Kaeru Gaman hat geschrieben:also, mir kommt das auch etwas gruselig vor,
dass man einfach dinge in den systemordner schiebt um sie zu installieren,
aber so unsicher kanns ja nicht sein, schließlich gibts genug MACs auf der Welt.
Das müßte *heute* ja noch nicht mal heißen, dass diese Pakete nicht
überprüft und stattdessen blind installiert werden.
Ist doch so ganz einfach für den Benutzer - einfach Paket (.rpm, .zip, .*)
in einen Ordner schieben, Rest macht das System.
Früher, vor vielen vielen Jahren (davon redet ihr hier ja jetzt), war aber
die Zertifizierung von Treibern nicht Standard, so wie jetzt unter neueren
Windows'.
Datatypes, also Loader für versch. Dateiformate (.gif, .jpeg etc.) hat man
auf dem Amiga auch einfach so installiert, indem man die Datei in einen
entsprechenden Ordner gelegt hat. Das war easy, und es war somit im
System "registriert".
Damit konnte man auch Unfug machen, genauso wie man unter Win9x
einen Virus als Treiber programmieren konnte, so daß er Zugriff aufs
ganze System bekommt.
Heute ist halt eine andere Zeit. Es gibt 1 Milliarde mehr Computernutzer
als damals, und deshalb muß Microsoft die Anwender schützen, so daß
Treiber (und irgendwann vielleicht auch Anwendungen und Spiele)
zertifiziert werden müßen. Ansonsten gibts halt ne Warnung oder man
lässt das unsichere Zeug nur mit limitierten Rechten oder garnicht mehr
laufen.
Es gab früher schon gute Ideen, und manche Sachen waren eben auch
besser. Es gab auch vor 50 Jahren und mehr schon Patente, die man
heute wieder rauskramt, weil sie super Ideen aufzeigen - sich aber damals
einfach noch nicht durchgesetzt haben.
In der DDR gab es auch etliche Sachen die gut waren, z.B. das grüne
Ampelmännchen oder auch alles wie Kindergrippen, Kindergärten und
Hort (Kinderbetreuung nach der Schule, am Nachmittag). Da kommen
jetzt ein paar Leute wieder drauf, dass man da einiges nur aus Prinzip
weggeschmissen hat, was man hätte übernehmen können.
Und genauso ist es halt auch im Computerbereich. Nicht alles Alte war
immer automatisch schlecht. Den alten Zeiten hinterherheulen bringt
aber auch niemanden weiter.
--------------------------------------------------------------------
Für die Linux-Windows-Rumstreiter hier mal noch 2 Links:
Der Erste ist nicht allzu ernst zu nehmen, zeigt aber schön auf wie
es manchmal läuft, wenn "Elite-Windows-User" nun auf Linux umsteigen
wollen und erstmal fragen wo man sich Linux 10.3 saugen kann:
Linux ist nichts für dich. Lass es.
Der Zweite Artikel geht das Thema von der ernsthaften Seite an:
Linux != Windows (Linux ist nicht Windows)
Der letzte Artikel zeigt dabei ein paar sehr interessante Punkte:
- Viele wollen garnicht Linux (da das mit lernen verbunden ist), sondern nur weg von Windows...
- Manche denken Linux sei ein Windows-Ersatz - was es aber garnicht sein möchte.
- Statt das System zu lernen, sollte Linux sich an die Windows-DAUs anpassen (meinen einige von denen).
Interessanter Artikel von guter Qualität, der das Problem Linux <> Windows
gut aufzeigt.
An die Leute, die immer nur über Linux meckern, weil sie es nicht zum
laufen bekommen haben, kann man dann auch mal selbstbewußt sagen:
Linux ist nichts für Dich. Lass es einfach, wenn Du es nicht lernen willst.
Linux braucht Dich nicht, also bleib einfach bei Windows.
Was will man da dauernd rumstreiten? Jammerer und Meckerer bringen
Linux absolut
keinen einzigen Schritt weiter, nur Könner bringen das
freie System vorwärts. Wer nicht will, der hat schon... Fertig. Punkt. Aus.