Falo hat geschrieben:stbi hat geschrieben:1. Die Trinkwasseraufbereitung der Wasserwerke eliminiert Hormone.
Das wär mir neu, es tritt lediglich ein Verdünnungseffekt auf. Ganz entfernen können die das nicht!
Hm, offensichtlich sind bei Dir eher Psychopharmaka im Trinkwasser ...

... mit was soll denn das Wasserwerk die hormonbelastete Brühe verdünnen ...
Die können das entfernen!

Hormone haben den Vorteil, dass sie sehr große und unpolare Moleküle sind, die gerne an anderen Partikeln anhaften. Dadurch lassen sie sich in der Trinkwasseraufbereitung teilweise schon durch Mikrofiltration entfernen. Was dann noch im Wasser übrig bleibt, dem wird durch Ozonierung der Garaus gemacht. Schließlich wird das ganze noch durch Schnellfilter gejagt, da bleiben dann auch noch die Reste hängen. Im Trinkwasser ist da absolut nichts mehr drin.
Sieht bei Mineralwasser anders aus. Da wird Grund- und Quellwasser ohne die o.g. umfangreichen Aufbereitungsstufen in Flaschen abgefüllt. Und selbst in Grundwässern aus 1000m Tiefe wurden bereits Spuren von Hormonen und Hormon-ähnlichen Substanzen nachgewiesen.
Die deutsche Trinkwasserverordnung ist bezüglich Grenzwerten übrigens auch deutlich strenger als die Mineralwasserverordnung.
Aber selbst beim Mineralwasser muss man sich da keine Sorgen machen. In jedem Fisch, Steak oder Bier ist die zigfache Menge an Hormonen drin.
In Gewässern ist die Belastung durch Hormone, Antibiotika usw. ein echtes Problem mit Auswirkungen auf die Fauna. Es gibt daher Überlegungen und Forschungsprojekte, auch geklärte Abwässer vor Einleitung in offene Gewässer zu ozonieren.
In anderen Worten: Frauenpipi ist Sondermüll und gehört fachgerecht entsorgt.
