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GPI hat geschrieben:Ansonsten: Eine Vireninfektion festzustellen ist gar nicht mal so einfach.

Warum sollte es nicht so einfach sein? Mit Netzwerk- und Prozessüberwachungsprogrammen kein Problem.

RSBasic hat geschrieben:

GPI hat geschrieben:Ansonsten: Eine Vireninfektion festzustellen ist gar nicht mal so einfach.

Warum sollte es nicht so einfach sein? Mit Netzwerk- und Prozessüberwachungsprogrammen kein Problem.

Für dich
Was ich damit sagen will ist nur, das die Viren nicht mehr zu Weihnachten einen Tannebaum auf den Bildschirm malen und Oh Tannebaum spielen. Sie löschen auch nicht mehr alle Bilder oder fahren den Rechner in 10 Minuten takt runter. Die Schadsoftware will in der Regel nicht mehr bemerkt werden.
Ausnahme sind natürlich Verschlüsselungstrojaner und Keylogger. Wobei letzter auch nicht will, das man ihn findet.

Also gehts also nur darum, das der Ordner des Programms nicht mehr Schreibgeschützt ist? Das ist imo noch zu verschmerzen. Das müsste ja dann schon ein Angriff dirket auf das Programm sein. Ansonsten ist es halt so, das Dateiviren (das ist wohl eher das Problem) sich eh erstmal Adminrechte besorgen und sich an ungeschützten Sachen wie Bilder, Videos, PDFs, Docs etc. heften. PDF ist aktuell doch der Liebling, oder? Das der Schreibschutz fehlt, sehe ich als nicht ganz so kritisch. Wenn ein Virencode erstmal läuft, ist es eh schon zu spät und was ganz anderes hat völlig versagt.
Der Schreibschutz des Programm-Ordners hat imo eher den Sinn, das die Anwendungen ihre Einstellungen dahin abspeichern, wo sie hingehören - je nach System ins Home-Verzeichnis oder in ProgramData bei Windows. PB liefert hier leider nur das Home-Verzeichnis mit der entsprechenden Funktion.

GPI hat geschrieben:Ansonsten: Eine Vireninfektion festzustellen ist gar nicht mal so einfach. Heutzutage will man nicht, dass das auffällt. Es macht mehr Sinn deinen Rechner in ein Botnetz oder ähnliches einzugliedern und dann die Rechenzeit zu verkaufen.

Das mag so sein. Für mich ist es einfach ein Kompromiss, den man einzugehen hat, zwischen der Zeit, die einem zur Verfügung steht, um sich bis auf die allerletzte Lötstelle in die Internas seines Betriebssystems einzuarbeiten und dem Grad des Sicherheitsbedürfnis, bei dem man sich wohl fühlt.

Ich nutze eine Mischung aus Virensoftware, Firewall, einer zugeknöpften Fritzboxkonfiguration und einem Tool das Bescheid sagt wer wann nach Hause telefonieren möchte (und das dann wahlweise auch dauerhaft verhindert). Sollte mir etwas spanisch vorkommen, dann stehen mir der Taskmanager, Tools wie ProcessX von sysinternals und brain.exe für die Analyse zur Verfügung. Mir persönlich reicht das und es hat viele Jahre lang meine Rechner in einem Zustand gehalten, bei dem ich nicht den Verdacht hatte, dass sie von Viren befallen wären.

Möglicherweise gibt es heutzutage so tickreiche Schadsoftware, die all das umgehen kann. Dann kann ich auch nichts dran ändern. Zumindest so lange bis ich etwas darüber lese. Aber mal ehrlich, seit Win10 muss man sich eigentlich um ganz andere Dinge Gedanken machen. Da wäre ein popeliger 08/15 Virus das kleinere Übel.

Da haste mich gründlich falsch verstanden.

Ich schätze mal, eine vernünftiger Router ist schon mal die halbe Miete. Die Fritzboxen bekommen regelmäßig updates und reagieren sehr schnell. Als die eine Lücke vor einiger Zeit bekannt wurde, haben sie sogar Uraltgeräte geupdatet, die eigentlich außerhalb des Supports waren.

Genauso denke ich auch, das Brain.exe völlig überschätzt wird. In der Hinsicht, das man denkt, man bekomme sowas ja schon mit. Das ist leider nicht mehr der Fall und die Infektionswege sind vielfälltig. Und den Leuten fällt immer wieder was neues ein - wie jetzt die Whatsapp-Abo-Falle, die die Runde macht. Ok, da könnte man drauf kommen, dass es nicht echt ist - schlechtes Beispiel. Aber Viren werden Teilweise mit der Werbung verbreitet. Wobei ich die Werbefirmen selbst schon als Malware ansehe. Die setzen zumindest alles dran, von dir ein vollständiges Profil zu erstellen...
Darum halte ich einen Virenscanner für unverzichtbar.

Mittlerweile ist es leider auch so, das viele Freeware-Tools mit Adware verseucht sind. Ich würde jetzt nichts mehr einfach downloaden. Da bin ich auch schon Zweimal auf die Fresse mit geflogen.

