Wie habt Ihr PureBasic gelernt?

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AndyX
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Beitrag von AndyX »

Mich hat weitergebracht:
1. Ich hab schon vorher VB und QB geproggt, hatte daher schon (wenn auch etwas knappe) Grundkenntnisse
2. Hilfe (F1)
3: Paar Tutorials
4. Meine "Clique" ^_^
5. Forum
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Batze
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Beitrag von Batze »

1. Erst Blitzbasic geproggt.
2. BlitzBasic blöd gefunden
3. Zu PB gewechselt.
4. PB-Tutorial durchgearbeitet
5. Einzelne Libs (Sprite, Window) ausprobiert
6. Forum gefunden
Hier sind meine Codes (aber die Seite geht gerade nicht):
http://www.basicpure.de.vu
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Danilo
-= Anfänger =-
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Beitrag von Danilo »

Ich habe mir als erstes die PB-Hilfe komplett durchgelesen
und alle Beispiele angeschaut die bei dieser Demoversion von
PB dabei waren. Dadurch konnte ich abschätzen was alles
dabei ist, und ob es das ist was ich erstmal brauche.

Das komplette durchlesen der Hilfe am Anfang finde ich
sehr wichtig. So bekommt man einen Überblick was man
überhaupt alles für Möglichkeiten hat.
Wenn Du das nicht machst, kannst Du doch garnicht abschätzen
was Du überhaupt alles machen könntest.

Nachdem Fred auf der damaligen Mailingliste meinte das er
meinen Wunsch '!DirectASM' einbaut, habe ich gekauft.
(Kam damals von ASM, deshalb war mir das sehr wichtig -
hätte er es nicht eingebaut, hätte ich wahrscheinlich auch
nicht gekauft)

Als ich die Vollversion dann hatte, entstanden auch gerade das
erste deutsche PB-Forum auf PureBasic.de von MasterCreating.
(Eine Woche vorher hat PureBasic.de noch zu einer BlitzBasic-
Seite weitergeleitet, die ja auch MC gehörte :D)

Das habe ich gleich als Chance gesehen und habe versucht
alle Fragen von anderen Usern im Forum zu beantworten.
Das heißt ich habe mich hingesetzt und habe solange in den
Hilfen gewühlt, bis ich die Frage eines Users mit einem kleinen
Codebeispiel beantworten konnte.
Da ich vorher selbst kein PB und WinAPI konnte, hat das
beantworten bei schwierigeren Fragen schonmal locker
3 Stunden gedauert. :D

Durch diese Vorgehensweise hatte ich aber nach 2 Monaten
soviel PB und WinAPI im Kopf, das ich dann merkte das ich
jetzt alles machen kann was ich will.
Wenn man es so intensiv täglich in der Praxis benutzt, hat
man die meisten Befehle sehr schnell im Kopf und ist immer
weniger auf die Hilfe angewiesen.

Selbst habe ich im Forum nie eine Frage gestellt, sondern mir
mit den Hilfen alles selbst erarbeitet. So ist das lernen einfach
intensiver als wenn man evtl. alles fertig serviert bekommt.

Das war so meine Vorgehensweise... und damit ging das
erlernen ziemlich schnell.
cya,
...Danilo
"Ein Genie besteht zu 10% aus Inspiration und zu 90% aus Transpiration" - Max Planck
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Konne
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Beitrag von Konne »

Ich hab so angefangen das ich mal versuchen wollte ein Fenster zu designen und auch lauffähig zu machen. Naja irgendwie hatte ich mir allerdings die Hilfe net richtig durch gelsen und bin dann irgendwie bei den Puretools gelandet und hab tonnenweise Sources umgeschrieben bis ich dann schließlich 5 Knopfe auf einem geskinnten Fenster hatte.

Meine Technik war und ist es heute immernoch einfach Bsp. zu nehmen und zu reduzieren bzw zu studieren also immer mehr code rauszunehmen bis man nurnoch das hat was man will. Das führte zwar dazu ,das das Bsp dann wahnsinnige Leistungseinbusen bekam aber im endefekt wusste ich dann was passiert wenn ich zB den Callback rausmachte.

Naja und natürlich sollte die Hilfe immer dein Freund sein bzw die Autovervollständigung wenn du dich nichtmehr genau an den Befehl oder die Konsante erinnerst.

