Gab es nicht mal so einen Scatch bei GIGA als das noch auf NBC lief ...
Und für alle Internetsüchtigen:
www.selbsthilfegruppe.de
Computer könnten auch fest im Haus integriert sein.
So wie Telefon und Netzwerkkabel oder der Kühlschrank.
Die Frage ist, was genau das schlimme ist:
- Fernsehen bis der Arzt kommt
- Berichte in Foren lesen
- sich mit Freunden und Bekannten schreiben
Ich glaube, dass das Internet selbst nur ein Mittel ist, aber die Sucht
viel mehr Facetten hat.
- Browsergames
- Online-Zocken
- Download-Messis
- Bildersammler
- Filmejunkies
- Kontaktbörsen-Stalker
...
Ich hab es mal ausprobiert. Wenn ich mich mit Freunden treffe oder
mit Verwandten, draußen etwas unternehme, fehlt mir das Internet nicht,
wenn ich allein zu Hause am Rechner bin, gibt es Tage, wo ich
neugierig bin, ob sich in meinen Lieblingsforen etwas getan hat oder
ich Nachrichten bekommen habe, ich könnte ja etwas verpasst haben im
Internet ...
Die Angst, dass es ohne mich weiter läuft und ich beim ultimativen
Beitrag nicht einer der ersten war, der ihn lesen durfte.
Es gibt aber auch Tage, wo ich am Rechner einfach nur arbeite.
Briefe schreibe, Kalkulationen durchführe, Programme entwickle,
Bilder gestalte ...
Es gibt Menschen, die jeden Tag mehrere Stunden telefonieren.
Oder eben fernsehen.
Das größte Problem sind für viele wohl eher die fehlenden Kontakte
als das Internet als solches. Die Annerkennung, nach der der Mensch
täglich strebt. Jeder will einen Zweck erfüllen und braucht das Lob.
(
Geltungsbedürfnis) Wahrscheinlich leiden sehr viele Menschen
an einem Aufmerksamkeitsdefizit.
Wer nur noch online lebt, lebt nicht mehr in der realen Welt.
Irgendwann stecken wir uns vielleicht freiwillig einen dicken
schwarzen Schlauch in den Nacken und freuen uns über die fetzige
Grafik und sind erfüllt, wenn wir in Wirktlichkeit in einem Schleimbottig
am Leben erhalten werden.
