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Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 01.06.2016 17:20
von NicTheQuick
ts-soft sprach sicherlich nur von XP, nicht von 32 Bit allgemein.
Und ich spreche davon neue Software zu schreiben, die auf alten Krücken läuft. Ich unterstütze als Webentwickler ja auch nicht mehr IE 7 oder sowas. Warum sollte ich dann für XP entwickeln oder mich auf 32 Bit beschränken?
Alte Software kann ja weiterhin updaten, wenn man einen entsprechenden Vertrag hat. Ansonsten muss man auch da nicht mehr nach gucken. Die Statistik ist mir übrigens herzlich egal. Die 10 Prozent sind schneller auf 0 als man denkt.

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 01.06.2016 17:21
von RSBasic
NicTheQuick hat geschrieben:Ich unterstütze als Webentwickler ja auch nicht mehr IE 7 oder sowas.
Hast du es gut.

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 01.06.2016 19:16
von Rudi
Tablet-PCs verdrängen das Notebook. Ich besitze ein Tablet mit Windows 8.1 und eines mit Windows 10. In beiden werkelt ein 32-Bit-Windows. :|

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 02.06.2016 00:48
von TheCube
Auf meinen betagteren (mir aber aktuell ausreichenden) Rechnern läuft auch 32Bit (Win7).
Liegt einfach an der RAM-Bestückung mit (nur) 4GB.
Eine RAM Aufrüstung kommt für diese Rechner (Core2Quad und Atom) nicht mehr in Frage.

Es sind unter 32Bit zwar nur ca. 3,3Gb frei, aber meinem Eindruck nach läuft 32Bit trotzdem merkbar flüssiger als 64Bit.
Klar sind unter 64Bit volle 4GB frei, aber was hilfts wenn OS, Exen usw. fetter werden ....

Sollte sich bei jetziger Hardware noch ein Win10 verirren .... wird es wieder 32Bit. >:)

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 02.06.2016 07:45
von RSBasic
Guten Morgen,
es lohnt sich in der Tat nicht, nur wegen 4 GB auf 64 Bit umzusteigen. Bleib bei 32 Bit und wenn du irgendwann einen neuen PC mit mehr RAM (z.B. 8 oder 16 GB) hast, dann wird dein OS auch etwas schneller sein.
TheCube hat geschrieben:Klar sind unter 64Bit volle 4GB frei, aber was hilfts wenn OS, Exen usw. fetter werden ....
Das bedeutet nicht, dass sich der Verbrauch überall verdoppelt. Es wird nur minimal mehr verbraucht.
Aber ein bisschen RAM-Puffer schadet nie. Ich habe hier einen RAM-Verbrauch von 1,7 GB von 8 GB mit ein paar geöffneten Standardprogrammen und es ist genug Luft nach oben für komplexere Anwendungen (z.B. für Videobearbeitung) oder Spiele.

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 02.06.2016 11:05
von ts-soft
Wenn ein Upgrade auf 64-Bit extra kostet, lohnt es sich nicht unbedingt. Auch weil man das OS komplett "Neuaufsetzen" muss.

Aber für die meisten ist es schon wichtig, auch bei 2 GB RAM upzugraden, da es immer mehr Programme gibt, die nur noch für
64-Bit erscheinen. Sind zwar im Moment mehr die Ausnahmen, aber die nehmen zu. 32-Bit laufen immer, da ist das OS egal.

Und wer z.B. 4 - 6 VMs gleichzeitig starten möchte, hat dann keine Wahl mehr :mrgreen:

Auch wenn der eigentliche Topic beantwortet ist, hoffe ich mal, sollten wir jetzt aber zurückkehren, weil das ganze hier ist doch
sehr Offtopic und wir landen nachher im dreckigen Müll :mrgreen:

