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Videobearbeitung treibt mich in den Wahnsinn....

Verfasst: 01.02.2009 23:29
von dllfreak2001
Ich habe als Videobearbeitungssoftware Magix Video Studio deluxe 2007/2008 auf Vista64.
Bearbeitet soll ein Video werden, dass ich über meine DVB-T-Karte aufgenommen habe. Das Video ist selber im Mpeg2-Format gespeichert.
Die Software dafür ist die PowerCinema 4.0-Software.

Ich möchte die Werbung aus aufgenommenen Sendungen rausschneiden und das Video möglichst direkt wieder als Mpeg2-Video speichern.
Die Videos sind im Durchschnitt 2,5GB groß.

Dabei habe ich folgendes Problem die Videobearbeitungs-Software schafft es nicht vernünftig
den Ton Lippensynchron zu halten. Das scheint immer dann zu passieren wenn mal eine Empfangsstörung da war. Das Bild stockt kurz und dann ist der Ton um etwa 1 Sekunde verschoben.
Allerdings wenn ich in dem Programm den Smart-Renderer (da wird nur das neu gerendert was auch verändert wurde) anschmeiße wird zwar alle Lippensynchron ausgegeben, aber dann ist die Datei 8GB groß.
Will ich nun diese Datei verkleinern kommt es zu unerklärlichen Fehlern, wo zB. das Bild an einer bestimmten Stelle mit Blockartefakten einfriert und rumzittert dabei läuft der Player normal weiter und auch der Ton ist da.

Kennt ihr eine vernünftige Software die nicht allzuviel kostet Vista-tauglich ist und bessere Exporterfunktionalität als der Magix-Kramm hat?

Verfasst: 02.02.2009 01:12
von AND51
Vista :?:
Start » Ausführen » moviemk » OK :!:

Ansonsten probier doch mal, das Video zuerst in kleinere Segmente aufuzuteilen, die dein Computer noch verkraftet. Dann schneidest du aus jedem einzelnen Segment die Werbung heraus. Zum Schluss kannst du versuchen, alles wieder zu vereinigen.

Sonst habe ich keine Idee.

Verfasst: 02.02.2009 02:34
von Xaby
Deine DVB-T-Karten-Software hättest so einstellen sollen,
dass sie nach allen 999 MB ne neue Datei anlegt,
DVD-Video-Dateien sind ja auch maximal einen Gigabyte groß.

Ansonsten kann ich dir Ulead Video Studio Pro 7 empfehlen.
Gibt sicherlich schon ne neuere (8 ist auf jeden Fall schon lange raus)

Ansonsten die Klassiker: VirtualDub oder VLC

VLC kann soweit ich weiß auch VON ... BIS streamen.
Du kannst also erstmal die Teile "extrahieren" die du brauchst und
hast je nach Anzahl er Werbeblöcke eine Videodatei mehr als Werbeblöcke
und die kannste entweder einzeln als Datei beibehalten (Playlist) oder
halt dir wieder ne DVD draus machen mit Kapiteln oder wieder als
eine VideoDatei streamen ...

Oder überlegen, ob es nicht einfacher wäre, die aufgenommene Sendung
irgendwo "zu besorgen"

YouTube-Stream, oder wenn es ein freier Film war, dann auf Tauschbörsen

Oder lieber den Film kaufen.

Ansonsten einfach mal eingeben: MPEG-Konverter

Ich würde vermuten, dass deine Ausgangsdatei von der
PowerCinema-Software schon "defekt" ist oder nicht ganz der
MPEG2-Norm entspricht. Und dadurch die Fehler entstanden sind.

Denn DVB-T sendet ja als MPEG2-Stream, problem dabei ist nur,
wie du schon festgestellt hast, dass der Stream abreist, wenn
das Signal zu schwach ist.

Würde jetzt wohl die DVBT-Datei noch mal mit VLC oder VDUB
in einen "echten" MPEG2 Stream wandeln.

Und dann den SchnickSchnack mit MagixVideo probieren.

(oder unkomprimierte AVI, nimm ein Format, was sicher ist :) )

Verfasst: 02.02.2009 10:24
von rolaf
Jo DVB-T und der Zeitversatz bei Bild und Ton. Bekannt gehasst und Weissglut produzierend. Ich nutze daher keine DVB-T USB Sticks oder Karten mehr sondern ausschließlich mein DVB-T-Receiver mit Festplatte. Von dem geht interessantes Material als Direktkopie auf einen DVD-Recorder. Dieser schreibt normgerechte VOB-Dateien die problemlos am PC verarbeitet werden können, ohne jeden Zeitversatz und ohne das Material Muxen/Demuxen zu müssen. Seitdem werden meine Nerven wieder geschont.

Zum Glotzen sind die DVB-T-Sticks und Karten gut, aber nur zum Glotzen. Aufnahmen davon sind ne Katastrophe. Hilft dir jetzt nicht weiter, aber schützt evt. vor zukünftigen Ärger.

Verfasst: 02.02.2009 11:07
von dllfreak2001
Die DVB-T-Karte + Software scheint den DVB-T-Stream direkt auf die Platte zu speichern. Die MPEG2-Datei scheint laut Header eine irrwitzige Bandbreite zu haben => also variabel bis 16MBit/s aber da der Sender nur in max 2MBit\ausgibt oder so bleibt die Datei klein.

Die Smartrendererfunktion von der Magix-Software versucht die Qualität des Ausgangsmaterials (16Mbit\s als Maximum aber einen weitaus höheren Mittelwert als bei der Originalaufnahme) beizubehalten und dann entsteht 8GB Videomaterial.

Die originalen Dateien sind einwandfrei als solches da ist ja kein Tonversatz drin aber das Nachbearbeiten ist schwer.

Verfasst: 02.02.2009 11:54
von rolaf
dllfreak2001 hat geschrieben:Die DVB-T-Karte + Software scheint den DVB-T-Stream direkt auf die Platte zu speichern.
Genau das ist das Problem, denn das sind keine normgerechten MPGs. Sobald du da irgendwas mit machen willst gibts massig Probleme.

Probier mal das:
http://www.ulf-dunkel.de/video/mux.php

Manchmal klappts, manchmal nicht. :wink:
Wie gesagt, ich bevorzuge inzwischen die "scheinbar" aufwendigere Lösung von mir (siehe oben), dafür spart man Nerven.

Verfasst: 02.02.2009 13:41
von dllfreak2001
Ja deine Lösung kostet aber massig Kohle und ich mache das wirklich nur nebenbei. Der Laptop an dem ich die DVB-T-Karte dran habe wird auch als regulärer TV benutzt deshalb wäre mir der Aufwand zu hoch.

Geniale Anleitung... ich werde das auf jedenfall probieren.

Verfasst: 02.02.2009 15:08
von scholly
moin, moin...

Ich benutze seit langem MPEG-VCR von Womble.

Guck mal auf http://www.womble.com/, da gibts die Nachfolger.
Free Trials und IMHO auch nicht zu teuer.

hdh...
scholly

Verfasst: 02.02.2009 16:56
von dllfreak2001
So hat geklapt das ganze! :)

Verfasst: 02.02.2009 17:26
von rolaf
dllfreak2001 hat geschrieben:So hat geklapt das ganze! :)
Und, welche Software war der "Gewinner"?