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Kaeru Gaman hat geschrieben:Dass Planeten auch physikalische Strahlungsquellen sind, war nur ein Beispiel für physikalischen Einfluß.

Und ich hab dir weitere Beispiele genannt.

Kaeru Gaman hat geschrieben:Wenn du von einem Weltbild ausgehst, bei dem Alle Dinge von einander getrennte Objekte sind die nur minimalsten Einfluß aufeinander ausüben,

Ganz und gar nicht.

Allerdings scheinst du von einem Weltbild auszugehen, so sich alle Einflüsse nur an einem einzigen Zeitpunkt abspielen.

Kaeru Gaman hat geschrieben:In einem solchen Weltbild wäre es geradezu selbstverständlich, solche Vektoren zu ermitteln um bessere Eckdaten für die Interpretation der gegenseitigen Beeinflussung zu bekommen.

Na das klingt jetzt so, als ob die Fee von deinem Beipsiel gelernt hätte, dass der rauchende Holzblock eine Behausung ist und deshalb brennendes Holz (Lagerfeuer, Waldbrand) auch als solche anzusehen. Nur weil du etwas weißt, heißt das noch nicht, dass man damit auf andere Dinge schließen kann.

Kaeru Gaman hat geschrieben:... und wenn man sich die Quantenphysik betrachtet, mit solchen Phänomenen wie den verschränkten Photonen,
dann erscheint das erstgenannte Weltbild so langsam aber sicher veraltet und überholt.

Viele einzelne Objekte die verknüpft sind (sich gegenseitig beeinflussen) kann man auch als Ganzes betrachten. Und ob deine verschränkten Photonen jetzt der minimale Einfluss sind, oder die Essenz der Suppe "Kosmos" kann doch niemand sagen.

Die Astrologie sucht sich also ein Event heraus, das halt was mit Sternen zu tun hat und formuliert daraus Ergebnisse. Basierend auf der Theorie, dass wenn ich hier einmal kräftig puste, in China ein Reissack umfällt. Wenn ich alles andere (Erd-Rotation, Wind, Menschen, die den Reissack umstoßen, bevor mein Luftstoß in China ankommt, oder Menschen, die ihn festhalten, oder eine Wand, an der er lehnt) außer Acht lasse, könnte man diese Theorie sogar unterstützen.

TomS hat geschrieben:wie man das als Gegenargument benutzen könnte, fällt mir grade nichts ein

Ganz einfach : Pluto hat keine physikalische Wirkung auf die Erde und kann also auch nicht als 'wirksamer' Faktor betrachtet werden.

Der Vergleich mit den FBI-profilern hinkt, da diese sich an den schon konkret materialisierten Ergebnissen orientieren. Abgesehen davon ist Astrologie kein Ersatz für gute Menschenkenntnis.

TomS hat geschrieben:Wenn ich glauben würde, du könntest mir was neues über mich erzählen, würde ich vielleicht sogar wollen

Es geht weniger um neue Fakten, als um das Erkennen der Zusammenhänge, die einen fördern oder ausbremsen können.
Für manche Menschen ist es zB sehr entlastend zu erfahren, dass sie keine 'Schuld' wegen irgendwelcher eigenwilligen Charakterzüge haben müssen und diese sogar, ein wenig umgelenkt, konstruktiv für sich einsetzen könnten.

TomS hat geschrieben:Du kannst mir sagen, warum ich lebe, nur weil ich dir mein Geburtsdatum sage?

Ne - Deine Existenz ist evident genug. Aber es gibt auch die sogenannte Karma-Astrologie, die das zu ergründen versucht. (betreibe ich aber nicht)

TomS hat geschrieben:Meine Art und Weise zu denken will ich auch gern mal erklärt haben, die check ich ja selber nicht.

wie wär' damit:
Du bevorzugst von Neugier gewecktes, abwechslungsreiches Denken, das vom Wachstumsprinzip nach mehr und größer beeinflußt, auch ausschweifend bis gönnerhaft, sowie belehrend ist, und dabei die idealisierenden Gedanken allen realistischen (sprich 'Spassbremsen') vorzieht ... und das Ganze noch gewürzt mit einer Prise unwägbaren Wahnsinns bzw. kleinen Genieeinfällen.

TomS hat geschrieben:