Früher wars irgendwie unkomplizierter Ist halt wirklich so, das man eine Vireninfektion kaum noch entdecken kann... Außer der Programmierer baut mist.

Muss man sich halt in Hinterkopf behalten - verrückt machen hilt auch nichts.

Interessant finde ich da auch immer, wie Win10 aufgenommen wird. MS kann halt kein Marketing, sie machen eigentlich nichts anderes als die Konkurrenten auch. Nur Google und Apple verkaufen das als Feature. Apropro Google: Ich finde es durchaus interessant, das Google bspw. Android-Phones aus der ferne Entsperren kann. Darüber würde ich mir persönlich deutlich mehr Gedanken machen. Zumindest ich ziehe da meine Schlüsse draus.

GPI hat geschrieben:Aber Viren werden Teilweise mit der Werbung verbreitet. Wobei ich die Werbefirmen selbst schon als Malware ansehe. Die setzen zumindest alles dran, von dir ein vollständiges Profil zu erstellen...
Darum halte ich einen Virenscanner für unverzichtbar.

Und Adblocker.
Wenn ich immer bei anderen Leuten sehen muss, was für Programme heruntergeladen wurden, muss ich mich jedes Mal fragen, wie sie das geschafft haben.
Das Problem ohne Adblocker ist, die Leute googeln und klicken immer auf den ersten Eintrag. Egal ob es der originale Herstellerlink ist oder eine eingekaufte Werbung zu einem Adware- oder Trojaner-Programm.
Die Leute wissen das nicht, laden den Downloader von einer anderen Domain herunter, um das richtige Programm downloaden zu können. Dabei werden aber auch andere Werbetools und eventuell Viren installiert.
Ohne Adblocker ist es sehr einfach, sein System zu verseuchen.
Mir ist klar, dass die Seitenbetreiber mit Werbung Geld verdienen, um wenigstens die Hostingkosten zu begleichen. Aber wenn Werbung so ein Sicherheitsrisiko ist, dann muss ich darauf verzichten, weil ich keine Lust habe, dass aufgrund einer Sicherheitslücke doch was passiert.
Und außerdem nervt es, wenn die Seiten nur wegen Werbung langsam und unübersichtlich werden.

GPI hat geschrieben:Mittlerweile ist es leider auch so, das viele Freeware-Tools mit Adware verseucht sind. Ich würde jetzt nichts mehr einfach downloaden. Da bin ich auch schon Zweimal auf die Fresse mit geflogen.

Ja, was auch schlimm ist, sind die Downloader von Downloadportalen wie z.B. Chip.de
Aber zum Glück gibt es ganz klein ein Downloadlink "Manuelle Installation" ohne Downloader.

GPI hat geschrieben:Früher wars irgendwie unkomplizierter

Ja, da konnte man im Setupprogramm bedenkenlos auf den Weiter-Button klicken.

Kurzer hat geschrieben:finde ich es einfach praktisch und zeitsparend, wenn ich ein solches Programm nur einmal an meine Bedürfnisse anpassen muss und kann es dann einfach eins zu eins auf den USB Stick und das Netbook kopieren. Fertig, keine erneute Installation und Einstellung der Settings nötig.

Ich mache das schon lange genauso, und es hat sich sehr bewährt.
Zu Hause benutze ich die Kopie auf der Festplatte (schnellerer Zugriff), und unterwegs kann ich unverändert mit der Kopie auf dem USB-Stick arbeiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass der betr. USB-Stick immer eine aktuelle Sicherungskopie von einem wichtigen Teil der Festplatte enthält bzw. umgekehrt befindet sich auf der Festplatte immer eine aktuelle Sicherungskopie des USB-Sticks.

Gerade für den portablen Einsatz ist z.B. OpenOffice viel zu lahmar*ig, und Softmaker Office (ich habe die Version Professional 2016) ist IMO eine hochwertige Software mit einem sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnis.

RSBasic hat geschrieben:

GPI hat geschrieben:Aber Viren werden Teilweise mit der Werbung verbreitet. Wobei ich die Werbefirmen selbst schon als Malware ansehe. Die setzen zumindest alles dran, von dir ein vollständiges Profil zu erstellen...
Darum halte ich einen Virenscanner für unverzichtbar.

Und Adblocker.

Nimm UBlock (Firefox) - das ist dann die Variante ohne Mafia-mäßige Erpressung und Whitelist.

RSBasic hat geschrieben:

GPI hat geschrieben:Früher wars irgendwie unkomplizierter

Ja, da konnte man im Setupprogramm bedenkenlos auf den Weiter-Button klicken.

Dann ist es schon zu spät. Bei mir wurden zweimal ungefragt "Zusatzpakete" installiert. Die Zeiten wo im Installer man die Adware wegklicken konnte, sind vorbei.

