Verfasst: 11.09.2005 08:58
Ahoi!
Mittlerweile bin ich wieder wohlbehalten zu Hause angelangt.
Ich muss nun nur noch den Jetlag loswerden (ich bin heute und gestern morgens um 5:30 (für mich 11:30) aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Dafür bin ich aber auch schon um 22 Uhr totmüde...), sowie eine Air-Condition-Erkältung (man müsste eigentlich mit jedem Betreten eines Gebäudes oder Taxis einen Pullover anziehen), dann kann ich mich hier wieder in die Arbeit stürzen...
Echt schade, wieder aus China weg zu sein. Man hat sich gerade richtig gut eingelebt, und dann sind die 2,5 Wochen schon vorbei.
Vielleicht fahre ich aber bald nochmal für länger dahin und werde dann auch Hongkong und die Südküste besuchen. Dort soll es übrigens im Winter wohl wirklich noch erträglich warm sein, siehe z.B. hier.
Selbst das "Steine gucken" (so nenne ich das Sightseeing) ist dort sehr interessant, da z.B. die verbotene Stadt, der Sommerpalast, die Mauer, Yu-Garden, etc. noch sehr gut erhalten sind. Da bekommt man einen weit stärkeren Eindruck vom Leben dort vor einigen hundert oder tausend Jahren, als z.B. in Ägypten, wo alles schon so rott ist, dass man sich da sehr viel vorstellen muss.
Bei allen positiven Dingen dort gibt es aber auch einen großen Nachteil: In China sprechen nur wenige Menschen Englisch. Das hat zur Folge, dass man das Land nicht über "Einheimische an der Strassenecke" kennenlernen kann. Also weder den Taxifahrer nach einem schönen Ort fragen, oder mit dem Lädchenbesitzer über das Wetter plaudern, oder in Bars mit dem Sitznachbarn plauschen. Auch auf dem oben beschriebenen Fake-Markt können die Leute nur das Englisch, das sie brauchen (Handeln, Preise machen), zwar auch von der Aussprache sehr gut, aber wenn man dann mit ihnen plaudern möchte, gerät man schnell an deren Grenze.
Ergo:
Entweder Chinesisch können, oder sich häufiger in Uninähe aufhalten (dort sollen weit mehr Leute Englisch können), oder in Youth-Hostels übernachten und dort andere Traveller aus aller Welt kennenlernen, die sicherlich alle Englisch können, oder einfach das Glück haben, durch Zufall an die richtigen Leute zu kommen.
Denn ohne die Sprache lernt man das Land eher optisch und über Eindrücke kennen, aber erfährt halt keine einfachen Alltagsstorys aus dem Leben der Leute dort.
Ich denke aber, dass in wenigen Jahren weit mehr Leute Englisch sprechen, denn die Regierung versucht das zu fördern, z.B. durch Fernsehshows, in denen Englischkenntnisse getestet werden, ausweitende Zweisprachigkeit auf Schildern, ggf. bald per Schulpflichtfach und nicht zuletzt sind 2008 die olympischen Spiele in Peking, wer da Englisch kann, wird gute Geschäfte machen können.
Trotz des Sprachproblems aber ist es ein tolles und bis auf den Flug sehr günstiges Reiseziel.
Blog Ende
Mittlerweile bin ich wieder wohlbehalten zu Hause angelangt.
Ich muss nun nur noch den Jetlag loswerden (ich bin heute und gestern morgens um 5:30 (für mich 11:30) aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Dafür bin ich aber auch schon um 22 Uhr totmüde...), sowie eine Air-Condition-Erkältung (man müsste eigentlich mit jedem Betreten eines Gebäudes oder Taxis einen Pullover anziehen), dann kann ich mich hier wieder in die Arbeit stürzen...
Echt schade, wieder aus China weg zu sein. Man hat sich gerade richtig gut eingelebt, und dann sind die 2,5 Wochen schon vorbei.
Vielleicht fahre ich aber bald nochmal für länger dahin und werde dann auch Hongkong und die Südküste besuchen. Dort soll es übrigens im Winter wohl wirklich noch erträglich warm sein, siehe z.B. hier.
Selbst das "Steine gucken" (so nenne ich das Sightseeing) ist dort sehr interessant, da z.B. die verbotene Stadt, der Sommerpalast, die Mauer, Yu-Garden, etc. noch sehr gut erhalten sind. Da bekommt man einen weit stärkeren Eindruck vom Leben dort vor einigen hundert oder tausend Jahren, als z.B. in Ägypten, wo alles schon so rott ist, dass man sich da sehr viel vorstellen muss.
Bei allen positiven Dingen dort gibt es aber auch einen großen Nachteil: In China sprechen nur wenige Menschen Englisch. Das hat zur Folge, dass man das Land nicht über "Einheimische an der Strassenecke" kennenlernen kann. Also weder den Taxifahrer nach einem schönen Ort fragen, oder mit dem Lädchenbesitzer über das Wetter plaudern, oder in Bars mit dem Sitznachbarn plauschen. Auch auf dem oben beschriebenen Fake-Markt können die Leute nur das Englisch, das sie brauchen (Handeln, Preise machen), zwar auch von der Aussprache sehr gut, aber wenn man dann mit ihnen plaudern möchte, gerät man schnell an deren Grenze.
Ergo:
Entweder Chinesisch können, oder sich häufiger in Uninähe aufhalten (dort sollen weit mehr Leute Englisch können), oder in Youth-Hostels übernachten und dort andere Traveller aus aller Welt kennenlernen, die sicherlich alle Englisch können, oder einfach das Glück haben, durch Zufall an die richtigen Leute zu kommen.
Denn ohne die Sprache lernt man das Land eher optisch und über Eindrücke kennen, aber erfährt halt keine einfachen Alltagsstorys aus dem Leben der Leute dort.
Ich denke aber, dass in wenigen Jahren weit mehr Leute Englisch sprechen, denn die Regierung versucht das zu fördern, z.B. durch Fernsehshows, in denen Englischkenntnisse getestet werden, ausweitende Zweisprachigkeit auf Schildern, ggf. bald per Schulpflichtfach und nicht zuletzt sind 2008 die olympischen Spiele in Peking, wer da Englisch kann, wird gute Geschäfte machen können.
Trotz des Sprachproblems aber ist es ein tolles und bis auf den Flug sehr günstiges Reiseziel.

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