Fussball gucken hat einen imens sozialen Aspekt.
Es ist der Grundpfeiler der freien Liebe.
Denn schon jetzt liegt sich ganz Deutschland in den Armen. Ganz Deutschland....
Fußball interessiert mich normalerweise auch nicht, aber bei EM/WM kann man schon mal Daumen drücken. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass bei der WM 2002 und der EM 2004 genauso so viel Rummel war
Panis et circenses.
Dass "Brot und Spiele" des Volkes Zufriedenheit lenken, erkannten bereits die alten Römer.
Nicht anderes, ist es heute.
Wo wären die Gedanken der Mitmenschen wenn es kein Fussball, kein Formel 1 oder andere Dinge gäbe welche den gemeinen Menschen Tag um Tag beschäftigen?
Der kleine Mann hätte plötzlich Zeit sich Gedanken über alles mögliche zu machen. Ein anderer hätte plötzlich nur Unsinn im Kopf.
Gedanken und zuviel Zeit sie zu denken, sind gefährlich.
Das wissen wir heute. Schauen wir dazu nur mal ins Geschichtsbuch unter dem Kapitel "Revolutionen" nach.
Gefährlich sei hierbei ein relativer Begriff. Denn es kommt immer auf einen speziellen Standpunkt an ob das gefährlich sei oder nicht.
Meiner Ansicht nach, wird das Zügel "Brot und Spiele" systematisch, wenn auch in alt bewährter Tradition eingesetzt um dem kleinen Mann die Gelegenheit zu nehmen sich anderweitig Gedanken zu machen.
Ich möchte das noch nicht einmal negativieren.
Eventuell ist es notwendig wie der Maulkorb des Kampfhundes.
Aber ich lasse mich gern davon beflügeln wenn ich dabei miterleben darf wie dieses kleinlaute Volk aus dem Keller kommt und auch mal stolz ist.