Sonst einfach asuprobieren und so weiter...
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hardfalcon
Beiträge: 3447
Registriert: 29.08.2004 20:46

Beitrag von hardfalcon »

Ganz am Anfang standen BAT-Files. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mal versucht habe, mit BAT-Files nen Passwortschutz für meinen Windows98-PC zu basteln. (Damals kannte ich den Registry-Tweak, mit dem man bei hochfahren den User dazu ZWINGT, ein GUELTIGES Passwort einzugeben, noch nicht). Mein Passwortschutz hatte allerdings (fast?) nur Nachteile
1.) Das Passwort war im Klartext für jeden Dorftrottel lesbar in den Batchfiles gespeichert.
2.) In den ersten Versionen des Passwortschutzes hat man für jeden Buchstaben eine eigene Batchdatei gebraucht, die nacheinander aufgerufen wurden. Das brachte mit sich, dass der Passwortschutzt meckerte, sobald man einen Buchstaben falsch eingegeben hatte. Wenn das PW z.B. "test" lautete, und man vertippte sich beim "s", dann meckerte er sofort, nachdem man anstelle des "s" den anderen, falschen Buchstaben eingetippt hatte. Der Passwortschutz war also nicht witzlos, sondern lächerlich.
3.) Ich bekam es einfach nicht hin, dass er das eingegebene Passwort durch * ersetzte, oder es zumindest schwarz schrieb.

Dann stieg ich um auf QBasic, und ärgerte mich erstmal, dass ich keine EXEs erstellen konnte. Da ich damals im zarten Alter von 11 Jahren nie auf die Idee gekommen wäre, sowas wir ROT13 zu entwickeln, ärgerte ich mich natürlich, dass das Passwort wieder für jeden Dorftrottel lesbar in meinem Quellcode gespeichert war. QBasic-Programme kann man ja bekanntlich nur ausführen, indem man die Quellcodedatei vom Interpreter "QBasic.exe" ausführen lässt. Damals hatten wir auch noch kein Internet, an einen Luxus wie QuickBasic war also nicht zu denken. <)

Endlich hatte ich das Programmieren satt, und schmiss sowohl Batch-Dateien als ach QBasic in die Ecke.

Als wir endlich Internet hatten, habe ich mich mal im Internet umgeschaut, und bin dabei auf qbasic.de gestossen, wo ich mir QuickBasic dann runtergeladen habe. Da ich damals noch kein Englisch konnte, musste mir meine Mutter jedes zweite Wrt in der IDE ersetzen. Endlich konnte ich EXEs erstellen. Dann kam ich aber mal auf die Idee, die EXE mit nem Texteditor abzugrasen. Und zu meinem Entsetzen fand ich mein Passwort wieder im Klartext vor. Das war das endgültige Ende des Passwortschuzt-Projektes.

Irgendwann kaufte mein Großvater mir dann mal ein Buch für Kinder, um Java zu lernen. Da ich allerdings nur an CopyPaste interessiert war, und mir die Java-Syntax bis heute nicht zusagt, habe ich das Buch wieder zurück ins Bücherregal verbannt.

Ich experimentierte also immer wieder mal mit QuickBasic rum, bis ich irgendwann richtige Win32-Anwendungen, und vielleicht sogar Spiele erstellen wollte. Als ich dann vor einigen Jahren für eine Woche in den Ferien zu meinem Patenonkel fuhren sollte, und mein Vater mit mir erst noch bei diversen Büchereien sowie ConradElectronic in Saarbrücken halt machte, stieß ich dann zu meinem erstaunen auf richtige Programierbibeln. Besonders bei Thalia fand ich eine beachtliche Auswahl vor. Da gabs vor allem Bücher über BlitzBasic.
Dann fand ich in der ConradElectronic-Filiale die TOPOS-Version von PureBasic für 25 Euro. Das war Liebe auf den ersten Blick. Zumindest vorläufig. Später, als ich das Programm nach meinen Ferien bei meinem Patenonkel updaten wollte, ergriff mich blanker Ärger.

