Seite 4 von 9

Verfasst: 07.07.2008 21:40
von marco2007
Das einzige, was XP (bei mir) langsamer macht, sind die Installationen + Deinstallationen. Aber ist das ein Windowsproblem? Oder ein Problem der Installationsroutinen?

Linux: Da gibt`s ja Kubuntu, Ubuntu, Knoppix, Suse, .....
Welches nimmt man?

Verfasst: 07.07.2008 21:42
von Kaeru Gaman
wenn es eine Linux Distribution gäbe, die bei neuen Rechnern "defaultmäßig" dabei ist,
dann wäre heut Linux weltweit verbreitet und nicht Windows.

Verfasst: 07.07.2008 21:50
von rolaf
Kaeru Gaman hat geschrieben:wenn es eine Linux Distribution gäbe, die bei neuen Rechnern "defaultmäßig" dabei ist,
dann wäre heut Linux weltweit verbreitet und nicht Windows.
Das ist schon deshalb ausgeschlossen, weil Linux - zu Zeiten wo Windows mit 3.1 schon äußerst Otto-Normal-Userfreundlich war - nicht annähernd heranreichte. Wäre damals Linux auf den Rechnern gewesen, wäre der schnelle Siegeszug der PCs ausgeblieben.

Verfasst: 07.07.2008 21:58
von marco2007
@KG:
Ich bin mir da nicht so sicher.
Ich hatte 1988 einen Amiga und als wir 1994 in der Schule Cad auf einen Windows-PC hatten, verstand ich die Welt nicht mehr.
Ich hatte daheim eine Homecomputer, der mehr zu bieten hatte, wie die teuren Schul-PCs. Und dann mußte ich mir noch erklären lassen, daß die Grafik und die Spiele viel besser sein. Das waren PC-Spiele mit Linien...eines nannten sie Flugsimulator.... :?

Verfasst: 07.07.2008 22:03
von Xaby
Was ist mit den Amigas?

Bild

Wieso haben die nicht gewonnen? Und wieso hat Apple nicht gewonnen?

Bill war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, bei der richtigen Firma.

Ich glaube, das ist wie mit Goethe und Schiller oder mit Newton. Hätten die nicht das Gedicht geschrieben oder die Schwerkraft in eine Formel gepackt, hätte es wer anders getan und der würde jetzt in den Geschichtsbüchern stehen.

Das ist auch so mit bekannten Schauspielern, oder Musikern. Wenn da mal einer nicht singt oder spielt, macht er es halt nicht, dann wird er vergessen und ein anderer nimmt den Platz ein.

Bill war einfach da.

IBM hatte ein DOS Shell, was meiner Meinung nach zwar dem von Microsoft ähnlich war, aber nicht von denen war. Das fand ich ganz schick.

Aber IBM wollte den Harwareherstellern ihre Standards gegen viel Geld aufdrücken und deshalb hatte sich der ISA-Slot auch lange gehalten.

ABer so ist das eben. Dafür schlug Sony mit MemoryStick und MiniDisc fehl. Und HDDVD gipped wohl auch nicht :)

..............................

Wisst ihr wieso, die CD 12 cm im Durchmesser ist und damit alle anderen Scheiben auch? Weil der damalige Cheff eine Sinfonie komplett drauf bringen wollte. Die war 74 Minuten lang. Und mit der damaligen Technik, ging das nur, wenn die Scheibe 12 cm im Durchmesser ist.

>>>>>>>>>>>>>>>>>

Achso kürzer :shock:

Ich wollte nur sagen, dass viele historische Ereignisse einfach nur Zufall waren und in meinen Augen viel zu viel Aufsehens über vergangene Dinge gemacht wird. :roll:

Verfasst: 07.07.2008 22:05
von rolaf
Xaby hat geschrieben:Bill war einfach da.
Kurz ist gut und die obige Aussage trifft es voll. :allright:

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Produkt zum richtigen Preis.

Verfasst: 07.07.2008 22:11
von marco2007
Was ich vergaß: Nach der Schule haßte ich PCs. Erst Ende 2001 kaufte ich mir wieder einen Computer. Da kam gerade XP raus. Ich kannte gerade mal Win98 (von Erzählungen).

