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Platinenservice...
Verfasst: 13.08.2008 15:07
von DarkDragon
Hallo,
Ich würde gerne mal wissen wer an einem günstigen Platinenservice interessiert ist.
Wieviel würdet ihr maximal als Hobbyelektroniker ausgeben für eine Eurokarte? Es sind einseitig gefräste Platinen.
Verfasst: 13.08.2008 16:34
von ZeHa
Ich hab im Moment zwar auch kein Interesse, aber wie hoch ist denn der Preis üblicherweise?
Verfasst: 13.08.2008 16:49
von DarkDragon
ZeHa hat geschrieben:Ich hab im Moment zwar auch kein Interesse, aber wie hoch ist denn der Preis üblicherweise?
Bei großen Platinenserviceunternehmen 30-50 Euro. Das minimalste welches ich gesehen hab war um die 15 Euro.
Verfasst: 13.08.2008 16:57
von ZeHa
Dann sieht das nämlich schonmal gleich ganz anders aus. Hier kreuzen manche 0-5 EUR an, wissen aber vielleicht gar nicht, wie viel sie dafür anderswo zahlen müßten.
Verfasst: 14.08.2008 10:52
von NicTheQuick
Na ich würde sagen, das kommt auf die Größe an.
Normalerweise ätze ich meine Platinen entweder selbst oder nehme einfach
nur den Schaltplan und bau ihn auf einer Lochraster-Platine nach.
Deswegen würde ich für so einen Service nicht viel ausgeben wollen. Eine
Platine bekommt man schon für ein bis 2 Euro. Und gerade das Fräsen einer
Platine ist vom Aufwand und Energiebedarf nicht wirklich teuer.
Verfasst: 14.08.2008 10:57
von DarkDragon
NicTheQuick hat geschrieben:Na ich würde sagen, das kommt auf die Größe an.
Normalerweise ätze ich meine Platinen entweder selbst oder nehme einfach
nur den Schaltplan und bau ihn auf einer Lochraster-Platine nach.
Deswegen würde ich für so einen Service nicht viel ausgeben wollen. Eine
Platine bekommt man schon für ein bis 2 Euro. Und gerade das Fräsen einer
Platine ist vom Aufwand und Energiebedarf nicht wirklich teuer.
1mm Fräser, ~0,003mm Schrittweite. D.h. SMD geht nicht bzw nur begrenzt. Natürlich könnte ich mir einen Spitzfräser dazukaufen dafür.
Was mich wundert ist, dass die ganzen Elektroniker es wohl bevorzugen mit Lochraster zu arbeiten, obwohl das scheusslich und unübersichtlich ist. Ätzen ist auch nicht überall erlaubt und auch sehr ungenau und die Ätzflüssigkeit muss gesondert entsorgt werden.
Verfasst: 14.08.2008 11:09
von NicTheQuick
DarkDragon hat geschrieben:Was mich wundert ist, dass die ganzen Elektroniker es wohl bevorzugen mit Lochraster zu arbeiten, obwohl das scheusslich und unübersichtlich ist.
Also ich finde mich immer wieder dabei zurecht., weil ich die Bauteile meist
so anordne wie sie im Schaltbild stehen.
>> nicht überall erlaubt
Wieso nicht erlaubt? Ich darf zu Hause so viel ätzen wie ich will.
>> sehr ungenau
Ungenau ist es erst so ab einem halben Millimeter.
>> muss gesondert entsorgt werden
Entsorgen? Gesondert?
Mit Soda und anderem Kram entsprechend neutralisieren und ab damit in
den Abfluss.
Verfasst: 14.08.2008 11:21
von DarkDragon
NicTheQuick hat geschrieben:DarkDragon hat geschrieben:Was mich wundert ist, dass die ganzen Elektroniker es wohl bevorzugen mit Lochraster zu arbeiten, obwohl das scheusslich und unübersichtlich ist.
Also ich finde mich immer wieder dabei zurecht., weil ich die Bauteile meist
so anordne wie sie im Schaltbild stehen.
Jo, nur wenn der, der hinter einem steht einen zwingt 100 Brücken zwischen allen Bauteilen zu verbauen, weils ihm so besser gefällt und es mehr Arbeit ist...
http://www.bradan.eu/files/r8c13.gif
NicTheQuick hat geschrieben:>> nicht überall erlaubt
Wieso nicht erlaubt? Ich darf zu Hause so viel ätzen wie ich will.
Ich nicht.

Das ist unter anderem ein Grund wesshalb ich die Fräsmaschine will.
NicTheQuick hat geschrieben:>> sehr ungenau
Ungenau ist es erst so ab einem halben Millimeter.
Eben. Dann sind lauter Wellen/Kurven drin, weil man kein Geld hat für nen Laserdrucker und nur nen Edding hat.
NicTheQuick hat geschrieben:>> muss gesondert entsorgt werden
Entsorgen? Gesondert?
Mit Soda und anderem Kram entsprechend neutralisieren und ab damit in
den Abfluss.
Versteh ich nicht.

Verfasst: 14.08.2008 18:52
von Falko
Das stimmt nicht ganz, was NTQ schreibt.
http://www.loetstelle.net/lexikon/lexikon.php/17
Darum wäre das Platinenfräsen schon mal ein günstiger Ansatz.
Und wenn man die entstandenen Kupferspäne sammelt kann man es wieder verkaufen.
Achja, die Preise für eine einfache CNC-Fräse sind bestimmt nicht so hoch,
wie eine Ordnungsstrafe wegen Umweltverschmutzung
[Edit] hier noch eine interessante Gegenüberstellung "Ätzen oder Fräsen"
http://www.isolationmilling.com/deutsch ... raesen.htm
[/Edit]
Verfasst: 15.08.2008 17:44
von NicTheQuick
DarkDragon hat geschrieben:NicTheQuick hat geschrieben:>> sehr ungenau
Ungenau ist es erst so ab einem halben Millimeter.
Eben. Dann sind lauter Wellen/Kurven drin, weil man kein Geld hat für nen Laserdrucker und nur nen Edding hat.
Einen Laserdrucker haben wir ja. Die kosten heutzutage doch auch nichts
mehr. Zumindest die Schwarz-Weiß-Laser.
Naja, ich hab ja mit dem Neutralisieren gemeint, dass es frei von
Schwermetallen gemacht wird. Leider weiß ich selbst nicht wie das geht.
Aber dazu habe ich ja immer meinen Kollegen dabei, der sich mit Chemie
auskennt. Er würde das sowieso nicht so einfach wegkippen.
Notfalls arbeitet mein Vater beim Entsorgungsverband.