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Quote-Tags repariert
25.11.2015
RSBasic

GPI hat geschrieben:

RSBasic hat geschrieben:

GPI hat geschrieben:Früher wars irgendwie unkomplizierter

Ja, da konnte man im Setupprogramm bedenkenlos auf den Weiter-Button klicken.

Dann ist es schon zu spät. Bei mir wurden zweimal ungefragt "Zusatzpakete" installiert. Die Zeiten wo im Installer man die Adware wegklicken konnte, sind vorbei.

Ne, ich meinte, dass man das damals gut konnte. Heute muss man in der Tat aufpassen.

Zum Glück hat Microsoft einen App Store. Jetzt müsste den nur noch jeder Entwickler nutzen und die Apps überprüft werden. Ich finde es schon lange unnötig kompliziert, dass man seine Programme überall einzeln im Internet zusammensuchen und herunterladen muss. Den Paketmanager hab ich bei Linux gleich in mein Herz geschlossen. Zugegeben muss man auch hier manchmal zu Google greifen, wenn man den neusten heißen Scheiß selbst kompilieren will, den noch keine Paketdatenbank führt, aber allein die Tatsache, dass alle Updates über eine Stelle laufen, ist schon ein dicker Bonus. Es ist so ätzend, dass meist jedes Programm seinen eigenen Updater hat und dieser sich immer in den ungünstigsten Moment zu Wort meldet. Einfach alles an einer Stelle und gut ist.

Wäre eigentlich schön, wenn das bei Windows auch mal langsam Standard werden würde. Ich glaube nämlich daran, dass dieses Vorgehen dann auch Adware den Gar aus macht. Zumindest wenn die Apps geprüft wurden.

Nino hat geschrieben:Gerade für den portablen Einsatz ist z.B. OpenOffice viel zu lahmar*ig, und Softmaker Office (ich habe die Version Professional 2016) ist IMO eine hochwertige Software mit einem sehr guten Preis/Leistungs-Verhältnis.

Ich bin jahrelanger OpenOffice Nutzer und mein Liebe zu FreeOffice wächst stündlich. Die Geschwindigkeit und die M$ Kompatibilität sind echt der Hammer. Und die F1 Hilfe ist übersichtlich und leicht verständlich. Ich frage mich, wieso mir dieses Office so lange nicht aufgefallen ist. Vermutlich, weil ich standardmäßig zuerst nach portablen Lösungen Ausschau halte. Bei FreeOffice bzw. Softmaker Office hängen die das ja nicht unbedingt an die große Glocke.

Jedenfalls ist mir der Wechsel noch nie so leicht gefallen. Da entsteht bei mir gerade fast so eine Stimmung wie damals beim Kauf des TotalCommanders (damals noch Windows Commander). Der wollte damals (und auch heute noch) einen aus meiner Sicht lächerlichen Betrag für ein immens umfangreiches Programm haben. Damals waren er und sein Bruder noch keine GmbH, sondern ein Shareware-Coder wie "Du und ich" und ich habe ihm die Kohle sowas von gegönnt. Mittlerweile nutze ich sein Programm (ich glaube schon) über zehn Jahre und es wird weiterhin supportet und mit kostenfreien Updates versorgt. Diese Leute haben meinen vollen Respekt.

Softmaker ist zwar eine Firma, aber wenn ich sehe, dass die für das Upgrade von FreeOffice auf Softmaker Office läpische € 29,90 nehmen, dann hat auch diese Firma meinen vollen Respekt. Das Produkt ist umfangreich, macht einen sehr stabilen Eindruck und ist offenbar eine ganz heiße Konkurrenz zu den teuren Microsoft Office Produkten - zumal die nativen M$ Formate gelesen und geschrieben werden können. Wie gesagt: Respekt!

Hach ja... manchmal steigere ich mich selbst in so einen "Werbeschwall" rein, wenn mich was beeindruckt.

Apropos Werbung:

RSBasic hat geschrieben:Und Adblocker.

Das ist sowas von wahr! Auch mit dem AdBlock arbeite ich schon ziemlich lange und ich erschrecke mich jedes mal, wenn ich bei Kollegen auf den Browser gucke was da alles blinkt und glitzert.

Allerdings ist auch AdBlock nicht vor jedem Werbetrick sicher. Die Seitenwerbung unter "http://www.tvtoday.de/programm/?format=time" bekommt er partou nicht weg. Die URLS sind wohl mutierend, so dass man sie nicht in eine Blacklist aufnehmen kann. Nach dem nächsten Seitenrefresh lauten die URLS wieder ganz anders.

NicTheQuick hat geschrieben:Wäre eigentlich schön, wenn das bei Windows auch mal langsam Standard werden würde. Ich glaube nämlich daran, dass dieses Vorgehen dann auch Adware den Gar aus macht. Zumindest wenn die Apps geprüft wurden.

Da glaube ich eher nicht dran. Im Google Playstore findest auch alle Nase lang Ad-unterstützte Software, obwohl alles an einer Stelle administriert wird. Da wird die Werbung ja gerade als Mittel zum Zweck (kostenlose Software) genutzt.