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Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 03:38
von Ramihyn_
BSP hat geschrieben:Ich lege meine Konfig- Einstellungen immer mit in den Prg- Ordner,
wo auch das Programm liegt.
In der "guten alten Zeit", hab ich auch schon mal die Programmeinstellungen an das .exe angehängt bzw. eingebettet. Damit die User einfach ihr prog kopieren konnten und es überall die Einstellungen hin mitnahm. Aber sowohl solche Spässe als auch das Speichern im Prg-Ordner sollte man unter Windows unterlassen. Es gibt ansonsten spätestens unter Vista/Win7 damit Probleme.
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 03:45
von BSP
Hi.
Könnte es sein, das ich dann den Begriff "Programmeinstellungen" falsch verstanden habe?
Ich verstehe darunter die Einstellungen meines Prg's.
Farben, Schriften, Fenstergrössen u.s.w.
Und meine *.hhi Datei bekomme ich mit OpenPreferences(file$)
wunderbar geöffnet und die Daten dann von meinem Prg verarbeitet.
Win Vista- Home.
???
BSP
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 06:55
von rolaf
BSP hat geschrieben:Und meine *.hhi Datei bekomme ich mit OpenPreferences(file$)
wunderbar geöffnet und die Daten dann von meinem Prg verarbeitet.
Win Vista- Home.
Ist ja auch keine Sache, solange die .exe nicht im Programmverzeichnis gespeichert wird.
Da hat HeX0r, der Gute, ein wenig übertrieben.
Gerade PB-Programme zeichnet es ja aus, das sie nicht unbedingt eine Installation brauchen, von daher kann man sie in jedem Wald und auf jeder Wiese starten und natürlich werden da auch .ini oder andere Gesellen angelegt bzw. bearbeitet. Ohne Probleme auch unter Vista und 7. Sowas nennt man PortableVersion und die erfreuen sich heute großer Beliebtheit, weil sie das System nicht zumüllen und auch von jedem USB-Stick funzen.
Zur Sicherheit könnte man ja checken ob sich die Einstellungsdatei speichern läßt, wenn nicht ab in den AppData-Ordner.
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 12:35
von BSP
Hallo Rolaf.
Gerade PB-Programme zeichnet es ja aus, das sie nicht unbedingt eine Installation brauchen, von daher kann man sie in jedem Wald und auf jeder Wiese starten und natürlich werden da auch .ini oder andere Gesellen angelegt bzw. bearbeitet. Ohne Probleme auch unter Vista und 7. Sowas nennt man PortableVersion und die erfreuen sich heute großer Beliebtheit, weil sie das System nicht zumüllen und auch von jedem USB-Stick funzen.
Eben.
Das war damals ja auch eine Kaufentscheidung für PB.
Ich lege mein Prg und alle dazugehörigen Dateien in einen Ordner,
und kann den nun so Kopieren, verschieben, sogar umbenennen.
Wie ich will, wohin ich will.
Darum verstehe ich die Aufregung auch nicht.
Habe ich da was falsch verstanden?
Auch eine Konfigdatei ist doch nichts anderes als eine Datei mit Daten.
Was aus den Daten wird, entscheidet sich doch erst mit dem Prg, das die Daten verarbeitet.
Und solange die Daten nicht Systemübergreifend, also auch von anderen Prg's genutzt werden sollen,
solange ist es doch schnuppe, wie ich die Datei nenne.
Die Entscheidung ist doch nur:
Sollen die Dateien vom System mit überwacht und G.g. wieder zurück gesetzt werden können oder nicht.
Dateien wie *.inf , *.ini werden vom System mit überwacht, andere Endungen nicht.
Wenn man z

in seinem System eingestellt hat:
Systemdateien verstecken, werden *.ini mit versteckt.
Und die Systemwiederherstellung merkt sich diese Dateien
und stellt diese bei Bedarf wieder zurück.
Oder verstehe ich da was falsch?
Gruß: BSP
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 12:46
von HeX0R
Es geht darum, dass du, wenn dein Programm vom User in den Program Files-Ordner (wo es ja eigentlich hin gehört) installiert (oder kopiert) wurde,
die dort befindlichen Dateien nicht ohne administrative Rechte beschrieben werden dürfen.
D.h. du kannst deine .ini, .prefs, .hihi oder was auch immer Dateien zwar lesen, aber wenn du sie beschreiben (oder erstellen) wolltest, geht es nicht mehr.
Das ist auch durchaus sinnvoll, weil man ja immer davon ausgehen muss, dass ein und der selbe Computer nicht nur von einem Benutzer genutzt wird.
Wieso soll also Benutzer2 mit den Einstellungen von Benutzer1 leben müssen?
Portable ist auch sinnvoll, aber eben nur da wo portable Sinn macht:
Auf einem portablen Medium, also ein Stick o.ä.
Da meckert Windows auch nicht.
Aber, wenn du eh nur Programme für dich selbst bastelst, und die vermutlich eh woanders liegen hast, kannst du natürlich deine Einstellungsdateien sichern wo immer du willst.