Gruß
Thomas

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 02.06.2016 11:26
von Shardik
NikTheQuick hat geschrieben:Und ich spreche davon neue Software zu schreiben, die auf alten Krücken läuft.
ts-soft hat geschrieben:Und was sagt das aus? 32-Bit Altanwendungen laufen ja wohl auch unter 64-Bit OS und PB-Anwendungen werden es wohl kaum sein, die noch alte DLLs von Microsoft und Drittherstellern nutzen. Kein Grund, nicht Upzugraten.
Ja, 32-Bit Anwendungen laufen problemlos auf einem neueren Windows oder Mac OS X mit 64 Bit (im Gegensatz zu Linux, wo in 64-Bit Distributionen 32-Bit Kompatibilitätsbibliotheken installiert werden müssen, die aber oft Probleme bereiten). Und ich spreche mich ja auch nicht gegen einen Upgrade von Windows XP auf aktuellere Versionen aus. Ich möchte nur betonen, dass unter Windows auch aktuell noch 32-Bit Anwendungen entwickelt werden, weil einige verwendete DLLs oder Treiber nur in 32-Bit Form vorliegen. Ein aktuelles Beispiel ist ein von mir in PureBasic programmiertes Migrationstool, um Novell-Accounts ins Active Directory zu migrieren. Der Novell-Teil in Form von NWDir.OCX ist nur in 32-Bit Form vorhanden und für das performante Schreiben ins Active Directory benutze ich die alte WLDAP.DLL von Microsoft, die auch nur als 32 Bit DLL verfügbar ist. Ein teuer bezahlter externer Berater hat einfach ein aus dem Internet kopiertes Powershell-Skript zum Schreiben ins Active Directory an wenigen Stellen modifiziert, was aber von der Performance eine Katastrophe war. Mein in PureBasic programmiertes Tool für unseren User-Help-Desk ist dagegen pfeilschnell und performant, sodass die Kollegen mit ihrer Migrationsarbeit auch vorankommen und nicht die meiste Zeit mit Warten und Kaffeetrinken verbringen müssen.

Dies ist nur ein Beispiel von mehreren (also kein Einzelfall), bei denen ich noch auf 32-Bit Bibliotheken oder Treiber abgewiesen bin. Vielleicht könnte ja auch einmal ein anderer Praktiker aus der Wirtschaft wie Bernd "Infratec", Michael "mk-soft" Kastner oder Siegfried "Rings" berichten, ob bei ihnen noch 32-Bit Bibliotheken und Treiber auf 64-Bit Windows-Versionen im Einsatz sind...

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 03.06.2016 19:28
von mk-soft
Womit ich bei der Arbeit zu tun habe alles 32Bit.

Protool, WinCC Flexible, WinCC, Step7, TIA-Portal, Codesys, Parametrier-Software für Umrichter und sonstige Geräte, etc...

Hat wohl damit zu tun um die integration alte und neue Treibern und Gerätesoftware zu gewährleisten.
Sonst müssen ja auch alte Softwareentwicklungen alle neu geschrieben werden und das ist nicht wenig.

Re: Anzahl der Gadgets ermitteln ?

Verfasst: 04.06.2016 10:51
von DarkDragon
Shardik hat geschrieben:Dies ist nur ein Beispiel von mehreren (also kein Einzelfall), bei denen ich noch auf 32-Bit Bibliotheken oder Treiber abgewiesen bin. Vielleicht könnte ja auch einmal ein anderer Praktiker aus der Wirtschaft wie Bernd "Infratec", Michael "mk-soft" Kastner oder Siegfried "Rings" berichten, ob bei ihnen noch 32-Bit Bibliotheken und Treiber auf 64-Bit Windows-Versionen im Einsatz sind...
Ich kenne jemanden, der noch mit einer speziellen Industriekamera arbeitet, die nicht mit 64bit Windows und schon keinem neuen Windows kompatibel ist. Sonst müsste die Firma wieder Geld in die Hand nehmen. Ein anderer wiederum hat Software, die nur auf 64bit läuft.
Shardik hat geschrieben:
ts-soft hat geschrieben:Und was sagt das aus? 32-Bit Altanwendungen laufen ja wohl auch unter 64-Bit OS und PB-Anwendungen werden es wohl kaum sein, die noch alte DLLs von Microsoft und Drittherstellern nutzen. Kein Grund, nicht Upzugraten.
Ja, 32-Bit Anwendungen laufen problemlos auf einem neueren Windows oder Mac OS X mit 64 Bit (im Gegensatz zu Linux, wo in 64-Bit Distributionen 32-Bit Kompatibilitätsbibliotheken installiert werden müssen, die aber oft Probleme bereiten).
Unter Archlinux hatte ich damit so GARKEINE Probleme, wirklich! Dort kann man 32bit und 64bit echt super miteinander vereinen. Das SysWOW64 Zeug von Windows sieht dagegen echt wie hingemogelt aus. Ubuntu und co. kann man seit Jahren vergessen. Deren update politik nervt auch ziemlich, denn nach jedem dritten dist-upgrade darf man neu aufsetzen, weil irgendwas schief ging in den 21390381238903123908 Packages, die man installiert hat und die Packages sind nie wirklich aktuell.