Dann hast Du mich falsch verstanden
ich hab nicht gesagt daß ich einen Wettbewerb ohne Vorgaben gut finden würde. Ich bin nur der Meinung, daß die Vorgaben einem einen einigermaßen großen Spielraum lassen müssen.Bspw. gab es auf gamedev.net einen Contest, da ging es drum, ein Spiel zu programmieren, das ständig zwei unterschiedliche Ansichten anzeigt, wovon beide in etwa gleich wichtig sind - was somit auch eine neue Art von Gameplay darstellt.
Darum würde es mir gehen. Eine interessante Vorgabe, die so noch nicht da war, aber eben dennoch nur grob in eine Richtung lenkt und nicht z.B. sagt "programmiere ein Programm mit dem man ausrechnen kann, wie viele Bücher ins Regal passen". Auf der anderen Seite aber auch kein "verbinde die Wörter Blumentopf, Gabel und Notizblock", das ist zwar besser als das erste, aber sicher auch noch nicht das optimale.
Durch eine solche Regel wie z.B. das oben genannte mit den zwei Ansichten muß jeder etwas abliefern, worauf er allein möglicherweise niemals gekommen wäre - wer weiß, was da eben für Sachen enstehen. Zusätzlich sind dann auch alle miteinander vergleichbar, selbst wenn sie sich in anderen Punkten unterscheiden.
Um das mit der Demoscene zu vergleichen - der Wintercontest wäre dann mit seinen genauen Vorgaben so gewesen, wie wenn es heißen würde "programmiere ein Demo wo das Logo grün-blau schimmert und auf und ab tanzt, und es muß eine Scrollmessage dabei sein und ein tanzender Hund". Das ist dann wie im Kunstunterricht, wenn man so 'nen tollen Lehrer hat, der vorher schon ganz genau weiß, wie die Bilder aussehen sollen und dann auch anhand seiner Vorstellung bewertet - das fand ich dann genauso langweilig.
Also Vorgaben ja, aber nicht zu exakt geplant - und Begriffe einbauen ist zwar schonmal ein Anfang, aber es gibt sicherlich noch viel bessere Ideen, was man als Regel aufstellen könnte
