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Verfasst: 08.07.2008 07:30
von ts-soft
Programme einfach verschieben war für Windows auch mal angedacht, der
Assistent, der die Verknüpfungen korrigierte war ja schon da, aber mit den
Korrekturen der Registry hat MS wohl nicht geschafft :mrgreen:
Dank MSI (Microsoft Software Installer) gibts schon oft Probleme wenn man
nur die Verknüpfungen im Startmenü verschiebt, obwohl diese Funktion ja
eigentlich eingebaut ist. Aber div. mit MSI installierte Programme fangen
gleich an sich zu "reparieren" und erzeugen dann die Verknüpfungen wieder
dort, wo man sie nicht haben wollte :mrgreen:

Windows ist ja eigentlich sehr gut, aber perfekt ist es bei weitem nicht. Mit
Vista haben die Probleme sogar zugenommen (da wird dann aus Spiele
schon mal Games oder das Startmenü reagiert erstmal bis zum Neustart
überhaupt nicht mehr, nach einer verschiebe Aktion. Habs inzwischen
aufgegeben meine Programme, Startmenü u.ä. so anordnen zu wollen, wie
ich es als logisch und praktisch ansehe.

Computer, wo man seine Daten sauber Ordnet gibts wohl nicht mehr,
stattdessen werden die Suchfunktionen ständig verbessert und
anscheinend ist die Mehrheit nicht so sortierfreudig sondern sucht lieber.

Kann mir nicht mal einer ein OS nach meinem Geschmack backen? :mrgreen:

Gruß
Thomas

Verfasst: 08.07.2008 07:59
von Little John
Falo hat geschrieben:
Kaeru Gaman hat geschrieben:wenn es eine Linux Distribution gäbe, die bei neuen Rechnern "defaultmäßig" dabei ist,
dann wäre heut Linux weltweit verbreitet und nicht Windows.
Das ist schon deshalb ausgeschlossen, weil [...]
Das ist nicht ausgeschlossen, das gibt es schon, siehe beispielsweise http://www.golem.de/0802/57902.html. Nur ist das leider ziemlich selten.

Gruß, Little John

Verfasst: 08.07.2008 08:45
von dllfreak2001
ts-soft hat geschrieben:Programme einfach verschieben war für Windows auch mal angedacht, der
Assistent, der die Verknüpfungen korrigierte war ja schon da, aber mit den
Korrekturen der Registry hat MS wohl nicht geschafft :mrgreen:
Dank MSI (Microsoft Software Installer) gibts schon oft Probleme wenn man
nur die Verknüpfungen im Startmenü verschiebt, obwohl diese Funktion ja
eigentlich eingebaut ist. Aber div. mit MSI installierte Programme fangen
gleich an sich zu "reparieren" und erzeugen dann die Verknüpfungen wieder
dort, wo man sie nicht haben wollte :mrgreen:

Windows ist ja eigentlich sehr gut, aber perfekt ist es bei weitem nicht. Mit
Vista haben die Probleme sogar zugenommen (da wird dann aus Spiele
schon mal Games oder das Startmenü reagiert erstmal bis zum Neustart
überhaupt nicht mehr, nach einer verschiebe Aktion. Habs inzwischen
aufgegeben meine Programme, Startmenü u.ä. so anordnen zu wollen, wie
ich es als logisch und praktisch ansehe.

Computer, wo man seine Daten sauber Ordnet gibts wohl nicht mehr,
stattdessen werden die Suchfunktionen ständig verbessert und
anscheinend ist die Mehrheit nicht so sortierfreudig sondern sucht lieber.

Kann mir nicht mal einer ein OS nach meinem Geschmack backen? :mrgreen:

Gruß
Thomas
Ich verstehe dich...


Zur Installation:
Wie soll man dann externen Content verwalten wenn man alles in das Programm packt. Das sagt eben nur aus, dass MacOS aus allg. PC-User-Sicht absolut unpraktikabel war....

