Wer hat Hunger? (Polyphagen unter sich)

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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

vonTurnundTaxis hat geschrieben:Es gibt nur leider keine höheren Lebewesen, die die Macht hätten, uns Menschen ernsthaft Schaden zuzufügen.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

...ELF lacher für den Satz!

....Ahnungslosigkeit ist lediglich bequem.....
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

>> Schon mal darüber nachgedacht, dass du wehrlose Tiere in Mitleidenschaft ziehst?
Nein, mache ich nicht, ist meine natürliche Nahrungsquelle. Warum soll ich
gegen meine Natur?
Lauter Schildkröten hier? :mrgreen:
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

vonTurnundTaxis hat geschrieben:Nicht nur würde das bedeuten, dass auch Menschen mit Pflanzen auf einer Stufe stehen.
einem natürlichen Freßfeind gegenüber, wie zum beispiel der Pest, sehen wir uns ähnlich hilflos und ergeben....
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KeyKon
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Beitrag von KeyKon »

Man muss das immer so sehen das die meisten Tiere die so gegessen werden überhaupt nicht Leben würden wenn sie nicht als Futter für uns dienen würden...
(\/) (°,,,°) (\/)
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

Die Pest ist ein wunderbares Lebewesen.

Sie lebt in einer Wolke, die ein bestimmtes Territorium einnimmt.

Innerhalb dieses Gebietes frißt sie jedes angeblich höhere Lebewesen.

Sie breitet sich unter normalen Umständen nicht ungebührlich aus,
sie bewegt sich um ein paar meter jedes Jahr, sie ist grundsätzlich friedlich,
abgesehen davon, dass sie jedes Tier frißt, das in ihren Lebensraum eintritt.

Die Pest ist ein sehr stabiles, unter normalen Umständen kaum expansives Lebewesen,
das fast unverändert auf diese Weise seit zwei Millionen Jahren ihr Dasein fristet.

vor ein paar Jahrhunderten kam es zu einem extremen Ausbruch.
Der Mensch hatte seine Expansion und Vermehrung so sehr vorangetrieben,
dass er keine Kontrolle über seine Abfälle mehr ausüben konnte.
Dadurch konnten sich andere Parasiten so sehr vermehren,
dass sie die Pest in die Städte tragen konnten bevor sie verendeten.

das ist nicht die Natur der Pest, grundsätzlich verendet sie,
lange bevor sie maßgeblich in Populationen anderer Spezies eindringen kann.

Die Pest wurde letzendlich eingedämmt, ihr wurde die Kontrolle wieder entrissen.

Aber sie lebt noch. Fernab in den Dschungeln gibt es sie noch.

Nicht die Zelle ist ihr Individuum, die Wolke ist es.

Es gibt mindestens eine Spezies, die für den Menschen einen natürlich Freßfeind darstellt.
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PMV
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Beitrag von PMV »

vonTurnundTaxis hat geschrieben:Es gibt nur leider keine höheren Lebewesen, die die Macht hätten, uns Menschen ernsthaft Schaden zuzufügen.
Was ich aber wirklich nicht verstehen kann ist, wie einige Individuen hier behaupten, Pflanzen seien Tieren gleichwertig.
Nicht nur würde das bedeuten, dass auch Menschen mit Pflanzen auf einer Stufe stehen.
Viel mehr finde ich es verwunderlich, dass ihr allen Ernstes (oder ist es nur schlechte Ironie?) behauptet, Pflanzen hätten Gefühle, die wir nicht verstehen würden.
Das ist doch lächerlich ...
Lächerlich? Pflanzen sind offizielle Lebewesen. Stoffwechseln, Wachsen,
Vermehren, Sterben, ... usw. Und im gegensatz zum ignoranten Menschen
fügen die sich in die Natur ein. Pflanzen sind mir persönlich also teilweise
sogar wesentlich lieber als einige Menschen. :wink: ... du bist damit aber
nicht gemeint. Allerdings ... frei nach dem Motto, was ich nicht weis,
macht mich nicht heiß ... das sind keine stichhaltigen Argumente.

... der Mensch ist in all seinem Wissen so Ahnungslos ... und das
Schlimmste darann ist, dass viele garnicht erkennen wollen, wie wenig
Ahnung sie wirklich haben.

Selbst wenn wir mal annehmen, dass Pflanzen wirklich nichts wie ein
Mensch, dessen Nervensystem zerstört ist. Macht es die Sache dann
wirklich besser? Und was ist mit einer Seele? Können diese nur Menschen
besitzen? Tiere? Warum dann nicht auch Pflanzen? Was ist das Kriterium
für eine Seele? Ein Gehirn? Muss ein Bio-Körper wirklich Strom erzeugen
können, um eine Seele zu haben?

