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Verfasst: 28.08.2006 20:42
von hardfalcon
Ich hab auch schonmal Java und C(++) versucht, habs aber schnell wieder bleiben lassen. Eine Sprache, die Groß-/Kleinschreibung unterscheidet, und bei der ich mir nicht nur die Befehle, sondern immer auch die dazugehörigen Header und Klassen merken muss, das ist mir einfach alles viel zu kompliziert.
Für mich wäre sowas wie Javascript mit einigen Veränderungen eigentlich ein Traum, man bräuchte allerdings:
  • einen Compiler, der mit PB vergleichbare Resultate ausspuckt, anstelle eines Interpreters
  • keine Unterscheidung von Groß-/Kleinschreibung
  • sehr viel mehr Befehle (z.B. für GUIs, aber auch für Spiele)
  • nativen WinAPI-Support wie in PB
  • mit C(++)/Java vergleichbare Verbreitung

Verfasst: 28.08.2006 20:42
von ZeHa
Also, wer denkt, dass er die Hardware usw. direkt ansprechen möchte und sehr viel mit Hardware arbeiten möchte, sollte C/C++ oder Java nehmen.

Da solltest Du das "Java" aber bitte rausstreichen, das gehört hier absolut nicht hin...

Verfasst: 28.08.2006 22:49
von Kaeru Gaman
Zaphod hat geschrieben:Echte objektorientierte Programmierung ist damit nicht möglich.
hm.. ich glaube, da irrst du.



> Ein Ferrari gibt auch einen grausigen Traktor ab, trotzdem findet aber kaum einer Traktoren besser.

ich schon. Trekker sind goil.

Verfasst: 28.08.2006 23:35
von Zaphod
Das kommt wohl drauf an was man darunter versteht... für mich ist eine Programmiersprache dann Objektorientiert, wenn man Design Patterns drauf anwenden kann, wie auf alle anderen Objektorientierten Sprachen auch.
Mit Purebasic geht das aber nicht.

Verfasst: 28.08.2006 23:50
von Kaeru Gaman
hm.. ich weiß jetzt nicht, was du unter design patterns verstehst.
hast du denn mal in der lounge in das neue unterforum geschaut?

Verfasst: 29.08.2006 00:28
von Zaphod
Ich schaue mir die lounge normalerweise nicht an.

Design Patterns ist eine Programmiertechnik für objektorientierte Programmiersprachen. Was ich bisher an objekt-systemen für PB gesehen hatte war nicht mächtig genug dafür.

Verfasst: 29.08.2006 00:35
von Kaeru Gaman
hab mir in Wiki mal den grundgedanken angeschaut.

muss ich mir mal weitergehend anschaun, und mit den kollegen drüber diskutieren.
heut isses zu spät für sowas, außerdem drückt meine armschiene und linkstippen is anstrengend...

Verfasst: 29.08.2006 01:10
von Ligatur
Zaphod hat geschrieben:Echte objektorientierte Programmierung ist damit nicht möglich. Das ist auch keine Aussage a là besser oder schlechter, das ist einfach eine nüchterne, technische, Feststellung.

Ein Ferrari gibt auch einen grausigen Traktor ab, trotzdem findet aber kaum einer Traktoren besser.
Auch C++ ist nicht wirklich Objektorientiert, sondern nur Objektbasiert. In einer wirklich objektorientierten Sprache darf z.B. ein direkter Zugriff auf Klassenelementen nicht möglich sein, es darf also keine globalen Klasseneigenschaften geben.

Verfasst: 29.08.2006 03:29
von Zaphod
Bei C++ gibt es dafür scope Modifyer. Es gibt Private, Öffentliche und inerhalb einer vererbung sichtbare eigenschaften und methoden... eine objektorientierte sprache die ausschließlich private eigenschaften und methoden hat währe so sinnvoll wie write-only speicher.

Es spricht auch nichts dagegen, dass man unkritische eigenschaften direkt zugänglich macht. Wenn das gegen die Objektorientiertheit verstieße, dann gäbe es keine objektorientierten Sprachen. Wenn ich mich richtig erinnere gibt es die sogar bei smalltalk, der Mutter aller objektorientierten Sprachen.

Objektorientiertheit ist auch nicht das gleiche wie datenkapselung, auch wenn viele schlechtere Bücher das immer wieder behaputen. Es muß nur die Möglichkeit zur kapselung geben, nicht den Zwang.

Verfasst: 29.08.2006 09:19
von Tafkadasom2k5
...öhm, PB kann Objektorientierung?
Also das es Strukturen beherrscht- OK. Aber das ist nicht Objektorientierung, und Stargate hat garantiert Strukturen genutzt, aber keine Objekte...

Oder hab ich was übersehen und man kann den Strukturen Interfaces zuweisen, welche sich ach vererben lassen, etc..? :o

Gr33tz
Tafkadasom2k5