Verfasst: 08.07.2008 09:16
von Thorium
dllfreak2001 hat geschrieben: Zur Installation:
Wie soll man dann externen Content verwalten wenn man alles in das Programm packt. Das sagt eben nur aus, dass MacOS aus allg. PC-User-Sicht absolut unpraktikabel war....
Das kommt drauf an, welchen Content meinst du denn?
Der User konnte halt nicht an allem rumfummeln, wenn er nicht etwas besser bescheid wusste als der Durchschnittsuser. Daher kam sicher auch viel der Stabilität. :wink:

Klar gab es auch Content, der in externen Dateien gespeichert wurde. Aber das war dann nur Content, der dazu gedacht war vom User verwaltet zu werden. Deswegen hab ich ja oben auch i.d.r. geschrieben. Du würdest dich wundern wieviele Programme ohne externe Contentfiles wunderbar bedienbar und verwaltbar sind. Mal ein Extremfall aus der Windowswelt: Corel Draw, die letzte Version, die ich verwended hab war 9. Corel Draw hatte sich überall im System verteilt. Sogar einen eigenen Ordner im Windows-Ordner angelegt und da irgendwelche DLL's und Kram reingepackt. Sowas gabs bei MacOS 7 garnicht.

Verfasst: 08.07.2008 11:18
von rolaf
Little John hat geschrieben:
Falo hat geschrieben:
Kaeru Gaman hat geschrieben:wenn es eine Linux Distribution gäbe, die bei neuen Rechnern "defaultmäßig" dabei ist,
dann wäre heut Linux weltweit verbreitet und nicht Windows.
Das ist schon deshalb ausgeschlossen, weil [...]
Das ist nicht ausgeschlossen, das gibt es schon, siehe beispielsweise http://www.golem.de/0802/57902.html. Nur ist das leider ziemlich selten.

Gruß, Little John
Bitte richtig Zitieren!

Jo heute, ich meinte aber gestern(!) zu Zeiten von z.B. Win 3.1, da war Linux nichts für die breite Masse und hätte den PC-Vertrieb eklatant geschwächt!

Verfasst: 08.07.2008 11:30
von Little John
Falo hat geschrieben:Bitte richtig Zitieren!
Bitte klare Hinweise schreiben! Wo habe ich unrichtig zitiert?

Gruß, Little John

Verfasst: 08.07.2008 11:38
von rolaf
Little John hat geschrieben:
Falo hat geschrieben:Bitte richtig Zitieren!
Bitte klare Hinweise schreiben! Wo habe ich unrichtig zitiert?

Gruß, Little John
Na weil du den wichtigen Teil meiner Aussage einfach weggelassen hast auf welchen Zeitraum sich das Zitierte bezog. Ich sprach von Damals und du von Heute. Heute ist doch schon alles gelaufen und natürlich gibts inzwischen auch Linux auf PCs das habe ich nirgends bestritten. Du schiebst mir durch das gekürzte Zitat dies aber unter. Darum eindeutig falsch (aus den Zusammenhang herausgerissen) zitiert!

Verfasst: 08.07.2008 11:44
von Little John
Tut mir leid, Falo, dann habe ich Dich falsch verstanden. Es war bestimmt nicht meine Absicht Dir etwas unterzuschieben.

Gruß, Little John

Verfasst: 08.07.2008 12:05
von dllfreak2001
Thorium hat geschrieben:
dllfreak2001 hat geschrieben: Zur Installation:
Wie soll man dann externen Content verwalten wenn man alles in das Programm packt. Das sagt eben nur aus, dass MacOS aus allg. PC-User-Sicht absolut unpraktikabel war....
Das kommt drauf an, welchen Content meinst du denn?
Der User konnte halt nicht an allem rumfummeln, wenn er nicht etwas besser bescheid wusste als der Durchschnittsuser. Daher kam sicher auch viel der Stabilität. :wink:

