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Verfasst: 26.07.2006 08:15
von Ground0
Für AMD prozis gibts schon lange ATI Mainboards incl. Crossfire (RD480 und RD580) sowie auch für den Mobile Sektor... (Siehe mein Notebook Profil)
Verfasst: 26.07.2006 12:41
von Laurin
Danke für die Info. Ich hab davon keine Ahnung, weil ich ATI-Grakas generell meide. (Stichwort: Linux-Treiber & -Unterstützung)
Verfasst: 26.07.2006 13:30
von Tafkadasom2k5
Zaphod hat geschrieben:Was hat denn das mit TCPA zu tun?
Wenn wir nicht mehr gefragt werden, was wir eigentlich haben wollen in unseren PCs, sondern das nur noch 2 Allround-Chips hergestellt werden (mal ganz übertrieben), dann ist der "Im-Prozessor-integrierte-Fritz-Chip" unter anderem Namen nicht mehr weit weg.
Wenn man als Kunde eh nur noch 2-3 verschiedene Produkte (die im Kern alle gleich sind) zur Auswahl hat, dann wird man bald als Endnutzer nirgendwo mehr um solche Chips herumkommen, ohne größere Qualitätseinbußen zu machen.
Entweder wird bis dahin Microsoft "nur noch diese Prozi-Versionen" unterstützen, oder die Leistungseinbußen bei Gamern z.B. werden so groß sein, dass sie ohne diese Chips nicht lange überleben.
Nur der Grundgedanke (mein Grundgedanke), den ich dahinter sehe.
Gr33tz
Tafkadasom2k5
Verfasst: 26.07.2006 14:19
von Zaphod
TCPA ist aber ein zusatzchip auf dem Mainboard. Da es nötig sein kann keys neu zu Flashen kann man den nicht in den Prozessor verlegen. Da brauchst du also keine befürchtungen zu haben. Ein TCPA chip steckt übrigens schon auf den meisten neuen Mainboard.
Das ganze ist auch nicht so eine Horrorvision wie es gerne in der Presse dargetsllt wird sondern kann ganz realen nutzen haben, zb für bessere Kyptographie.
Nebenbei bemerkt benutzt jeder Macintosh bereits TCPA.
Verfasst: 26.07.2006 14:45
von Tafkadasom2k5
Zaphod hat geschrieben:TCPA ist aber ein zusatzchip auf dem Mainboard.
Ja, auch Fritz-Chip genannt.
Und es GIBT schon längerfristige Planungen, diesen in die Prozesoren zu verlegen, um ein Dechiffrieren ohne die CPU zu beschädigen unmöglich zu machen.
Verfasst: 26.07.2006 15:32
von Zaphod
Wo hast du denn das gehört?
Es gibt ein paar Technische Gründe die dagegensprechen.
- kosten: eine CPU mit seriennummer auszustatten ist schon recht aufwendig, ganze kryptokeys in hardware zu gießen, für jede Produzierte CPU einen anderen ist sehr problematisch und wahrscheinlich auch sehr teuer.
- die möglichkeit neue keys zu flashen ist dringend notwendig. Wenn du dir einen neuen PC kaufst willst du nicht alles an Musik und Filmen die du dir gekauft hast nocheinmal kaufen. Das macht kein Kunde mit, dessen ist sich auch das TCPA-Konsortium bewußt, also müßten zumindest die keys außerhalb der CPU bleiben. Die Funktionen an sich in die CPU zu verlagern ist auch unkritisch solange die Keys dort nicht sind.
Verfasst: 26.07.2006 15:55
von Ground0
@Laurin...
ATI & Linux funzt bei mir Prima mal etwas besser mal etwas schlechter... alerdings hab ich (zu meiner ehm Schande?) noch keine NVIDIA Grafikkarte zum Laufen bekommen...
Gruss Ground0
Verfasst: 26.07.2006 16:45
von Zaphod
Das kommt immer auf das Gerät drauf an. Ich hab ein Laptop mit Radeon 9000 und bekomme den Ati-Treiber trotz vieler versuche nicht zum laufen. Mit nVidia war es nie ein Problem. Leider sind die OSS Ati treiber grausig schlecht, die bekommt man nämlich leicht zu laufen.
Aber selbst wenn sie dann laufen funktionieren die meisten aufwendigeren sachen nicht mit dem Ati Treibern. Doom3 wird (wurde? ist schon eine weile her) mit der offiziellen Aussage nicht unterstützt, dass die Ati Linuxtreiber so fehlerhaft waren, dass eine portierung des Ati Renderpaths nicht möglich sei.
Verfasst: 26.07.2006 17:31
von hardfalcon
Zu TCPA: Ich sehe absolut keinen Grund, ein Mainboard mit einer eindeutigen Seriennummer auszustatten, insbesondere wenn sich dieses "Feature" nicht abschalten lässt.
Zu ATI und Linux:
Vor einigen Wochen wurden in der c't mal die Treiber von heutzutage in normalen PCs oft verwendeten grafikkarten. Da kam man zu folgendem Ergebnis:
Intel: Sehr gute Unterstützung, recht gute Zusammenarbeit mit der OpenSource-Szene, freiliegender Quellcode
nVidia: Mangelhafte Zusammenarbeit mit der OpenSource-Szene, kein freiliegender Quellcode, macht meist Probleme mit neuen oder "ungewöhnlichen" (nicht sehr weit verbreiteten oder modifizierten/gepatchten) Kernel-Versionen, mit den meisten verbreiteten Kernelversionen funktioneiren die meisten Funktionen der Grafikkarten aber recht gut.
ATI: Schlechter als bei nVidia: häufig Treiberprobleme, Linux-Treiber werden noch stärker vernachlässigt als bei nVidia, oft Probleme mit elementaren Grafikkarten-Funktionen.
Was ich zum Thema sagen kann: ich hatte bisher nur nVidia-Karten, und war eigentlich immer recht zufrieden damit. Unter Windows sowieso, unter Linux gibts erst Ärger, wenn man sich seinen Kernel selber zurechtoptimieren will...
Verfasst: 26.07.2006 17:37
von Ground0
Hmm.. naja die NVidia Grafikkarten liegen bei mir aussert einer (FX 5200) nur noch rum.. (Neuste ist diese

) und keine hab ich je unter Linux zum laufen gebracht...
Achja alles Suse Linux Kisten obwohl es ja so einfach sein solte... ich weis geht aber nicht...
Wohingegen ATI Installieren wie beschrieben läuft.
Und mangelnde Unterstützung würde ich ATI nicht mehr vorwerfen da haben sie in dem Letzten Jahr kräftig aufgeholt unter anderem auch in der Qualität.
Hatte bis jetzt mit keinem Spiel das ich Spiele Probleme mit ATI Grafikkarten..
Gruss Ground0