Debian oder Ubuntu

[mk-soft]

Windows ist von der Basis her ein gutes Betriebssystem. Nur was letzter Zeit aus der Oberfläche geworden ist kann man sich drüber streiten.

Neben Windows habe ich Linux in einer virtuellen Umgebung laufen lassen. Zuerst OpenSuse mit guter deutschen Oberfläche.
Danach bin ich zu Ubuntu gewechselt. Läuft auch unter VirtuellBox sehr gut.

Zum Schluss habe zu allen (keinen Bock) keine lust mehr gehabt und legte mir einen Mac zu... Absolute stressfrei.

Soll jeder nehmen was einen gefällt. Bei mir laufen alle drei Systeme. Am meisten aber Mac

[SBond]

Mac ist auch schon was feines
habe OS X 10.8.2 bei mir in der virtuellen Maschine installiert. Läuft super und macht einen guten Eindruck. Ich kenne viele die von Mac nur gutes sagen, aber es hat eben auch seinen Preis.

[auser]

*) Debian: Privat als auch in der Firma als Server, VM oder Root-Server bei 'nem Hoster und zum Entwickeln und Kompilieren von Software
*) CentOS: Als Server und zum Entwickeln für professionelle Software die auch bei großen Firmen zum Einsatz kommen soll, die beim Wortlaut "OpenSource" noch nicht gleich in Freudenstränen ausbrechen, sondern jemandenen bezahlen WOLLEN um ihn für Support usw. ans Telefon zu bekommen. Stichwort: Redhat, Oracle, ...
*) Fedora, Mandriva, Steam-OS, Klicki-Buntu, ...: Zu Hause am Laptop oder Desktop sofern das OS auch nativ installiert und häufig benutzt wird.

Alte Software ist nicht immer schlecht. Auf 'nem LDAP, Samba, Mail, Web, XYZ-Game usw. -server WILL ich gar nicht ständig neue Software raufmachen. Das hat jetzt gar nicht nur was mit Stabilität zu tun. Ich will da nicht ständig alle User rausschmeissen weil ich wieder an irgend was rumschrauben muss oder sonst keine Sicherheitsupdates mehr bekomme. Da will ich ein schlankes übersichtliches und langlebiges System... nicht ein System das tausend Sachen raufmacht die ich gar nicht brauche und mir Sicherheitslöcher und lange Update-Zeiten beschert. Da will ich nicht ständig irgend welche neuesten Libs raufmachen sondern Sicherheitsupdates. Auch zum Entwickeln und Kompilieren will ich gar nicht unbedingt die neueste Distro haben weil es dort dann zwar läuft aber möglicherweise sonst nirgends. Allenfalls zum Testen. Es passiert durchaus öfters daß alte Linux-maschinen bewusst zum Kompilieren genommen werden um Abwärtskompatibel zu bleiben. Die kann man freilich auch auf 'nem neuen Linux in 'ner VM laufen lassen.

Neue Distros machen dort Sinn wo man Linux als Windows-Ersatz oder meinetwegen gerade noch so als Alternative auf den Desktop bringen will und sich nicht mit 2 Jahre alten Treibern für den gerade aus der Verpackung geholten Laptop für die Grafikkarte oder die Soundkarte rumärgern will (wir sprechen nicht über Drucker). Bootet man Linux aber dann eh nur ab und zu mal hin und wieder um auf ein Knöpfchen zu drücken macht eine VM in den meisten Fällen mehr Sinn und da geht dann schlank deutlich über bunt.

[langinagel]

Dann geb ich auch nochmal meinen Senf hinzu.

Empfehlung:
Ubuntu LTS, also 12.04 bei einer älteren Kiste oder 14.04 bei einer Neueren.
Wichtige Änderung: Sudo apt-get install gnome-shell.
Mit Gnome lässt es sich besser arbeiten, meiner Meinung nach.

Woher kommt diese Meinung?
Habe seit 1994 verschiedene Distros ausprobiert, lange Zeit immer wieder rund um SuSe und dann OpenSuSe rumgeeiert. Erst ab 2008 ergaben sich stabile Umgebungen, mit denen man seinen üblichen Kleinkram solide erledigen konnte. Nachdem ich dann einiges instaliert und wieder deinstalliert hatte, gab es ein wunderbares Abhängigkeiten-Chaos, das in einer Neuinstallation endete. Das kannte ich schon von Windows, in bösen Zeiten alle 3 Monate.
Ein Kollege riet mir damals Ubuntu auszuprobieren, da die deb-Abhängigkeiten stabiler wären.
Gesagt, getan. Seit 2009 läuft Ubuntu bei mir. Irgendein Abhängigkeiten-Chaos fiel seit dem aus.
Ja, die angebotenen Programme entsprechen nicht unbedingt immer dem letzten Stand. Dafür läuft es sehr stabil, was ich bevorzuge.

[Tommy]

Es passt zwar nicht ganz hier hinein aber Linux ist Linux.
Neue News über Linux: http://www.heise.de.s48.en.wbprx.com/ne ... 59135.html
Da musste ich bisschen schmunzeln. Linux ist auch endlich mal bei DirectX9 angekommen. Guten Morgen. Wer weiss was für Games auf Wein drauf laufen werden.

[NicTheQuick]

War das ein Versuch wieder gegen Linux zu trollen? Soll jetzt Linux das neuste DirectX können? Das macht gar keinen Sinn. Dass es das überhaupt gibt, liegt nur daran, dass jemand zufällig Lust hat sich da ran zu setzen. OpenGL ist sowieso die bessere Lösung. Und immerhin steigen ja ein paar Spielehersteller schon um. Siehe auch SteamOS und viele mobile Plattformen.

[CodeCommander]

~ DELETE ~

[ts-soft]

Die Spieleindustrie setzt nicht auf das beste System, sondern auf das, welches sich am besten Verkaufen läßt.
Es ist nunmal so, wie es ist. VHS wurde damals auch verkauft, obwohl Video 2000 und Beta Max besser waren.

Solange überdurchschnittlich viele Windows nutzen werden, solange wird auch die Technik genutzt, egal wie gut
oder schlecht die ist.

Soll jetzt nicht bedeuten, DirectX wäre schlecht, sondern es wird nach ganz anderen Kriterien beurteilt.

[CodeCommander]

~ DELETE ~

[Tommy]

War das ein Versuch wieder gegen Linux zu trollen?

Warum trollen ? Ich bin weder ein Troll noch habe ich getrollt. Es is lediglich meine Meinung.
Nur weil ich dein Lieblingssysten mit Worten angreife muss du mich nicht gleich als Troll abstempeln. Ich weiss Meinung anderer Leute zu akzeptieren und zu respektieren ist als Fanboy sehr schwer aber Schwamm drüber. Wenn Linux überhaupt eine Chance auf dem Spielemarkt haben möchte muss es eben auch in die Richtung gehen und Standards unterstützen. Wenn ein neues Unternehmen neue Züge herstellen möchte muss das Unternehmen ebenfalls Standards unterstützen wie zum Beispiel die Gleisbreite / Spurweite. ^^