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Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 11:50
von Lebostein
Hallo,
ich kann im Moment nur auf Windows und Mac OS X zurückgreifen und würde mein Programm aber gerne auch den Linux-Usern zur Verfügung stellen. Prinzipiell sollte der Code auch 100%-Linux kombatibel sein. Doch wie kompilieren?
Wie wäre es, wenn man seinen PB-Quellcode samt Ressourcen über das PB-Login hochladen könnten und kurze Zeit später eine E-Mail mit dem Downloadlink der ausführbaren Dateien für Windows, Linux und Mac OS X bzw. Logfiles mit Fehlermeldungen usw. erhalten würde? Das könnte dem ganzen plattformunabhängigen Gedanken von PB einen ordentlichen Schub verleihen, da wohl die wenigsten von uns alle 3 Betriebsysteme zur Verfügung haben....
Also das ist nur ein Gedanke und sicher gibt es tausend Dinge, die in der Realisierung dagegen sprechen....
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 11:55
von ts-soft
Reicht dafür eine virtuelle Maschine nicht? Zumindest für Win/Lin ist dies das einfachste.
Außerdem wird die GUI nicht für alle 3 passen, so das diese sowieso kontrolliert werden muss.
Gruß
Thomas
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 12:00
von Lebostein
Hm, sowas hab ich noch nicht gemacht, wäre aber sicher das einfachste.
Wie ist das eigentlich rechtlich bzw. im Bezug auf die Lizenz des Betriebssystems, wenn zum Beispiel ein Freund (der ebenfalls eine PB-Lizenz besitzt aber unter Windows programmiert) bei mir vorbei kommt und seinen Code auf Mac OS X kompilieren lässt, ihn wieder mit nach Hause nimmt und dann als Software verkauft?
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 12:02
von NicTheQuick
Eine interessante Idee ist das schon. Aaaaaber... Und jetzt kommen die [nicht ganze] tausend Dinge.
Wer bezahlt die Server, die das tun?
Wie viel Megabyte Ressourcen sollen die Obergrenze sein?
Sinnvoller wäre es, wenn sich ein paar Leute hier melden würden, die die entsprechenden Betriebssysteme ihr Eigen nennen, und solche Aufträge ausführen würden. Das kann ehrenamtlich geschehen oder per Bezahlung. Aber auf jeden Fall sollte vertraglich festgelegt werden, dass mit den Ressourcen des Auftraggebers nichts weiter gemacht werden darf. Es sollte also ein entsprechendes Vertrauen da sein oder ein fester Vertrag.
Die bessere Möglichkeit wäre allerdings ein Crossplatform-Compiler, der direkt von Fantaisie Software zur Verfügung gestellt wird.

Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 12:14
von ts-soft
Lebostein hat geschrieben:Wie ist das eigentlich rechtlich bzw. im Bezug auf die Lizenz des Betriebssystems, wenn zum Beispiel ein Freund (der ebenfalls eine PB-Lizenz besitzt aber unter Windows programmiert) bei mir vorbei kommt und seinen Code auf Mac OS X kompilieren lässt, ihn wieder mit nach Hause nimmt und dann als Software verkauft?
Selbstverständlich benötigt Du auch für die Betriebssysteme auf den virtuellen Maschinen eine Lizenz,
aber da es sich hierbei um Linux handelt, sollte das kein Problem bedeuten.
Das Kompilieren des Codes Deines Freundes sollte unter oben genannten Bedingungen auch okay sein.
Gruß
Thomas
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 13:11
von 7x7
Lebostein hat geschrieben:Wie ist das eigentlich rechtlich bzw. im Bezug auf die Lizenz des Betriebssystems, wenn zum Beispiel ein Freund (der ebenfalls eine PB-Lizenz besitzt aber unter Windows programmiert) bei mir vorbei kommt und seinen Code auf Mac OS X kompilieren lässt, ihn wieder mit nach Hause nimmt und dann als Software verkauft?
PB-FAQ hat geschrieben:Die PureBasic Lizenz ist eine anwenderbezogene ("user-based") Lizenz. Dies bedeutet, Sie können die Vollversion auf allen Ihren Computern installieren...
Das bedeutet: Wenn du deinem Freund
deinen Computer verkaufst, dein Freund
seine PB-Lizenz auf diesem Computer installiert, sein Programm damit compiliert, seine PB-Lizenz deinstalliert, dein ehemaliger Computer an dich wieder verkauft, dann ist alles i.O.
Dein Computer darfst du jederzeit inkl. Betriebssystem verkaufen.
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 14:09
von Bisonte
7x7 hat geschrieben:Dein Computer darfst du jederzeit inkl. Betriebssystem verkaufen.
Das ist so meines Wissens nicht ganz richtig, weil die Lizenz des BS nicht zu deinem Eigentum zählt...
Die Lizenz von z.B. Windows (und eigentlich von fast jedem kommerziellen Produkt) meint dazu :
Also gehört die Lizenz immer noch dem Ersteller (Microsoft) und daher ist die in meinen Augen nicht verkäuflich.
Wenn der Käufer das BS weiter nutzen möchte, müsste der eigentlich sich eine eigene Lizenz organisieren.
Und ich denke bei MacOS ist das ähnlich, wenn nicht gar genauso.
Edit:
Ohoh... ich hoffe hier wurde nicht wieder eine Grundsatzdiskussion losgetreten

Das ganze basiert auch nur auf MEIN Verständnis der EULA von MS oder anderen Lizenzen. Sollte dies
nicht die richtige Interpretation sein, seht diesen Post als nie geschrieben an.
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 14:48
von 7x7
Beseitigung aller diesbezüglichen Unsicherheiten
Man beachte in diesem Dokument insbesondere auch die BEIDEN LETZTEN ABSÄTZE!
Re: Compilerdienst?
Verfasst: 26.07.2010 16:47
von Nino
7x7:
Sehr interessant, vielen Dank für den Link!
Grüße, Nino