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Verfasst: 28.03.2007 22:23
von HeX0R
Die Seite, die den Captcha zur Verfügung stellt, kennt natürlich dessen Inhalt und kann dadurch sehr wohl ein Vorlesen anbieten.
Das hat ja mit automatisiertem Auslesen nix zu tun und solange Bots nicht auch noch eine Spracherfassung mitbringen, hilfts ihnen nicht.

Verfasst: 28.03.2007 22:28
von Kaeru Gaman
aber dann ist es ein service der site selber, und keine funktion einer vorlese-app des clients...

eine super-idee übrigens!

Verfasst: 29.03.2007 01:07
von hardfalcon
Jo, bei PHP ist ja u.a. auch eine Ogg-Vorbis-Library dabei, damit geht sowas wahrscheinlich. Bei Passport kann man sich alternativ zum Cpatcha auch eine Audio-Datei runterladen, wo man den Captcha-Text (in miserabler Qualität und mit viel künstlichem Gerausche und Geknackse) vorgelesen bekommt. Gegen die meisten Bots würde vermutlich schon ein simpler JavaScript-Schutz helfen...

Verfasst: 29.03.2007 11:44
von Kaeru Gaman
> Gegen die meisten Bots würde vermutlich schon ein simpler JavaScript-Schutz helfen...

hmmm... kein JavaScript!
sowas würd ich nicht als voraussetzung nehmen.
das ist ne zusatz funktion.
wenn du z.b. dein Impressum vor spidern schützt, indem du es nur über JavaScript zugänglich machst,
begehst du eine Ordnungswidrigkeit die mit einem Bußgeld von bis zu 50.000€ geahndet werden kann....

eine wirklich gute Website hat alle informationen so zugänglich,
dass sie in einem reinen textbrowser wie LYNX funktioniert....

....dann kann man davon ausgehen, dass sie auch auf Braille-Lesegeräten funktioniert...

Verfasst: 29.03.2007 12:42
von hardfalcon
In einem Text-Browser werden auch nicht unbedingt Bilder angezeigt... Von Musik abspielen mal ganz zu schweigen. Davon mal abgesehen: warum sollte man sein Impressum gegen Spider schützen? Für Mail-Addressen sieht mein Schutz (wenn ich ihn anwende), in etwa so aus:

Die Mail-Addresse wird über eine JavaScript-Funktion angezeigt (bisher indem sie aus einzelnen Strings zusammengesetzt wird, aber ich denke auch über eine Decrypt-Variante nach), und in den <noscript>-Bereich wandert dann eine Mail-Addresse nach den Schema hardfalcon[AT]gpfclan[DOT]de

Verfasst: 29.03.2007 13:19
von Kaeru Gaman
hm... hast du dann deine telefonnummer in plain text drinstehen, oder wie erfüllst du die erreichbarkeitsklausel?

...ach.. is ja nich D wo du wohnst... euer Mediengesetz sieht ja vielleicht anders aus...

Verfasst: 29.03.2007 13:35
von hardfalcon
Meine E-Mail-Addresse sollte doch ma hoffentlich reichen. Ich denke gar nicht dran, persönliche Daten wie adresse oder gar Telefonnummer auf meine Seite zu schreiben. Da ist mir diese Paragraphenreiterei x mal egal, wobei x ziemlich gross ist (irgendwo zwischen unendlich und 2 mal unendlich)...

Verfasst: 29.03.2007 15:35
von Kaeru Gaman
nach deutschem gesetz reicht die email nicht.
aber wie gesagt, in LUX kann das anders sein.

grundlage ist, dass jegliche publikation ein vollständiges impressum tragen muss.
auch ein flugblatt oder eine schülerzeitung.

Verfasst: 29.03.2007 16:36
von edel
Kaeru Gaman hat geschrieben:grundlage ist, dass jegliche publikation ein vollständiges impressum tragen muss.
Laut TMG brauchen private Seiten kein Impressum.

Verfasst: 29.03.2007 16:56
von Zaphod
Das Problem ist, dass die Unterscheidung was eine private seite ist und was nicht fließend ist. Es reicht ein "ach übrigens, ich bin auf der Suche nach einem Job" auf deiner seite um sie aus dem rein privaten heraus zu stoßen.