PureBasic - wer will es?

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bembulak
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Beitrag von bembulak »

Naja selbst Windows (ab NT) ist POSIX-Kompatibel. Läuft deshalb PB Linux auf Windows? Nö.

@all: wegen der Signatur: sorry, ich weiß auch nicht, was da plötzlich los ist und entschuldige mich hiermit in aller Form. Bild ist schon weg.
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Kiffi
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Beitrag von Kiffi »

<OT>
bembulak hat geschrieben:Bild ist schon weg.
Danke für Deine schnelle Reaktion! :allright:
</OT>

Grüße ... Kiffi
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bembulak
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Beitrag von bembulak »

OT
Kiffi hat geschrieben:Verfasst am: Gestern um 23:54:23 Titel: Antworten mit Zitat
<OT>

@bembulak: Ich bekomme neuerdings nervige
bembu hat geschrieben:Verfasst am: 06 März 2008 8:02:04 ... wegen der Signatur: sorry, ich weiß auch nicht,
Kiffi hat geschrieben:Danke für Deine schnelle Reaktion!
Hat eh 8 Stunden gedauert. ;)

/OT

Um auf's Thema zurückzukommen:
mk-soft hat geschrieben:Ich denke das es bald schon eine Intel-MAC Version von PB geben wird.
Das möchte ich doch hoffen. Ich bin zwar kein MAC-User, aber es wäre ja vom geschäftlichen Standpunkt aus schlecht, das nicht zu tun. Und schlechte Publicity hat man schnell. Stellt euch vor, jemand fragt in einem anderen Board (kein PB-Board):"Eh, ich hab dieses PureBasic gesehen und möchte es auf meinem Mac nutzen... was haltet ihr davon?"
"Mann, lass blos die Finger davon. Läuft nicht auf den aktuellen Macs, nur mit Rosetta, ist schon ziemlich veraltet,... bla...."

Das kann doch nicht gut sein, oder?
Emily
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Beitrag von Emily »

@Laurin:
Ich verstehe die Zitate die du gepostet hast durchaus auf die Auslieferung im Quelltext bezogen. Sonst würde da auch die Erwähnung von gemeinsamen Headerdateien keinen Sinn ergeben. Auch ist kein Executable Format für Posix definiert, weswegen ohne zusätzliche Bemühungen des Betriebssystems das schon deswegen nicht Binärkompatibel sein kann.
Darum laufen Linux Programme selbst auf BSD nur mit einem Kompatibilitätslayer obwohl beide Systeme Posix kompatibel sind.

Posix definiert ja Nichtmal eine gemeinsame Prozessorarchitektur und mit aller Schnittstellendefinition der Welt wird man nicht plötzlich x86 Maschinencode dazu überreden können auf einem Mips Prozessor zu laufen.
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Laurin
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Beitrag von Laurin »

Naja, ich dachte, durch die gemeinsame API zwischen Software und Kernel, der Ähnlichkeit Linux <-> BSD <-> MacOS wäre es möglich. Vorallem höre ich immer wieder, dass Linuxprogramme unter MacOS zum Laufen gebracht werden (ich weiß aber nicht wie) bzw. dass MacOS (nahezu?) dieselben Programme wie Linux verwendet (zB die Bash).

Daher kommt meine Annahme, dass Linux-Programme auch unter MacOS laufen müssten. Das es nicht geht, finde ich doof, wo doch so viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden OS existieren.
Now these points of data make a beautiful line.
And we're out of beta. We're releasing on time.
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bembulak
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Beitrag von bembulak »

Naja, so viele Ähnlichkeiten ...

Man kann unter MacOS GTK installieren und Gimp laufen lassen, aber das geht unter Windows auch. Dass die Bash und andere Tools laufen ist kein Wunder. Die krieg ich für Windows auch ( http://unxutils.sourceforge.net/ ).
Soweit ich weiß, gibt es auch noch ein Repository, aus dem man Linux/BSD Apps nachladen kann, das stimmt. Aber das sind sicherlich geänderte Quellen, die nicht nativ auf BSD oder Linux laufen würden. Da steht sicherlich genauso eine Entwicklergemeinde dahinter.

Und nochmals: MacOS benutzt einen _geänderten_ BSD Kernel (der Name ist Mach). Der BSD-Kern und nur der _damalige_ Kernel wurde 1985 von NeXT (Steve Jobs damaliger Firma, als er von Apple rausgeschmissen wurde) auf ihre Bedürfnisse adaptiert. Als Jobs 1996 zu Apple zurück kam, hat er das KnowHow aus NeXT (und die Entwickler) mitgenommen, da Mac OS ohnehin nicht mehr zeitgemäß war. Der damalige Microkernel wurde aber bei Apple nochmals überarbeitet!
Der Kernel steht AFAIK unter einer Freien Lizenz (man kann den Kernel runterladen und installieren, aber die GUI fehlt zur Gänze, die kann man aber durch OpenStep oder NextStep als GUI ergänzen). So, damit haben wir einen Fork eines BSD-Kerns, der gut und gerne 12 Jahre auf dem Buckel hat und mindestens 2 mal umgeschrieben wurde! Das Produkt ist Darwin.
Da ist nix mehr einfach so kompatibel zu Unix, BSD oder gar Linux. Nicht zu vergessen: Linux ist kein Fork von Unix/BSD, sondern ein Klon!
Soweit ich informiert bin, benutzt Mac OS ja nicht mal einen X-Server für die GUI, sondern hat da was ganz eigenes implementiert. Daher kann man, wenn man X, die X11 Libs und die notwendigen Toolkits (QT oder GTK) nachinstalliert, auch andere Unix-Programme laufen lassen.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

[OT]
Laurin hat geschrieben:Auch wenn Kaeru diese Quelle nicht anerkennt:
das ist so nicht ganz richtig. ich erkenne es nicht vorbehaltlos an.
eben weil jeder was reinschreiben kann, und keiner seinen job verliert, wenn er mist reinschreibt.

aber ich glaube auch nicht alles, was im Duden, Mayers oder Brockhaus steht ohne vorbehalt,
besonders wenn mir zusätzliche quellen zur verfügung stehen.

in dem Fall den du jetzt ansprichst ging es um ein game, das mit einer 3D engine läuft,
wo in wiki von "eine[r] teils eingesetzte[n] 3D-Grafik" die rede war.

wiki artikel über games werden eben auch von nicht-proggern oder nicht-grafikern geschrieben.
und da ist man momentan wohl noch nicht so hinterher.

wenn einer müll über ein tier schreibt, gibt es genug zoologen,
die hobbymäßig in wiki rumspringen, die das bereinigen.

diese Stellungnahme hielt ich für nötig, damit keine Gerüchte und Mißverständnisse aufkommen über mein Verhältnis zu Wiki.
[/OT]
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Emily
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Beitrag von Emily »

Es ist richtig, dass viel Linuxsoftware auf OS X läuft, aber dabei handelt es sich um neukompilierte und mit mehr oder weniger Aufwand auf OS X portierte Software. Es ist richtig, dass durch die Posix Kompatibilität das portieren wohl relativ einfach ist, es sind aber keine Linux binarys die da einfach drauf geworfen werden.
Die meisten graphischen Linuxtools laufen allerdings auf dem Mac nicht mit den nativen Darstellungsfunktionen sondern durch einen X11 server der, wenn ich meinen Applenutzenden freunden glauben mag, wohl ziemlich langsam ist, weswegen in der regel nur wenige, meist eh aus der Unix/Linux ecke stammende Applenutzer zu diesen Linuxports greifen.
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