milan1612 hat geschrieben:Allerdings ist einfach diese
Funktionsvielfalt für einen Anfänger zu erschlagend, da sucht man sich erst mal was leichteres.
Da geb ich Dir Recht, als Anfänger will man einfach eine einzelne Datei haben und in die alles reinprogrammieren, das ist schon klar. Aber je größer ein Projekt halt wird, umso mehr weiß man gute Funktionen zu schätzen, und dann ist der anfängliche Overhead plötzlich völlig legitim, weil man auf einmal sehr viel Zeit spart (was man eben anfangs nicht so recht glauben will), also wie gesagt, aus dieser Perspektive gebe ich Dir Recht.
milan1612 hat geschrieben:Ob Eclipse, Netbeans oder JBuilder, im Grunde genommen sind das alles Werkzeuge für ein und denselben Zweck und daher ist es völlig irrelevant was man wählt so lange man damit arbeiten kann...
Da gebe ich Dir jetzt ganz und gar nicht Recht, denn "völlig irrelevant" ist schlichtweg übertrieben

Du kannst auch EDIT.COM nehmen, der Dir auf 80x25 Zeichen nicht einmal Syntax-Highlighting bietet, und dann immer über ein Buildskript Dein Programm kompilieren

das erfüllt den Zweck auch, aber gewisse Werkzeuge haben einfach ihre Vorzüge

Genauso kann man auch einen Akkuschrauber oder einen Schraubendreher verwenden - wenn man kurz zwei Schrauben in ein Brett drehen muß, ist es i.d.R. tatsächlich "völlig irrelevant", aber wenn man einen ganzen Wohnzimmerschrank zusammenbauen muß, ist man sicherlich froh, wenn man die Wahl hat und zum Akkuschrauber greifen darf
Aber gut, das schweift jetzt eh alles ab, ursprünglich ging's ja um Java ansich

und hier finde ich auch wichtig, daß man unterscheidet zwischen der Sprache und der Technologie. Denn rein sprachlich ist Java schon hübsch, natürlich ist nicht alles so gelöst wie ich es gerne hätte, aber das findet man wohl bei keiner Sprache. Ich programmiere aber sehr gern in Java, denn im Großen und Ganzen ist mir die Sprache sehr sympathisch. So, und erst jetzt kommt die Technologie, also die Virtual Machine und der Bytecode und das alles, und da bin ich nicht immer 100% für Java, weil es eben tatsächlich nicht für jeden Anwendungszweck das beste ist, aber das trifft ebenfalls auf sämtliche andere Sprachen zu.