Nach einem halben oder einem 3/4 Jahr kaufte ich mir dann endlich die Ubgradeberechtgung.
Ich habs bis heute nie berreut. :D

//EDIT: @Danilo Danke für den Hinweis. Also hier die Fortsetzung:

Nachdem ich vergeblich versucht hatte, die TOPOS-Version zu updaten, suchte ich noch Informationen, wie ich mein Problem lösen könnte. DAbei bin ich erst später auf purebasic.com gestoßen (warum eigentlich? keine Ahnung!). Unterwegs habe ich wohl auch Robsite und PureBoard einigemale gestreift, und schliesslich war ich hier.
Meinen heutigen PB-Skill habe ich durch ständiges Rumprobieren und Rumstöbern im Forum entwickelt. Ich hoffe mal, er entwickelt sich noch weiter... :D
Zuletzt geändert von hardfalcon am 15.10.2005 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

@hardfalcon: Du hast vergessen zu erzählen wie Du PureBasic
gelernt hast, denn darum geht es hier. ;)
cya,
...Danilo
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Hellhound66
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Beitrag von Hellhound66 »

1. div. andere Sprachen durchgekaut.
2. BB entdeckt.
3. BB für unzureichend erklärt und zu PB gewechselt.
4. PB Hilfe aufgemacht und mit der Hilfe gelernt. Mehr brauchts meistens auch nicht, da es ne nicht ganz vollständige aber gute Hilfe ist.

Kann mich nicht so mit fremden Code anfreunden, auch zum lernen nur schwer.
Optimismus ist ein Mangel an Information.
Kaeru Gaman
Beiträge: 17389
Registriert: 10.11.2004 03:22

Beitrag von Kaeru Gaman »

bei mir war es weniger lernen als ne umstellung,
da ich vor 23 jahren angefangen hatte,
Basic und 8bit-ASM zu programmieren.

ich war am verzweifeln mit VB, weil ich partout keine .bmp mit transparentem hintergrund hinbekommen hab.
spiele zu proggen scheiterte also schon an den anfängen.

hab mit nach anderen sachen umgesehen. war tierisch enttäuscht von DarkBasic
(nennt sich 3D-Games-Creator, aber kein Creator in sicht für Models etc.)

ebenso von 3D-Game-Studio
(nennt sich extra, und dann beim lesen der anleitung stellt man fest,
daß die wirklich knakigen dinger nur mit der professional für 1000€ gehen.)


bei PB hat mir super gefallen, daß ich in null-komma-nix nen DX-Screen aufhab
und mit sprites loslegen kann, transparenter hintergrund ist ne selbstverständlichkeit etc.

als eine der ersten übungen hab ich mir Waponez vorgenommen, das bei den beispielen ist.

hab aus der einfach-demo für sprites, screen, und LinkedList mal ein Game gemacht.
(zu finden im Game-Bereich der PureArea ;) )

wie schon einer meiner vorredner sagte:
Programmieren hat sehr viel mit Mathe zu tun.
wenn man im kopf zahlen jonglieren kann, hat man ne chance, nen effektiven algorythmus zu erdenken.
wenn nicht, wird das 'programmieren' sehr bald hinter fenster-design aufhören.
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
PB42
Beiträge: 243
Registriert: 13.10.2005 03:21

Beitrag von PB42 »

Zitat Danilo: "Selbst habe ich im Forum nie eine Frage gestellt, sondern mir mit den Hilfen alles selbst erarbeitet."

Toll! Aber ich muß trotzdem das eine oder andere im Forum fragen.

PB42
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Danilo
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Beitrag von Danilo »

PB42 hat geschrieben:Zitat Danilo: "Selbst habe ich im Forum nie eine Frage gestellt, sondern mir mit den Hilfen alles selbst erarbeitet."

Toll! Aber ich muß trotzdem das eine oder andere im Forum fragen.
Dazu ist das Forum ja auch da, und ich wollte Dir damit nicht
das fragen verbieten.

Ich habe lediglich gesagt wie ich persönlich es gemacht habe,
mit dem Resultat das *ich* mit diesem Weg gut und schnell
zurecht kam (PB und WinAPI recht schnell auf einmal gelernt,
wobei PB der kleinere und unkomplexere Teil war).
Ich kann mir vorstellen das andere User, die vorher auch schon
jahrelang programmiert haben, das auch so gemacht haben
könnten.

Das ist aber keine Bewertung ob das der beste Weg ist.
Es sollte eine neutrale Aussage sein, und vielleicht gibt
es jemanden der meint "so werde ich das für mich auch
machen, denn ich denke damit komme ich auch zurecht".

Man kann niemandem sagen wie er es machen muß, da jeder
eine andere Vorbildung hat (versch. Programmiersprachen,
oder noch nie programmiert usw..).
Du siehst hier verschiedene Wege die verschiedene Leute
genommen haben - und daraus kannst Du vielleicht für Dich
selbst die ein oder andere Anregungen herausnehmen.

Ich denke darum geht es hier.
cya,
...Danilo
"Ein Genie besteht zu 10% aus Inspiration und zu 90% aus Transpiration" - Max Planck
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