Seite 6 von 9

Verfasst: 08.07.2008 15:54
von dllfreak2001
Ein Ausrutscher mitm Zeiger und schon ist das ganze Programm im Eimer...
Ich denke die werden ihre Gründe gehabt haben das rauszunehmen.
Außerdem versteh ich nicht warum der Normalnutzer mit den Apis rumspielen darf....
Obendrein hätte so eine Systemverwaltung unter Windows das Problem, dass sich praktisch alles in den Systemordner kopieren könnte und automatisch geladen wird.

Verfasst: 08.07.2008 17:44
von Thorium
dllfreak2001 hat geschrieben:Ein Ausrutscher mitm Zeiger und schon ist das ganze Programm im Eimer...
Ich denke die werden ihre Gründe gehabt haben das rauszunehmen.
Außerdem versteh ich nicht warum der Normalnutzer mit den Apis rumspielen darf....
Obendrein hätte so eine Systemverwaltung unter Windows das Problem, dass sich praktisch alles in den Systemordner kopieren könnte und automatisch geladen wird.
Bitte nimms nicht persönlich, aber langsam wirds haarstreubend.

Warum sollte man mit dem Zeiger ausrutschen? Genauso könnte man mit dem Zeiger Misst bauen, wenn man aufs Dateisystem zugreift unter Windows und damit auch Programme zerstören. Passiert aber nicht da das alles über eine gut durchgetestete API läuft.

Mit dem automatisch laden: Da gibts aber unzählige Möglichkeiten unter Windows: Um nur mal ein paar zu nennen: In den Autostartorder kopieren, in der Registry in die Run-Einträge schreiben, in die Win.ini schreiben, als Dienst registrieren.
Was Mac OS nicht hatte war eine Benutzerverwaltung mit Ausführungsrichtlinien. Hatte Win 3.1 aber auch nicht, welches zu der Zeit aktuell war. Heute würde man das natürlich deswegen etwas ändern müssen.

Der Grund warum die das und noch vieles mehr rausgeschmissen haben ist das sie native Kompatiblität zu Windows-Systemen angestrebt haben. Auch die Bedienung sollte mehr Windows-Like werden um Umsteigern das Umsteigen leichter zu machen. Meiner Meinung nach war das ein Fehler. Mac OS 8 und 9 waren dermaßen instabiel das es echt unschön war.

Verfasst: 08.07.2008 18:10
von dllfreak2001
:roll:
Gibbet auch Leute die miserabel programmieren, ein System in dem man als grundlegendes Element in Ausführbaren Dateien rumschreiben muss ist unsicher wie Hulle!

Verfasst: 08.07.2008 18:15
von Kaeru Gaman
also, mir kommt das auch etwas gruselig vor,
dass man einfach dinge in den systemordner schiebt um sie zu installieren,
aber so unsicher kanns ja nicht sein, schließlich gibts genug MACs auf der Welt.

Verfasst: 09.07.2008 07:38
von Danilo
Kaeru Gaman hat geschrieben:also, mir kommt das auch etwas gruselig vor,
dass man einfach dinge in den systemordner schiebt um sie zu installieren,
aber so unsicher kanns ja nicht sein, schließlich gibts genug MACs auf der Welt.
Das müßte *heute* ja noch nicht mal heißen, dass diese Pakete nicht
überprüft und stattdessen blind installiert werden.
Ist doch so ganz einfach für den Benutzer - einfach Paket (.rpm, .zip, .*)
in einen Ordner schieben, Rest macht das System.

Früher, vor vielen vielen Jahren (davon redet ihr hier ja jetzt), war aber
die Zertifizierung von Treibern nicht Standard, so wie jetzt unter neueren
Windows'.
Datatypes, also Loader für versch. Dateiformate (.gif, .jpeg etc.) hat man
auf dem Amiga auch einfach so installiert, indem man die Datei in einen
entsprechenden Ordner gelegt hat. Das war easy, und es war somit im
System "registriert".
Damit konnte man auch Unfug machen, genauso wie man unter Win9x
einen Virus als Treiber programmieren konnte, so daß er Zugriff aufs
ganze System bekommt.

Heute ist halt eine andere Zeit. Es gibt 1 Milliarde mehr Computernutzer
als damals, und deshalb muß Microsoft die Anwender schützen, so daß
Treiber (und irgendwann vielleicht auch Anwendungen und Spiele)
zertifiziert werden müßen. Ansonsten gibts halt ne Warnung oder man
lässt das unsichere Zeug nur mit limitierten Rechten oder garnicht mehr
laufen.

Es gab früher schon gute Ideen, und manche Sachen waren eben auch
besser. Es gab auch vor 50 Jahren und mehr schon Patente, die man
heute wieder rauskramt, weil sie super Ideen aufzeigen - sich aber damals
einfach noch nicht durchgesetzt haben.
In der DDR gab es auch etliche Sachen die gut waren, z.B. das grüne
Ampelmännchen oder auch alles wie Kindergrippen, Kindergärten und
Hort (Kinderbetreuung nach der Schule, am Nachmittag). Da kommen
jetzt ein paar Leute wieder drauf, dass man da einiges nur aus Prinzip
weggeschmissen hat, was man hätte übernehmen können.

