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Verfasst: 21.02.2007 10:14
von DarkSoul
Ja, und zwar bei Gesangspause - alles wird abrupt lauter :roll:
Ich muss gestehen, hab das bei einem selbstgebastelten metal-song auch mal gemacht :oops:, weil der gegenüber den andern so leise war, aber das unkomprimierte klingt viel natürlicher und klarer.
Was ein schwachsinn, früher hat man sich über sowas keine gedanken gemacht und sowieso nur so (bei ehutigem digitalen) zu 60% ausgesteuert
da hat man einfach die lautstärke weiter aufgedreht. Wem das zuwenig ist, kann ja nen verstärker vor die eingänge schalten :allright:

Verfasst: 21.02.2007 10:52
von dllfreak2001
Das übersteuern wurde eingeführt weil vor 10-20Jahren die Verstärker
der Anlagen relativ wenig Sinusleistung anboten.

Verfasst: 21.02.2007 14:20
von DarkSoul
heute oft noch weniger. Viele billiganlagen, hergestellt in china, haben vielleicht 5W sinus, wenn überhaupt und drucken aber ne höhere zahl (z.B. 300W) als pmpo oder so drauf. Anlagen mit tatsächlich höheren Werten sind erheblich teurer als früher. Hinzu kommt, dass die IC's, die gegenüber den leistungsmosfet's erheblich billiger sind, von sich aus schon übersteuern, um überhaupt die (schein-) 5 Watt zusammenzukriegen. Das gleiche ist ja auch mit den lautsprechern. Viele hersteller bieten bereits 4- bis 5-wege-boxen an, weil sie am billigsten sind, da der einzelne lautsprecher winiger leisten muss. Am besten sind (finde ich) hochwertige 1-wegige breitbandboxen (damit meine ich keine kleinen billigbrüllklötzer ausm supermarkt), sind zwar riesig, aber klingen am wuchtigsten und dröhnen dabei aber nicht. Sie klingen auch bei großen lautstärken noch sehr natürlich und ohne Frequenzknubbel und -löcher. Auch das phasengang-problem bei mehrwegigen ist hier nicht bis gering gegeben. Kaufen kann man die so gut wie gar nicht und wenn, sind sie sehr teuer, da hörner sehr aufwendig herzustellen sind :roll:

Verfasst: 21.02.2007 15:53
von dllfreak2001
Naja, die Leistung heutiger Anlagen hat sich schon erhöht, das sieht man schon daran wieviele kleinstanlagen schon nen aktiven Lüfter drin haben.
Denn die Einchip-Verstärker haben sich mit der Zeit verbessert und bieten
heute einen wesentlich besseren Wirkungsgrad und Klang als die Vorgänger (Fets in diesen kleinen Verstärkern sind keine Seltenheit mehr).
Dies gilt aber nicht für Edusho und Co.

Ein Vorteil von Breitbändern ist das sie auch eine perfekte Ortung ermöglichen. Allerdings kostet ein nur halbwegs linear spielendes
Chassis dafür ein Vermögen. Wird das Chassis zu groß kann es nicht gut genug die Höhen wiedergeben und ist es zu klein gibbet keinen ordentlichen Bass.

Verfasst: 21.02.2007 16:05
von bobobo
Metallmumpf braucht allerdings gar keine BreitbandTöner

das braucht nur ne Menge Bier im Schädel :)

und Ursache der oben angeführten Durchbatzerei ist mit ziemlicher
Sicherheit eine überforderte Endstufe (die zerrt dann grauslig
in den oberen Frequenzbereichen, was man nicht unbedingt hört, was
aber die HT's aber gerne mal übel nehmen) . Das durfte ich in meiner
schon längst abgeschlossenen (professionellen) Laufbahn als
Tonguru auch mal beobachten. Die Techniker damals vor Ort haben's
auch nicht gepeilt und immer wieder schön die HT's zum Neuwickeln
geschickt statt mal die Anlage korrekt zu testen.

Verfasst: 21.02.2007 17:24
von DarkSoul
das hat aber nichts mit dem verstärker zu tun, die CD ist übersteuert aufgenommen (stichwort "loudness-war"). Der Verstärker übersteuert nicht (laut osszilloskop und gehör). außedem hab ich mithilfe von Zeha und dllfreak das problem bereits gelöst :wink:

Chassis dafür ein Vermögen. Wird das Chassis zu groß kann es nicht gut genug die Höhen wiedergeben und ist es zu klein gibbet keinen ordentlichen Bass.
Drum hab ich auch keine :wink:

Verfasst: 21.02.2007 17:33
von bobobo
Deine Ohren sind nicht gut genug um Verzerrungen oberhalb von ca 12 Khz zu hören, es sei denn Du bist ein Hund :mrgreen:

wollte ja auch nur Senf dazutun

Verfasst: 21.02.2007 18:27
von dllfreak2001
Naja, seine Endstufe dürfte aber doch reichen.

Verfasst: 21.02.2007 19:16
von bobobo
Viel zu dick die Stufe.
Heutzutage hört man Musik(*) mit dem Handy an.

Das Gezerre liegt ja schon digitalisiert vor und hat wohl gerade
so einen Umfang, dass die Billigivisatöner schlapp machen.



(*) ob Metallgegrunze dazugehört, kann ich natürlich nicht beurteilen :)


Herkömmlich würd ich Boxen mit angegebener Leitungsgrenze von
50 bis 75 % der Endstufenmaximalleistung (Sinus nahezu unverzerrt)
empfehlen, aber auf mich hört ja niemand.

Bei viel zu schwachen Boxen fliegen die Pappen raus oder die
Drähte glühen. Aber selbst 40 Watt Boxen bekommt man mit 80
Watt SinusLeistung schlecht kaputt.

Zu starke Boxen führen bei zu stark aufgedrehtem Verstärkers
(Spruch: "Die können das ab. Die haben ja soundsoviel Watt, eh!")
wegen des dann eintretenden Clippings zu extremen Leistungs-
spitzen die dann wiederum die Pappen fliegen oder die Drähte
verglühen lassen. Und dass dann ziemlich sicher.

Verfasst: 21.02.2007 20:40
von ZeHa
Heutzutage hört man Musik(*) mit dem Handy an.
(*) ob Metallgegrunze dazugehört, kann ich natürlich nicht beurteilen


Nein gehört nicht dazu, im Handy hört man nur dieses blecherne HipHop-Gequatsche :mrgreen:
Solch erdige Musik wie wohlklingendes Metallgegrunze auf so einem Mini-Quäker anzuhören grenzt ja schon an Blasphemie :mrgreen: