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Verfasst: 07.10.2006 23:56
von Frogger
@MVXA find ich gut dass du dich bereit erklärst das zu machen :wink:

Verfasst: 07.10.2006 23:57
von Macros
Wie es funktioniert ist einfach,
Das Turingband ist das Verhalten der Zelle, schafft man nun eine lebensfähige Ausgangszelle,
wird mit der Mutation eine Neue Zelle, mit anderem Verhalten entstehen.
sammelt sie das Futter besser als die andere, sterben die alten Zellen aus,
im anderen Falle sterben die neuen aus.
So entwickelt sich allmählich die an ihre umwelt am besten angepasste Zellenart.
Wichtig ist, das man dem Turingband theoretisch die Möglichkeit gibt,
zu reagieren. "sehen" Zellen z.B. Futter,
aber diese Information kann nicht weiterverarbeitet werden,
wird sich nie eine Zellenart entwicklen,
die sich gezielt zum Futter bewegt.

Im Moment gibt es nur eine Art von selektionsdruck:
wie sammle ich am meisten Futter.
Da ist die Perfektion schnell erreicht.
Mehr Faktoren wären besser.
z.B.
  1. Ich weis nicht, ob über die "Nachrichten" Futterpositionen ausgetauscht werden können.
  2. Möglichkeit andere Zellen zu fressen
  3. dazu passend eine Routine die verhindert, das ein 20 zellen Vieh
    von 1 Fresszelle verspeist wird.
  4. möglichkeit andere Zellen anzugreifen, und auch resistenzen gegen die Angriffe
  5. Verschiedene Futterarten, von an die man sich anpassen muss.
    Eine Zelle kann maximal 2 Futterarten(+andere Zellen) vertragen.
  6. ....

Verfasst: 08.10.2006 19:02
von cyan
naja, aber braucht man für sowas tatsächlich kleine mini turingmaschinen?
da reicht ja auch einfach ein array, welche sozusagen als DNA funktioniert, wo sich bei jeder mutation ein wert ändert.
desweiteren bezweifle ich, dass aus turing maschinen irgendwann mal wirklich intelligenz entsteht, da ja das turingband einer zelle während sie lebt, nicht neu beschrieben wird, sondern nur bei der teilung durch mutation (oder ihre ich mich da?), sprich, die zellen werden immer nur nach schema-f durch die gegend schwimmen, und ihr turing band abarbeiten...
sowas wie ein neurales netzwerk, oder ein anderer trainings-algorithmus wäre schon was feines.
Und desweiteren ist denk ich auch mal in der technik die grenze ziemlich knapp gesetzt:
Ich denk da geht jeder 4GHz rechner in die knie, wenn er hunderte von tierchen steuern soll, die wirklich schon ne komplexe neurale struktur entwickelt haben oder ähnliches...

aber ich denke die logik des autors verstanden zu haben:
Wenn man KI mit dem PC simulieren kann, dann kann es eine TuringMaschine auch (was ja auch der fall ist), und lässt jetzt also hunderte von mini-turing maschinen um die wette schwimmen, bis mal ne intelligente Turingmaschine herauskommt... aber ob die virtuellen bedingungen (nur futter sammeln etc) dafür ausreichen bzw. es überhaupt zulassen, bezweilfe ich.

Wer sich mal ein Programm anschauen will, was auf GA (genetische Algorithmen) basiert, der sollte unbedingt http://www.darwinbots.com/WikiManual/in ... =Main_Page anchecken

Verfasst: 20.10.2006 15:06
von C4rizz
Hi Leutz
Was ändert sich eigentlich durch das Hoch- oder Runterregeln der Mutation und der Mutationsintensität?

Verfasst: 20.10.2006 15:11
von Macros
Wieviele Änderungen am Turingband vorgenommen werden,
stellst du den Wert zu hoch, verändert sich so viel,
das die zellen einander nicht mehr gleichen,
und so auch keine Evulotion stattfinden kann.

Verfasst: 20.10.2006 15:14
von C4rizz
Danke
und was ist der Unterschied zwischen den Beiden Reglern?

Verfasst: 20.10.2006 15:16
von Macros
Die Wahrscheinlichkeit, das eine Mutation eintritt,
und wenn ja,
wieviel vom Turingband verändert wird.

Verfasst: 20.10.2006 15:19
von C4rizz
Ok jetzt hab ichs.
Thx

Verfasst: 20.10.2006 15:50
von Creature
ich hatte ne CPU-auslastung von 100%, bei ner speed von 5 :o

Verfasst: 20.10.2006 15:54
von Macros
Wieviele Zellen(=Nahrung) hattest du den? ^^