NicTheQuick hat geschrieben:Trotzdem finde ich OOP schöner und zu schreiben.
Das kann jeder handhaben, wie er will. Es ist aber dennoch nur eine persönliche Präferenz und kein Universalrezept für eine erfolgreiche Zukunft von PB. Da gibt es IMHO sehr viel wichtigere Baustellen.
GPI hat geschrieben:Torvalds? Ist das nicht der Typ, der durch seine - sind wir mal freundlich - direkte Art auffällt?
Ja, daswegen habe ich ihn auch als Beispiel genannt. Immerhin scheint Nic ja ein großer Anhänger seiner Software zu sein (Linux, Git). Vielleicht glaubt er ihm ja, dass OOP nicht die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest ist. Das ist nämlich immer noch 42
GPI hat geschrieben:
Ich mag es nicht, wenn man ein Werkzeug wie OOP zu einer Philosophie hochhebt und einen Ideologischen Kleinkrieg startet.
Nun, streng genommen ist OOP kein Werkzeug, sondern ein Programmierparadigma. Also eine grundsätzliche Denkweise und als solche deutlich näher an der Philosophie als am Werkzeug dran. Aber lassen wir das, denn ich mag es vorallem nicht, wenn mir ein Paradigma als Schlüssel zu Shangri-La verkauft wird. OOP mag Vorteile haben, es hat aber eben auch Nachteile. Und für mich ist die Tatsache, das PB nicht OOP ist, ein Hauptgrund, warum ich mich damit beschäftige. Ja, schon klar, auch bei der OOP kann man fast ganz normal prozedural programmieren, in dem man z. B. alles in ein einziges Objekt reinhämmert. Schön ist das dennoch nicht und wenn Fred heute oder morgen eine objektorientierte Version 6 von PB ankündigen würde, würde ich weiterziehen. Es gibt ja zum Glück noch ein paar Sprachen, die nicht auf den OOP-Zug aufspringen.
GPI hat geschrieben:
...
out\WriteString("Hallo")
...
math::sqr() irgendwie hässlich fände

Besonders schön ist beides nicht. Wenn schon, dann
out
.WriteString(....)