Und genauso ist es halt auch im Computerbereich. Nicht alles Alte war
immer automatisch schlecht. Den alten Zeiten hinterherheulen bringt
aber auch niemanden weiter. ;)


--------------------------------------------------------------------


Für die Linux-Windows-Rumstreiter hier mal noch 2 Links:
Der Erste ist nicht allzu ernst zu nehmen, zeigt aber schön auf wie
es manchmal läuft, wenn "Elite-Windows-User" nun auf Linux umsteigen
wollen und erstmal fragen wo man sich Linux 10.3 saugen kann: Linux ist nichts für dich. Lass es.

Der Zweite Artikel geht das Thema von der ernsthaften Seite an: Linux != Windows (Linux ist nicht Windows)

Der letzte Artikel zeigt dabei ein paar sehr interessante Punkte:
- Viele wollen garnicht Linux (da das mit lernen verbunden ist), sondern nur weg von Windows...
- Manche denken Linux sei ein Windows-Ersatz - was es aber garnicht sein möchte.
- Statt das System zu lernen, sollte Linux sich an die Windows-DAUs anpassen (meinen einige von denen).

Interessanter Artikel von guter Qualität, der das Problem Linux <> Windows
gut aufzeigt.

An die Leute, die immer nur über Linux meckern, weil sie es nicht zum
laufen bekommen haben, kann man dann auch mal selbstbewußt sagen:
Linux ist nichts für Dich. Lass es einfach, wenn Du es nicht lernen willst.
Linux braucht Dich nicht, also bleib einfach bei Windows.


Was will man da dauernd rumstreiten? Jammerer und Meckerer bringen
Linux absolut keinen einzigen Schritt weiter, nur Könner bringen das
freie System vorwärts. Wer nicht will, der hat schon... Fertig. Punkt. Aus.

Verfasst: 09.07.2008 07:48
von Vermilion
Sehr schön ausgedrückt, Danilo. <)

Verfasst: 09.07.2008 09:17
von ZeHa
Das müßte *heute* ja noch nicht mal heißen, dass diese Pakete nicht
überprüft und stattdessen blind installiert werden.
Ist doch so ganz einfach für den Benutzer - einfach Paket (.rpm, .zip, .*)
in einen Ordner schieben, Rest macht das System.
Beim Löschen läuft das ja genauso. Man zieht nur das Programm-Icon auf den Papierkorb, und das Programm wird ordnungsgemäß deinstalliert. Was man per GUI macht und was das System letztendlich macht, sind 2 paar Stiefel.

Verfasst: 09.07.2008 11:35
von dllfreak2001
Das bedeutet wiederrum, dass man Programme nicht überall hin installieren kann wo man will. Oder man definiert vorher den Ordner als Programmordner....
Solche Ordner mit erweiterter Berechtigung, sind jetzt keine Sicherheitswunder. Zumindest nicht wenn dann irgendwelcher DLL-Kramm
automatisch in der Registry eingetragen wird.

Ich finds komisch:
Bei Windows heulen alle rum, dass es zu unsicher ist verweisen aufs relativ restriktive Linux und beim Mac ist der ganze Unfug plötzlich toll?
Bis vor kurzem hat der Safari-Browser nicht mal nachgefragt ob Dateien heruntergeladen werden sollen. Viele Virenscanner können nicht mal die Übertragung scannen bevor der Download abgeschlossen ist...

:twisted:
Ich freu das die Viren und Trojanerindustrie so langsam den Fokus aufs MacOS setzen.

Linux fürs Büro:

Imho ist OpenOffice stabiler als MS Office (wie oft wurde schon meine Worddatei unwiderruflich zerstört).
Ein konfiguriertes Linux ist sehr stabil und läuft auch auf lahmeren Rechnern.
Linux ist kostenlos solange kein Support benötigt wird und auch dann meist billiger.

Verfasst: 09.07.2008 12:40
von ZeHa
Imho ist OpenOffice stabiler als MS Office (wie oft wurde schon meine Worddatei unwiderruflich zerstört).
Gut möglich daß Du andere Erfahrungen hast, aber ich benutze seit 12 Jahren Microsoft Word und hatte nicht ein einziges mal solch einen Fall. Wirklich. Das einzige mal, wo etwas vergleichbares passiert war, war als ich eine Hausarbeit geschrieben hab (hatte schon so 7 Seiten) und dann mein Rechner plötzlich abstürzte. Nach dem neustart hatte Word allerdings 5 oder 6 Seiten wiederhergestellt durch seine automatischen Sicherungen (und ich war damals leider noch so dumm und habe mein Dokument nie zwischengespeichert, hab mir das danach aber natürlich angewöhnt :mrgreen: ).

Verfasst: 09.07.2008 13:29
von dllfreak2001
Mir und schon einigen meiner Komollitonen ist ähnliches widerfahren...

Hat auch damit zutun, dass ich im technischen Berich studiere und Word sich gern beim zu intensiven arbeiten mit den internen Zeichenbefehlen
schwer tut.
Dann waren alle Bilder und Zeichnungen futsh und der Inhalt des Dokuments war stark gekürzt...
Das hatte ich mit StarOffice noch nie.