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 12:57
von RSBasic
@BSP
Die Windows Systemwiederherstellung stellt afaik nicht irgendwelche Dateien wieder her, die eine sogenannte ini-Endung haben. Vorallem nicht, wenn diese im Anwendungdatenverzeichnis liegen. Alle vom Benutzer/Programm erstellten Dateien werden nicht berücksichtigt, wenn es eigenständige Dateien und nicht Windows-bezogene Dateien sind.
Und warum sollte Windows fremde ini-Dateien wiederherstelen, die nicht zum Betriebssystem gehören? Hast du für mich eine Quelle?
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 13:03
von HeX0R
Noch ein Nachtrag:
Es gibt da noch den VirtualStore-Ordner.
Also, alles was man in den Program Files-Ordner schreibt, wandert in den dortigen Ordner und ist dann doch usergebunden.
(Aber nur bei aktiver Virtualisierung)
Eigentlich schlau gemacht von MS, wenn man die Unverbesserlichen schon nicht bekehren kann, täuscht man sie eben

Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 13:06
von ts-soft
Ergänzende Infos zu HeX0Rs Beitrag:
Man sollte immer den Vista-UserModus per Manifest anfordern, weil nur dann kann man auch Fehler abfangen!
Ansonsten wird die Anwendung im XP-Kompatibilitätsmodus ausgeführt und Windows fängt an zu Virtualisieren,
was zwar bei alten Programmen, diese doch noch zum laufen bringt, aber bei neuen Anwendungen nicht
akzeptabel ist, spätestens, wenn man auf Einstellungen direkt drauf zugreift, bzw. nicht virtualisierte Programme
dies tun, arbeiten diese mit unterschiedlichen Dateien.
Ausführbare Dateien (z.B. sogenannte port. Programme) außerhalb eines dafür vorgesehenen Systemordners,
stellen ein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar, sie werden z.B. beim schnellem Scan eines AV Programmes gar nicht
berücksichtigt usw.
Portable Programme auf USB-Stick sind zwar sehr praktisch, aber über diese werden sehr viele Viren übertragen,
so das man diese in Firmen meist nicht oder erst nach Überprüfung durch Admin nutzen darf. Am Privat PC sollte
man jeden Fremd-USB-Stick grundsätzlich vor dem Aufruf einer Datei mit einem AV Programm scannen!
Ausführung per Autorun.inf sollte deaktiviert sein (ist bei PCs mit allen Sicherheitsupdates von Windows autom.
der Fall).
Gruß
Thomas
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 13:35
von BSP
Hi.
Ok, das es Computer gibt, die von mehreren Nutzern genutzt werden,
daran habe ich egoistischer weise noch nicht gedacht.
Bisher ging ich davon aus, das ja jeder seinen eigenen Rechner hat und darauf natürlich auch seine eigenen Einstellungen.
(So jedenfalls bei mir Zuhause die Praxis, und an Firmennutzung oder so habe ich bisher noch nicht gedacht).
Zitat RSBasic:
Und warum sollte Windows fremde ini-Dateien wiederherstelen, die nicht zum Betriebssystem gehören? Hast du für mich eine Quelle?
Habe ich selber ausprobiert, bevor ich es geschrieben habe.
Ich habe eine eigene Datei in *ini umbenannt, Systemprüfpunkt erstellt, Dateiinhalt manuell geändert, Systemwiederherstellung laufen lassen,
und siehe da, die Datei wurde zurückgesetzt.
Gruß: BSP
Re: Bester Weg Programmeinstellungen zu speichern?
Verfasst: 30.12.2011 15:32
von Ramihyn_
rolaf hat geschrieben:Gerade PB-Programme zeichnet es ja aus, das sie nicht unbedingt eine Installation brauchen, von daher kann man sie in jedem Wald und auf jeder Wiese starten und natürlich werden da auch .ini oder andere Gesellen angelegt bzw. bearbeitet. Ohne Probleme auch unter Vista und 7. Sowas nennt man PortableVersion und die erfreuen sich heute großer Beliebtheit, weil sie das System nicht zumüllen und auch von jedem USB-Stick funzen.
Das hat fast gar nichts mit der Programmiersprache zu tun. Alte Pascal, Assembler oder C/C++ Programme von mir machten es auch so. Neue Programme (incl. PB Programme) halten sich an die Microsoft Vorgaben und kommen dann mit Installer und der Nutzung der korrekten Verzeichnisse. Es hat eher etwas damit zu tun, dass man bei XP die ganzen Vorgaben noch problemlos ignorieren konnte und dies ab Vista dann bei Nutzern zu Problem(chen) führt.
Portable Programme sind noch einmal eine (etwas) andere Geschichte (siehe U3).
Aber wir haben jetzt bald 2012 und Windows8 kommt. Immer noch auf "hab ich schon immer so gemacht!" und "leg einfach alles unter "Dokumente" ab, da kann man rumsauen wie man lustig ist" rumzureiten, hat wenig mit "bester weg programmeinstellungen zu speichern" zu tun
Die Microsoft Vorgaben sind nicht nur sinnvoll wenn man mehrere Benutzer auf einem Rechner hat, sondern auch für Wiederherstellungspunkte, Backups, Quickscans von Virenscannern, Rechteverwaltung sowie Update bzw. Umzug der Daten auf eine neue Betriebssystemversion oder einen neuen Rechner nötig.