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Verfasst: 06.05.2006 13:34
von Sebe
Um wenn man schon Linux verwendet dann sollte man um jegliches MS-Zeug grossen Bogen machen.
Im Gegensatz zu Java sind C# und CLI ISO/IEC/ECMA Standard.

Wikipedia: Die CLI (Common Language Infrastructure) ist ein ISO/IEC/ECMA Standard, der Systeme spezifiziert, die sprach- und plattformneutrale Anwendungensentwicklung und -ausführung ermöglicht. Momentan aktuell ist die Version 3 des Standards vom Juni 2005.

Die CLI ist eine Spezifikation, keine Implementierung. Ihre bekannteste Implementierung ist .NET von Microsoft für Windows-Systeme. Es gibt jedoch auch CLI-Implementierungen für Unix/Linux-Systeme, Mac OS X und BSD-Varianten.

Zu C#: Microsoft reichte im Oktober 2000 C# bei der Europäischen Standardisierungsorganisation European Computer Manufacturers Association ECMA zur Standardisierung ein. Im Dezember 2001 veröffentlichte die ECMA den Standard ECMA-334 C# Language Specification. 2003 wurde C# von der ISO standardisiert (ISO/IEC 23270).

C# und CLI sind also mitnichten "MS-Zeug". Im Gegensatz dazu ist Java Sun Zeug. Insofern sollten Linuxuser eigentlich Java meiden und C# benutzen. Und falls dir Mono rechtlich gesehen zu unsicher ist, dann verwende doch Portable.NET welches Teil des DotGNU Projekts ist.

Echt, diese Anti-MS Kiddies nerven. Man kann über Microsoft sagen was man will, einige Geschäftsmethoden sind evtl. wirklich sehr fragwürdig. Aber die Produkte sind 1A mitlerweile und Microsoft hat eine wesentlich offenere Einstellung als früher.

Verfasst: 06.05.2006 14:29
von Shuyin
freedimension hat geschrieben: Der große Vorteil von C# ist, ähnlich zu Java, dass die erzeugten Executables plattformunabhängig sind, d.h. theoretisch auch unter Linux oder auf deiner Brotbackmaschine laufen könnten.
Also, das wusste ich nicht^^"
Aber was ist, wenn man damit ein DirectX Screen programmiert ?
Das würde dann nicht unter Linux laufen, weil Linux kein DirectX
Unterstützt, sondern nur "OpenGL".


@Sebe:
Zu den Anti-MS Kiddies:
Die meisten Linux User, verwenden kein Windows mehr, weil Windows immer
langsamer wird und mehr Power braucht (siehe Vista).
Soviel ich weiß, braucht man für Vista mehr als 2GB Arbeitsspeicher und
4GhZ Leistung.
Ok, die reichen Windows User, werden sich es leisten können, aber
was ist mit den anderen ? Die werden einfach Win2k/XP weiterbenutzen und
müssen auf die neuen Features verzichten. Und genau dadurch entsteht
ein Hass und man sucht nach alternativen (-> Linux/Mac).
Ok, die Produkte sind 1A, aber was ist mit den ganzen Hardware, die man
sich kaufen muss, um die Produkte überhaupt nutzen zu können ?

(ist nicht böse gemeint, sollte nur was zum nachdenken sein)


, Shuyin

Verfasst: 06.05.2006 14:42
von Zaphod
Aber was ist, wenn man damit ein DirectX Screen programmiert ?
Das würde dann nicht unter Linux laufen, weil Linux kein DirectX
Unterstützt, sondern nur "OpenGL".
genau, dann nimmt man OpenGL oder SDL.NET welche beide wieder Platform unabhängig sind. Ein C/C++ hat aber exakt das selbe problem, oder kennst du eine c bibliothek "directx für linux"?
Die meisten Linux User, verwenden kein Windows mehr, weil Windows immer
langsamer wird und mehr Power braucht (siehe Vista).
Soviel ich weiß, braucht man für Vista mehr als 2GB Arbeitsspeicher und
4GhZ Leistung.
Diesen unsinn höhre ich leider öfter. Hat sich damals wohl "chip" oder eine andere computer-bild variante ausgedacht. stimmt nur leider nicht.
Die Vista beta läuft klasse auf 1GHz - 768MB. Die empfohlene spezifikation für den 32bit Modus von Vista laut MS war glaube ich 1GHz - 1GB Ram - dx9 grafikkarte und HD-Audio 5.1 sound. Wer auf die 3d oberfläche verzichten kann braucht dann aber auch keine dx9 karte, wer kein 5.1 sound brauch, brauch dann auch das nicht. Vista läuft trotzdem.