Verfasst: 07.07.2008 23:22
von Rubiko
Wären PCs mit Linux ausgeliefert worden, hätte ich es runtergehaun und
Windows darauf installiert.
Um jetzt mal keinen Flamewar anzuzetteln, sag ichs kurz.
Ich hatte mit Linux in 6 Monaten deutlich mehr Probleme als mit Windows
in über 8 Jahren.
Ich kann da jetzt leider nicht mit reden, die erste Windows Version die
ich je kennengelernt hab war Windows 98 und bei einem Freund Windows
95... keinen Schimmer von euren Amigazeiten, die ihr so verehrt :D

Verfasst: 08.07.2008 06:45
von Danilo
Xaby hat geschrieben:Windows XP bekommt man für unter 50,- Euro als OEM Version mit entsprechenden Verträgen.
Das ist jetzt vielleicht so, weil es alt ist. Und dann meist auch nur die
Home-Version.
Für mein WinXP64 Professional hab ich vor rund 2 Jahren 130,-Euro
hingelegt. Und das wohlgemerkt für die Systembuilder-Version -
normal wären es über 300,-Euro gewesen. Damit darf man es dann
1mal installieren (und immer wieder aktivieren), und nicht z.B. 3mal
nebeneinander.

Ich möchte mich nicht in Eure "interessante" Diskussion einmischen,
aber so schönreden, wie es grad in den Kram passt, muß ja nun
auch nicht sein.
Man muß Windows nicht versuchen günstiger zu machen als es in
der Realität aussieht. Win3.11 bekommste bestimmt auch für 1,-Euro,
aber altes Zeug ist immer billig wenn davon noch genug da ist.

Egal ob es 300,- oder 800,-Euro kostet - wenn es gut ist, dann wird
es auch gekauft.
Du reitest Dich da auf Adobe ein - aber es gibt noch viele Anwendungen
mehr, die kosten 500,- bis 1.500,-Euro oder noch mehr.
Und die sind es meist wert... werden von zehntausenden Usern
gekauft... so dass man da nichts schönreden oder günstiger machen
muß.
So wie es ist, ist es halt. Punkt.
Xaby hat geschrieben:Ohne Google würde Internet auch nicht wirklich funktionieren
Du bist noch ziemlich neu im Internet, was? Das Internet funktioniert
hervorragend ohne Google und Suchmaschinen gab es schon, da hat
an Google noch niemand gedacht.

Verfasst: 08.07.2008 07:02
von Thorium
Bill Gates war nicht nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das war er zwar aber das waren andere auch. Er ist ganz einfach ein äusserst geschickter Marktstratege. Der kann alles verkaufen wenn er will, egal wie die Quallität ist.

Zu der OS-Diskussion kann ich eigentlich nur sagen das sowohl Windows als auch Linux in der Benutzerfreundlichkeit sowas von bescheuert sind. Da ändert sich auch nix drann. Wird alles nur bunter mit schönen Effektchen.

Das letzte wirklich benutzerfreundliche OS, mit dem ich gearbeitet habe war MacOS 7. Ab 8 hat Apple MacOS verhunzt.
Das hatte Feature, die heute lang vergessen sind. Als Beispiel gab es da garkeine Installationen. Ein Programm bestand i.d.r. aus einer einzelnen Datei, da war alles drinnen. Natürlich hatte die Datei keine Dateiendung für die Typenzuweisung, sondern einen MIME-Type im Header. Installiert hat man Programme indem man sie einfach dahin kopiert hat wo man sie haben wollte. Und das lief reibungslos. Das System hat intern überwacht ob und wohin man seine Programme verschiebt und hat dann ganz leise und unbemerkt alle Verknüpfungen und Dateitypenverknüpfunen entsprechend korrigiert.

Ich habe MacOS 7.1 2 Jahre lang verwendet. In dieser Zeit hat es mir nie auch nur eine einzige Fehlermeldung rausgehauen. Von Crashes ganz zu schweigen, hatte ich keinen einzigen.