Klar gab es auch Content, der in externen Dateien gespeichert wurde. Aber das war dann nur Content, der dazu gedacht war vom User verwaltet zu werden. Deswegen hab ich ja oben auch i.d.r. geschrieben. Du würdest dich wundern wieviele Programme ohne externe Contentfiles wunderbar bedienbar und verwaltbar sind. Mal ein Extremfall aus der Windowswelt: Corel Draw, die letzte Version, die ich verwended hab war 9. Corel Draw hatte sich überall im System verteilt. Sogar einen eigenen Ordner im Windows-Ordner angelegt und da irgendwelche DLL's und Kram reingepackt. Sowas gabs bei MacOS 7 garnicht.
zB. Spiele, da hättest du ziemlichen Stress wenn mal im Patch der Content geändert werden muss.
Modularität und Flexibilität dürfte auch darunter leiden, da man Content bei der Installation nicht so einfach abwählen kann.
Manipulationen am Content zieht eine Manipulation an der Programmdatei mit sich => Gefahr der vollständigen Zerstörung des Programms. Also so einfach ist das nicht zumal man genau das auch in Windows machen kann nur ists wohl keine Praxis. In meinen Augen zu Recht.

Außerdem, um Content zu verwalten braucht man ein Programm nicht unbedingt zu installieren. Ursprünglich wurde diese wohl wegen der Datentypverwaltung und der sicheren Integration von irgendwelchem DLL-Gedöns im System eingeführt. Also so Dinge wo das OS bewusst manipuliert werden soll.

Verfasst: 08.07.2008 15:38
von Thorium
dllfreak2001 hat geschrieben: zB. Spiele, da hättest du ziemlichen Stress wenn mal im Patch der Content geändert werden muss.
Modularität und Flexibilität dürfte auch darunter leiden, da man Content bei der Installation nicht so einfach abwählen kann.
Manipulationen am Content zieht eine Manipulation an der Programmdatei mit sich => Gefahr der vollständigen Zerstörung des Programms. Also so einfach ist das nicht zumal man genau das auch in Windows machen kann nur ists wohl keine Praxis. In meinen Augen zu Recht.
Leider konnte ich keine Infos im Netz finden, habe nie für Mac OS entwickelt. Aber ich nehme an das es sich bei den Mac OS 7 Executables um ein Containerformat gehandelt hat, welches ganz einfach mehrere Files beinhalten konnte und somit auch problemlos patchbar gewesen sein dürfte. Wie gesagt, ist nur eine Vermutung, würde aber Sinn machen.
dllfreak2001 hat geschrieben: Außerdem, um Content zu verwalten braucht man ein Programm nicht unbedingt zu installieren. Ursprünglich wurde diese wohl wegen der Datentypverwaltung und der sicheren Integration von irgendwelchem DLL-Gedöns im System eingeführt. Also so Dinge wo das OS bewusst manipuliert werden soll.
Das DLL-Gedöns von Windows is sowieso ein Krampf. Das war bei Mac OS 7 auch um einiges besser gelöst. Einzelne DLL's in dem Sinne gab es nicht, genauso wie es keine Treiber, so wie sie Windows kennt, gab. Für alles was das System nicht von Haus aus konnte, z.b. spezielle Hardware ansprechen gab es Systemerweiterungen. Eine einzelne Datei, die man installiert hat indem man sie einfach in den Systemordner gezogen hat. Deinstallation durch einfaches löschen der Datei. Da konnten dann natürlich auch zusätzliche API's untergebracht werden, wie z.b. QuickTime oder Quick3D (sowas wie DirectX für Mac OS). Diese API's konnten dann wie DLL's in Windows von jeder Anwendung genutzt werden. Waren aber um einiges übersichtlicher und handlicher, da nur eine einzelne Datei und extrem leicht zu aktuallisieren oder zu deinstallieren.

Modullarität wird meiner Meinung nach überschätzt. Modularität ist für Entwickler was feines. Der 0815 User, der keine Ahnung von System hat, ist damit einfach falsch bedient. Der fummelt nur drann rumm und macht alles kaputt. Dem bringt die Modularität im Prinzip erstmal garnicht.