Bei 64Bit nutzung empfiehlt MS wohl tatsächlich 2GB Ram, aber das schließt auch die vermutung mit ein, dass man dann auch aufwändigere Programme laufen lassen will und bedeutet nicht, dass Vista mit weniger den dienst verweigert.

Ich verstehe aber das genöle nicht, die aktuelle Fedora Core unter Gnome ist mit weniger als 1GB Ram und 1,3 GHz auch nervig langsam.

Verfasst: 06.05.2006 15:10
von Sebe
Aber was ist, wenn man damit ein DirectX Screen programmiert ?
Das würde dann nicht unter Linux laufen, weil Linux kein DirectX
Unterstützt, sondern nur "OpenGL".
Nimmst du einfach das Tao Framework für OpenGL. DirectX ist natürlich Windows only. Das betrifft aber nicht nur C# :wink:
Diesen unsinn höhre ich leider öfter. Hat sich damals wohl "chip" oder eine andere computer-bild variante ausgedacht. stimmt nur leider nicht.
Die Vista beta läuft klasse auf 1GHz - 768MB. Die empfohlene spezifikation für den 32bit Modus von Vista laut MS war glaube ich 1GHz - 1GB Ram - dx9 grafikkarte und HD-Audio 5.1 sound. Wer auf die 3d oberfläche verzichten kann braucht dann aber auch keine dx9 karte, wer kein 5.1 sound brauch, brauch dann auch das nicht. Vista läuft trotzdem.

Bei 64Bit nutzung empfiehlt MS wohl tatsächlich 2GB Ram, aber das schließt auch die vermutung mit ein, dass man dann auch aufwändigere Programme laufen lassen will und bedeutet nicht, dass Vista mit weniger den dienst verweigert.

Ich verstehe aber das genöle nicht, die aktuelle Fedora Core unter Gnome ist mit weniger als 1GB Ram und 1,3 GHz auch nervig langsam.
Danke, hast mir Arbeit erspart. Sonst hätte ich das schreiben müssen :allright:

Verfasst: 06.05.2006 15:11
von MARTIN
@Sebe
Echt, diese Pro-MS Kiddies nerven.
Wie ich gemerkt habe, man kann kein Wort gegen M$$$$$$ sagen damit du nicht mit irgendeiner trolligen Antwort kommst.

Verfasst: 06.05.2006 15:20
von Shuyin
Zaphod hat geschrieben: genau, dann nimmt man OpenGL oder SDL.NET welche beide wieder Platform unabhängig sind. Ein C/C++ hat aber exakt das selbe problem, oder kennst du eine c bibliothek "directx für linux"?
Ok, dann sry, weil ich dachte, dass es kein OpenGL für C# gibt, sondern
nur DirectX... :oops:
Zaphod hat geschrieben: Diesen unsinn höhre ich leider öfter. Hat sich damals wohl "chip" oder eine andere computer-bild variante ausgedacht.
hm,..wenn das so ist, dann nehm ich alles zurück, was ich oben geschrieben habe..
Zaphod hat geschrieben: Die Vista beta läuft klasse auf 1GHz - 768MB
Und wieso lief es bei mir auf einem anderen Rechner nicht so schnell ?
(2,4GHz, 1GB Ram).
Das booten allein, dauerte bei mir ca. 5-7 Minuten.

Zaphod hat geschrieben: Ich verstehe aber das genöle nicht, die aktuelle Fedora Core unter Gnome ist mit weniger als 1GB Ram und 1,3 GHz auch nervig langsam.
Ich versteh das nicht so ganz.
Als ich Fredora vor etwa 2 Monaten getestet habe, lief bei mir eigentlich
alles schnell (mit 768MB Ram und 1,8GHz (+) )... ich hatte nichts zu meckern.

Ich würd Fredora aber trotzdem nicht benutzen.. weil meiner Meinung
nach Debian und Gentoo schneller ist und weil man damit mehr lernen
kann (eigene Meinung).


,Shuyin

Verfasst: 06.05.2006 15:55
von Zaphod
nd wieso lief es bei mir auf einem anderen Rechner nicht so schnell ?
(2,4GHz, 1GB Ram).
Das booten allein, dauerte bei mir ca. 5-7 Minuten.
vermutlich ein treiber problem. Für die community preview versionen gibts halt auch hauptsächlich preview treiber ;)
Ich versteh das nicht so ganz.
Als ich Fredora vor etwa 2 Monaten getestet habe, lief bei mir eigentlich
alles schnell (mit 768MB Ram und 1,8GHz (+) )... ich hatte nichts zu meckern.
Als ich die aktuellste FC version probiert hatte, wars auf meinem XP 3000+ 1GB Ram so langsam, dass man fenster nicht zielsicher verschieben konnte, weil es so geruckt hat. Wahrscheinlich aber irgend ein problem mit nem treiber oder der installation an sich. (und nein, ich war nicht im Vesa modus).


