaut dessen SMTP-Server bei meinem vorbei (auf Port 25 natürlich), um zu sehen, ob es diesen User dort überhaupt gibt und falls ja, übergibt er ihm die Mail.
Wie kann ich das denn verhindern?
Im Moment habe ich meinem Programm einen "Tunnel" dazuprogrammieren müssen, was aber irgendwie eine Krücke ist, das muss doch eleganter lösbar sein?

Re: SMTP-Server Port verstellen

Verfasst: 21.09.2013 16:11
von mk-soft
Wenn der E-Mail Server auf ein anderen Port eingestellt ist dann ist der Port 25 frei und nicht mehr zu erreichen.
Somit ist jede Anfrage an den Mail-Server erfolglos.
Ist der Port 25 erreichbar dann liegt noch eine fehlerhafte Konfiguration im vServer vor.

Re: SMTP-Server Port verstellen

Verfasst: 21.09.2013 16:26
von HeX0R
Ich fürchte Du hast das Problem nicht wirklich verstanden.

Re: SMTP-Server Port verstellen

Verfasst: 21.09.2013 17:52
von NicTheQuick
Und den Port des Programms, was du da laufen lässt, kannst du nicht ändern? Scheinbar muss es ja auch als root laufen, sonst könnte es Port 25 gar nicht erst öffnen.

Re: SMTP-Server Port verstellen

Verfasst: 22.09.2013 09:56
von HeX0R
NicTheQuick hat geschrieben:Und den Port des Programms, was du da laufen lässt, kannst du nicht ändern?
Nein.

Vielleicht muss ich doch weiter ausholen:
Wir haben Datenlogger mit GPRS-Modul.
Diese können vom Kunden eingestellt werden wie er möchte, beispielsweise soll es einmal am Tag aufwachen und Mails versenden.
Diese Logger sind auf der ganzen Welt verstreut.
Nun kommt es ab und zu vor, dass einer keine / oder unregelmässig Mails versendet.

Bisher war es so, dass man dann recht aufwändig dorthin fahren musste, um zu sehen was überhaupt los ist.
Dann kam mir die Idee einen Tunnel zu machen, den die Module als erstes ansprechen, und der dann den eigentlichen SMTP-Server anspricht.
So sitzt man quasi zwischen drin und kann sehen, wann sich das Modul das letzte mal gemeldet hat und was es genau verschickt hat.
Klappt auch wunderbar, muss aber auf Port 25 laufen, da die Module stur diesen Port benutzen.

Nur eben die parallel nutzbare Email-Funktionalität meiner Webseiten geht bisher nur mit einigen Kopfständen.

Evtl. hole ich mir eine zweite IP, dann sollte sich das auch erledigt haben.