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Verfasst: 18.10.2006 03:42
von MVXA
@DQ
Am Ende haste die Ironie-Tags vergessen
Sebe hat geschrieben:Linux sucks!

Tut mir leid aber was anderes fällt mir dazu auch nicht ein

Das haste mal vor längerer Zeit in nem Thread geschrieben... Ja, ich bin sehr
nachtragend :P.
Verfasst: 18.10.2006 08:59
von Zaphod
@DW:
Wahrscheinlich wegen ihrem DRM engagement und dingen wie zwangsaktivierung. Ich hasse MS nicht und mag auch einige ihrer Programme (XP, Visual Studio, Source Safe).
Leider geht mir dann die Lizenzverschärfung von Vista doch zu weit, weswegen ich schon dazu raten würde sich mal die alternativen an zu schauen.
Zweimal pro Jahr eine Vista lizenz für 400€ kaufen, weil ich an meinem PC rumgebastelt habe wird für mich jedenfalls nicht passieren.
Verfasst: 18.10.2006 14:23
von Sebe
Das haste mal vor längerer Zeit in nem Thread geschrieben... Ja, ich bin sehr
nachtragend :P.
Irgendo muss man der allgemeinen linuxeuphorie ja auch mal entgegenwirken

Aber dass ich mal so trollige Aussagen getätigt habe... Muss ich irgendwie verdrängt haben.
Verfasst: 18.10.2006 16:03
von Ground0
Mal sone Frage zur algemeinen Linuxeuphorie ist die auch schon soweit fortgeschritten das im Kiosk oder anderen Zeitschriftenläden 40% Linux,5% Mac, 5% Sondtiges, 50% Windows Aufteilung ist(Nicht Spiele Hefter)?
Ist mir nur mal so aufgefallen das sich dies so in dem Letzten Jahr ergeben hat...
Verfasst: 18.10.2006 16:34
von vonTurnundTaxis
Es gibt wirklich viele Linux-Zeitschriften. Die wichtigsten (Linux-Magazin, Linux Magazine, LinuxUser und EasyLinux) erscheinen übrigens alle im selben
Verlag.
Die mehr oder weniger regelmäßig erscheinenden "Sonder"-Hefte großer Windows-Zeitschriften (z.B. PC-Welt) sind aber weniger interessant, da in ihnen hauptsächlich immer das Gleiche steht.
Aber es stimmt schon: Das Angebot an Linux-Zeitschriften ist riesig.
Verfasst: 18.10.2006 16:42
von Kaeru Gaman
gibt es denn in diesen zeitschriften auch spiele für linux?
wäre das evtl. auch eine plattform für PB-Spiele-Coder,
die unter Linux arbeiten?
Verfasst: 18.10.2006 17:44
von dllfreak2001
So, hab jetzt mein erstes Linux gestartet (Knoppix das Linux-Spiel).
Hat auch auf Anhieb gefunzt...
Naja, bei so einer CD-Version habe ich natürlich nicht versucht nen Spiel
zu zocken, aber zum ausprobieren reichts erstmal.
Meine Erfahrungen:
Zumindest das Knoppix-Linux mit dem KDE ist reichlich verspielt (tausende animationen und transparenzeffekte). Das mit den Festplatten
habe ich da nicht ganz gepeilt. (Gibt es bei Linux keine Laufwerksbuchstaben?)
In der Standarteinstellungen sieht das "Startmenü" vom KDE reichlich
ungeordnet aus, aber auch irgendwie vertraut.
Verfasst: 18.10.2006 17:52
von ts-soft
Das Startmenü in Ubuntu, SuSE usw. ist aufgeräumter. Knoppix, Kanotix usw. haben das richtig vollgemüllt
Laufwerksbuchstaben gibts nicht, wird alles in einem Baum eingehängt,
ähnlich wie bei nem Mac.
Nur eine Gewöhnungssache.
Verfasst: 18.10.2006 17:58
von Kaeru Gaman
ts-soft hat geschrieben:Laufwerksbuchstaben gibts nicht, wird alles in einem Baum eingehängt,
ähnlich wie bei nem Mac.
Nur eine Gewöhnungssache.
das ist für eine win-gewöhnten vielleicht anfangs schwierig, aber im ernst:
