HemSA hat geschrieben:Ich denke man sollte auch nicht die Situation von den Eltern übersehen, die dessen Kind - auch nur weil es am falschen Ort zu der Zeit war, durch ein Verbrechen verloren haben.
Es hat auch keiner was anderes behauptet

... aber mit etwas interpretationskraft könnte man meinen, du stellst
damit den ein oder anderen Richter auf die selbe Stufe.
Zur verdeutlichung:
Wie viele werden Jährlich in USA
fächlicher weise zum tode verurteilt, nur weil sie zum falschen Zeitpunkt
am falschen Ort waren
Aber so ganz falsch fände ich das nicht, immerhin haben die Richter/
Geschworenden bei Indizienbeweisen immer ein erhöhtes "Risiko" und
fals sie sich irren, hätten sie jemanden auf dem Gewissen wie eine
Privatperson, die selbstjustiz geübt hat und dabei den Falschen erwischte.
Aber stimmt, das geht jetzt zu weit.
Täter mit guter Führung nach 10 Jahren wieder entlassen wird
Das ist glaub ich ein Deutsches Problem, oder? In den meisten Ländern
sind die Strafmaße höher.
Nur wenn es 100% sicher ist wäre ich bei manchen Straftaten für die Todesstrafe, nicht bei einem Indiezienprozess wie z. B. bei Sacco & Vanzeti in den USA damals.
Was ist schon 100% sicher? Nur weil alle Beweise eindeutig gegen den
Angeklagten sprächen? Fälschbar bei guter Planung. Weil er es zu gibt?
Vielleicht wird er erpresst oder deckt den wirklichen Täter.
Was wirklich vorgefallen ist, wissen nur das Opfer und der Täter. Die
können aber lügen. Augenzeugen wissen normal selber nicht, was sie
gesehen haben und interpretieren das, was sie Lückenhaft behalten
haben auf ihre weise ... eventuell beinflusst durch das, was die anderen
höhren wollen, unbewusst.
Man kann die wahrscheinlichkeit, das man richtig liegt, erhöhen, aber
100% ist nie mals möglich, es sei denn der Richter ist selber das Opfer ...
aber wer weis, ob das Opfer nicht doch lügt? Der Preis für das "freie"
Handeln der Menschen.
MFG PMV