@Martin:

wenn du mal kritik nicht in Form von demonstriertem halbwissen anbringst oder in form von Rumgetrolle
Und wenn man schon Linux verwendet dann sollte man um jegliches MS-Zeug grossen Bogen machen.
dann wird sich auch niemand aufregen. Vieleicht solltest du mal vorm posten nachdenken, dann wirst du möglicherweise den unterschied zwischen kritik und prolltrollen entdecken.

Verfasst: 06.05.2006 16:00
von freedimension
MARTIN hat geschrieben:@Sebe
Echt, diese Pro-MS Kiddies nerven.
Wie ich gemerkt habe, man kann kein Wort gegen M$$$$$$ sagen damit du nicht mit irgendeiner trolligen Antwort kommst.
Ich wette, es würde niemand, auch Sebe nicht, etwas dagegen einzuwenden haben, wenn die Kritik fundiert und entsprechend berechtigt gewesen wäre. So ist es allerdings wirklich nicht viel mehr als Trollerei, oder soll ich besser sagen "ich wollte auch unbedingt etwas zum Thema beitragen"-Gehabe.

Verfasst: 06.05.2006 16:56
von Kaeru Gaman
unter umgehung des minder interessanten gelabere der letzten posts:


hab ich was verschlafen?

meines wissen basiert C# und C++ auf C in Punkto syntax und philosophie.
insofern können kenntnisse über die ältere form nicht schaden, sind aber auch nicht zwingende bedingung.

das trifft in vielen bereichen zu.
z.b. kann ich mir vorstellen, das jemand, der den wechsel von COBOL auf COBOL2 als aktiver programmierer mitgemacht hat, einen absolut lockeren einstieg in SQL hat, eben weil gewisse ähnlichkeiten in der philosophie bestehen....

aber grad in bezug von C zu C++/#
die eigentliche syntax innerhalb der prozeduren, der aufbau, die grundphilosophie....
es ist ne menge C in den höheren...

Verfasst: 06.05.2006 18:57
von Nik
Das C tot ist würde ich aber für ein verdammt großes gerücht halten, schließlich ist der Gesammte Linux Kernel reines C und das sind viele Millionen Zeilen die auch weiterhin weiter entwickelt werden. Das gleiche gilt für die ganzen *BSD Kernel und dito auch für den Unterbau von OS X. (Unser Liebling der PBCompiler ist natürlich auch reines C). Was passiert wäre wenn man das in C# geschrieben hätte ist dann wirklich die Horrorvision von einem Vista das 4 ghz braucht nur wäre es trotzdem schrecklich langsam ^^ (ein bischen übertrieben). Die sache ist einfach wenn man es lernen will dann lernt man am besten C und/oder C++ dann kann man wenigstens Programmieren und hat beim umstieg auf c# keine Probleme. Andersherum ist ein C# programmierer genau wie ein Java Programmierer wohl eher nicht in der Lage einfach c/c++ zu lernen schließlich hat er sich immer auf seinen Garbage Collector verlassen. Also lernt das alte richtig, um das neue besser zu beherrschen als die, die nur das neue können. :?
Wieviel von den "Vorteilen" von C# Werbesprüche sind kann ich nicht sagen, aber wenn der Linux kernel jeden Tag durchschnittlich 9200 neue Codezeilen bekommt und trotzdem über Monate hinweg stabil läuft dann sieht das für mich nach nem ziemlichen Werbegag aus.

PS: es mag sein das in zukunft jemand Spiele mit C# schreibt, aber es wird auf immer und ewig langsamer bleiben, und weniger vorrberrechenbar sein als C/C++ und dito bezweifle ich sehr, dass die Spieleentwickler jemals auf c# umsteigen werden schließlich sind gerade sie die jenigen, die code schreiben dessen Performance immer am absoluten Limit des machbaren liegt.

Anmerkung: Ich bin im Moment zwar in der Lernphase von C++ (habe erst vor weniger als 2 Monaten angefangen), schreibe aber jetzt schon einen Server für unseren Instant Messenger in C++ unter Linux, und habe bereits lauffähige Versionen mit starkem Multithreading und die Grundfunktionen laufen wunderbar. Ich persönlich finde die Syntax und die Macht von C++ gigantisch, und wenn ich bei C# dieses Boxing sehe hab ich das gefühl in die Steinzeit zurückzukehren und Strukturlose Pointer zu benutzen. keine Ahnung was daran einfach sein soll.