Ich meld mich auch mal eben zu wort
Die Content Gestaltung mag in 3D sicherlich einfacher sein, worüber ich
mir allerdings gedanken machen würde ist, wie groß der aufwand für
zufällig generierte maps in 3D verglichen mit dem in 2D ist.
Soll es wirklich Diablo 2 like werden, ist das imho schlichtweg ein muss,
weil das neben einigen wenigen dingen übrig bleibt, wenn man D2 auf
den suchtfaktor hin analysiert und in seine bestandteile zerlegt.
Dass es bereits in 2D nicht sooo leicht ist, das ganze gut umzusetzen
beweist Restricted Area. Hier funktionierts zwar, aber iss noch nicht
allzu befriedigend.
Hab mir dazu mal Artikel durchgelesen die verschiedene Techniken
beschreiben. Die eine iss besser für Dungeons und Labyrinthe geeignet,
die andere gut für Flussläufe etc.
Am Ende sollten je nach Gegend auch die verschiedenen Techniken zum
einsatz kommen.
In 2D ist der Aufwand noch *relativ* überschaubar, in 3D... ka?
Im Prinzip wird das Terrain fast komplett prozedural generiert... vllt.
kann dazu einer der in 3D versierteren was sagen zwecks aufwand?
Das abzuwägen wäre auch sehr wichtig im bezug auf die entscheidung
ob 2D oder 3D.
Sehr schwierig wird - falls die ersten Stolpersteine genommen sind - auch
die Erstellung des Regelwerks. Dies umfasst nicht nur die Char-Gestaltung
sondern auch die zufalls generierten Items, drop raten etc.
Gut, fällt schon fast ins balancing mit rein, aber sollte wirklich nicht
unterschätzt werden. Damit steht und fällt der spielspaß bei einem D2
clone. Passt die Spielmechanik nicht, wirds bestenfalls n nettes Hack&Slay
und wird hier und da gezoggt. Wenn man damit leben kann okay, wenn
nicht sollte man lieber in Richtung gewöhnliches RPG gehen, also mehr
Baldurs Gate (nicht gar so episch).
Ein Game im stile von diablo zu erschaffen ist sehr anspruchsvoll, weil
man eben immer mit selbigem verglichen wird und da liegt die Latte sehr
hoch.
die Spielmechanismen die wirken sind nur wenige und wirken einzeln
betrachtet sehr simpel - wie schon geschrieben. Da neigt man dann
schnell dazu das ganze zu unterschätzen. Aber das zusammenspiel
aller einzelpunkte ist wirklich recht komplex.
Sollte sich wirklich irgendwie ein Team dazu finden, oder jemand auf
eigene Faust an sowas arbeiten, würde ich das wirklich zu bedenken
geben.
Die Grafiken auf Seite 1 gefallen mir im übrigen recht gut, damit liesse
sich durchaus was anfangen
Grüße
RaVeN