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Verfasst: 26.11.2005 23:22
von Kaeru Gaman
Sylvia hat geschrieben:KaeruGaman....Mann oh Mann !!

:bounce:
hö? ...wie meinen, gnädigste?

Verfasst: 26.11.2005 23:29
von ts-soft

Verfasst: 26.11.2005 23:44
von Sylvia
>>KaeruGaman: hö? ...wie meinen, gnädigste?

Nichts :wink: Danilo erklärts dir bestimmt noch mal genauer...

Verfasst: 26.11.2005 23:50
von Kekskiller
http://www.kreissl.info/diggs/ki_inhalt.php

ich hab da auch noch was gefunden, was vielleicht nützlich sein könnte, ist aber ein kostspieliges unterfangen...
http://www.diplom.de/db_bdvb/katalog29.51.html


Anfangen musst du auf jeden Fall bei der Aufgabenstellung: Was soll die intelligenz könnenß Was muss sie entscheiden? Danach musst die überlegen, welchen Regeln das ganze unterlegen ist. Wi entscheidet ein Mensch sowas? Was geht in ihm dabei vor? Von was hängt alles ab? Wahrscheinlichkeitsberechnungen sind da auch ganz praktisch, da man wissen sollte, wie sehr man der Maschine vertrauen kann. Du musst im Prinzip gucken, wie du das Denkmuster des Menschen bei der Tätigkeit auf die Maschine übertragen kannst.

Das ist von Problem zu Problem unterschiedlich, du solltest dir aber immer im Kopf durchgehen lassen, dass eine Maschine mit begrenzter Aufgabenstellung und Vorgaben auch nur logisch oder zufällig "denken" kann. Sowas wie Bauchgefühl gibts ja da meistens nicht, es sei denn der Agent ist trainierbar und entscheide nach Erfahrung, wie vermutlich alles ausfallen wird. Wahrscheinlich ist das auch die beste Möglichkeit, einen effektiven Bot zu bauen: Training. Er beobachtet sozusagen eine Zeit lang den Markt und stellt sich Tabellen auf, in wieviel Prozent dieser und jene Fall eintrifft. Falls du dir Gedanken wegen den uterschiedlichen Märkten und Wirtschaftslagen machst: Theoretisch kann man ihn sogar auf Situationen vorbereiten, aber praktisch ist das immer so eine Sache. Jeder Makler und Börsenbeobachter hat schließlich erst mit entsprechender Erfahrung die Fähigkeit, effektiv zu schätzen. WArum sollte das bei einer KI anders sein? Es ist im Prinzip eine gigantische Datenbankarbeit, wie unser hirn auch. Du lässt den Agenten ERfahrugn sammeln und er wird aus den gesammelten Daten und Statistiken dir die Sachen ausrechnen, wie du willst.

Überlege einfach, wie du denken würdest, bzw. frag einen Spezi. SAgt der Spezi, dass das und das fällt, weil das und das damals auch so war und oft vorkommt, sagt sich der Agent: Gut, so und so viel Prozent Wahrscheinlichkeit, dass es hier wieder so kommt. Des Rätsels Lösung ist hier wirklich Dokumentation und Wahrscheinlichkeitsberechnung, alles andere ist die Einprogrammierung der Relevanten Funktionen. Sprich, die Zusammenhängen ansich haben immer andere Merkmale. Damit der Agent auch selbst entscheiden kann, ob das jetzt so und so ist udn anderes wichtiger als jenes, musst du ihm Prioritäten setzen. Alles so, wie es auch im normalen Leben ist, nur begrenzter halt.

So, DAS solltest du mehr oder weniger verstanden haben, theoretisch ist es eine einfache Sache.

Verfasst: 26.11.2005 23:58
von Helle
"Künstliche Intelligenz"? Im Zusammenhang mit der Programmierung eines Schachprogrammes habe ich mich mal richtig ernsthaft damit beschäftigt. Dabei musste ich aber feststellen, dass simpelste Algorithmen als "KI" verkauft werden. Mit diesem Begriff wurde schon sehr viel Schindluder getrieben.
Und weil wir in der Laberecke sind: KI ist für mich, wenn ich Abends stockbesoffen aus der Kneipe komme und Morgens trotzdem im eigenen Bett aufwache :mrgreen: !

Gruss
Helle

Verfasst: 27.11.2005 00:03
von Sylvia
>>Helle: KI ist für mich, wenn ich Abends stockbesoffen aus der Kneipe
>>komme und Morgens trotzdem im eigenen Bett aufwache !

Nicht schlecht...selbst programmiert ? :D

Verfasst: 27.11.2005 00:10
von Helle
@Sylvia: Nö, inzwischen in der DNA verewigt!

Gruss
Helle

Verfasst: 27.11.2005 00:12
von Kaeru Gaman
Helle hat geschrieben:KI ist für mich, wenn ich Abends stockbesoffen aus der Kneipe komme und Morgens trotzdem im eigenen Bett aufwache :mrgreen: !
yo, davon hab ich auch ne version laufen...

Verfasst: 27.11.2005 00:22
von Zaphod
du hast eine kewle definition von ki, ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mir die zu eigen mache :)

das simple algorithmen im bereich der künstlichen intelligenz zu finden sind heißt nicht, das da schindluder getrieben wird. neuere forschungsergebnisse legen nahe, dass einige algorithmen, die teilaufgaben in unserem gehirn erfüllen, weit simpler sind als man das jemals erwartet hätte, besonders im bereich des sehens.

wenn du beim nachhause gehen sturzbetrunken bist wird deine vorgehensweise auch eher simpel sein und trotzdem mächtig genug um dich in dein bett zu führen.

generell sind die algorithmen die man in der natur findet oft sehr simpel ung gleichzeitig extrem effizient, wie zb die wegfindung bei ameisenstraßen oder die jagdstrategien der chinesischen tigerspinne.

Verfasst: 27.11.2005 00:57
von Helle
@Zaphod: KI ist für mich, wenn auf eine bisher nicht bekannte Situation "richtig" reagiert wird. Für das Schachspiel gibt es z.B. riesige Eröffnungsbibliotheken, aus denen ein Zug ausgewählt werden kann (weil eben schon vorhanden). Und es gibt genügend Beispiele, in denen Programme, die richtig Geld kosten, am Ende dieser Bibliothek beim ersten selbst zu ermittelnden Zug schlichtweg Mist fabrizierten. Fachjargon: "Sie wurden in eine Stellung entlassen, die sie nicht verstanden". "Deine" Ameisen (bitte als Scherz auffassen!) würden sich jämmerlich verlaufen, wenn ihr Rückweg nicht mehr die bekannten Duftmarken aufweisen würde (weil der Revierförster mal dringend musste und ausgerechnet die Ameisen-Schneise getroffen hat).
Ich will damit ausdrücken: Aus Erfahrung handeln oder einen Wert aus einer (auch biologischen) Datenbank holen ist (für mich) keine KI!

Gruss
Helle