Und wenn sie doch eine haben könnten, stehen sie nicht dann vielleicht
doch auf der selben Ebene wie Mensch + Tier?

MFG PMV
alte Projekte:
TSE, CWL, Chatsystem, GameMaker, AI-Game DLL, Fileparser, usw. -.-
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#NULL
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Beitrag von #NULL »

@KG

das mit der pest fetzt :mrgreen: thnx

ich finde auch deine einstellung gut, das du nicht verdrängst was du machst, sondern dich damit zumindest auseinander setzt. bemessen kann man es nicht nach absoluten verhaltensregeln, sondern nur nach dem potential eines jeden menschen zum erkennen und zur veränderung. man muss immer sehen inwie weit man selbst etwas tun kann, es gibt immer etwas. wenn man weiß, und nichts tut, hat man die würde zu wissen verloren.
my pb stuff..
Bild..jedenfalls war das mal so.
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Beitrag von Kaeru Gaman »

@PMV
sehr gut ausgeführt.

(hoffentlich beachtet noch jemand meinen vorhergehenden aufwendigen absatz)

ich zitiere hier mal meinen verstorbenen Großvater...
"Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend."
das war sein Lieblingsspruch.
Ich weiß nicht, ob das Friedrich Schiller oder Erich Fromm, oder eine Mixtur von beiden ist.
....aber es ist ein Zitat, was mich nicht losgelassen hat, und was niemals etwas an seiner Aktualität einbüßen KANN.

[edith]
@#NULL
ups... hab ich so lange zum raussuchen gebraucht...?
danke für deine zustimmung.
> wenn man weiß, und nichts tut, hat man die würde zu wissen verloren.
die Frage ist hier nur nach dem Level des TUN.
wenn du extrem viel weißt, erlebst du dich als extrem machtlos.
wenn ich auf dem Level meines Wissens auch TUN könnte....
aber kann ich nicht, no chance.
nicht WISSEN hindert mich daran,
sondern mein wesen oder sein, der level meines seins in meiner umgebung,
sprich, wie meine artgenossen mich betrachten.
(siehe auch China-thread)
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Beitrag von #NULL »

ich denke die 'seele' von pflanzen ist weniger zentriert (ich meine das nicht physisch), weniger pünktlich (räumlich und zeitlich). sie sind breiter und im bewußtsein untereinander weniger von einander abgegrenzt. ihre wahrnehmung findet auf niedrigwelligeren frequenzen statt. dennoch haben sie etwas, dass uns ähnlich ist, das uns verbindet (sonst könnten wir sie gar nicht wahrnehmen)


die vorstellung wir hätten keine feinde im universum ist irgendwie ulkig. wir können viele lebewesen beobachteten, deren (freß-)feinde sich gänzlich außerhalb deren wahrnehmungskreis befinden, warum sollte das für uns anders sein?
my pb stuff..
Bild..jedenfalls war das mal so.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ich zitiere jetzt nicht deinen kompletten post...
ich sage mal im stil des 21sten JH...
*FULL ACK*

unsere zeitlich und räumlich zentrierte Wahrnehmung ist doch gerade das,
was uns vom "höheren" trennt.
nicht umsonst lehrt jede althergebrachte kunst das trennen vom "hier und jetzt" von dem "selbst".
unsere Existenz ist letztendlich höher-dimensional.
sogar Hawking hat das schon eingesehen, und auch teilweise in "The Universe in a Nutshell" angesprochen.
(an die Zweifler: ich habe es gelesen, ich habe es verstanden, und mir sind ein paar Fehler aufgefallen!)
Mir scheint es eine Tatsache, dass unsere Filterung der Wahrnehmung uns eine Welt vormacht, die nur ein Schatten ihrer selbst ist.
Ein Teil dieser Schattierung resultiert aus unserem Verhältnis zu offensichtlich vorhandenen Informationen und dem Willen, sie wahrzunehmen,
aber ein Großteil dessen resultiert aus den tatsächlich aber eher verborgen vorhandenenen Informationen, und unserer Fähigkeit sie wahrzunehmen.

was erstere betrifft, kann persönliche Arbeit die Lücke schließen,
was letztere betrifft, kann nur Zeit und Gedult und weitere Entwicklung die Lücke schließen.

..............................................
.......und jetzt folgt kein Schlußsatz, weil der schiene zu polemisch und religiös..................
pax vobiscum
shalom alechem
aleicum salam
friede sei mit euch
....
may the force be with you
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