es ist doch letztendlich unwichtig, wo auf der hardware sich deine daten befinden.
lediglich wenn du sektorenbezogen programmierst, interessiert dich das,
und dann hast du genug hintergrundwissen, um es herauszufinden.
der übergreifende dateibaum ist eine UNIX-konvention, und ist eigentlich sogar wirklich gut.
die tatsache, dass Win immernoch Laufwerksbuchstaben verwendet,
liegt eigentlich an ihrer phylosophie der "Abwärtskompatibilität",
und rührt daher, dass die MS-Betriebssysteme allesamt von einem
Disk
Operating
System abstammen.
Verfasst: 18.10.2006 18:05
von FloHimself
dllfreak2001 hat geschrieben:Das mit den Festplatten habe ich da nicht ganz gepeilt. (Gibt es bei Linux keine Laufwerksbuchstaben?)
Eines der wohl kompliziertesten Dinge für Umsteiger, weil man sich am Anfang einfach nicht heimisch fühlt. Später stellt man dann fest, wie praktisch dieses System doch ist.
http://www.htsuccess.com/content/view/37/9/
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Das Linux Dateisystem
Wer bisher nur DOS und WINDOWS gearbeitet hat, ist es gewohnt mit Laufwerken zu arbeiten (A:, B: C:...). Auf jedem die dieser Laufwerke befindet sich ein Dateisystem. Ein Dateiname wird im Format <Laubwerk>:<Pfad><Name>.<Erweiterung> angegeben. (Beispiel: c:\windows\dos\cmd.exe).
Linux kennt im Gegensatz dazu nur ein Dateisystem, einzelnen Laufwerke bzw. Partitionen werden als Verzeichnis in das Dateisystem eingehängt. In der iX Welt spricht man von einem „mount-point“. Dieses Verfahren hat viele Vorteile. Angenommen die Partition, auf die die Benutzerverzeichnisse (/home) eingehängt (mounted) sind, wird zu klein. Der Systemadministrator legt in diesem Fall eine neue, ausreichend große Partition an. Die neue Partition erhält den Mountpoint /home_new. Die Daten von /home werden nach /home_new kopiert. Anschließend erhält die neue Partition den Mountpoint /home.
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http://goe.net/lak/doku/node4.html#SECT ... 0000000000
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Aufbau
Das Linuxfilesystem verteilt sich über eine einzige hierarchische Baumstruktur. Die Nahtstellen in dieser Hierarchie (Festplattenpartionen, Netz-Filesysteme, Übergang auf CD-Rom ...) lassen sich nur mit speziellen Tools (z.B. mount) sichtbar machen. Den ''Baum'' muss man sich umgedreht vorstellen: Die Wurzel (dargestellt durch / befindet sich in der obersten Hierarchie, danach erfolgt die Verzweigung in weitere Ebenen. In diesem Baum kann man mit dem Kommando cd navigieren. Es ist immer möglich zur Navigation und zum Aufruf von Programmen den Pfad zu einem Verzeichnis oder für eine Datei absolute oder relativ anzugeben.
In dieser Baumstruktur kann man sich die Blätter als die Dateien und die Äste und Zweige als Verzeichnisse vorstellen. Es gibt keine Laufwerksbuchstaben, wie sie evtl. von anderen OS bekannt sind. So ''wissen'' Kernel (das eigentliche Betriebssystem) und die Programme immer, wo bestimmte Verzeichnisse (und damit die benötigten Dateien, wie Konfigurationsdateien, Bibliotheken, Programmodule ...) und damit bestimmte Resourcen zu finden sind.
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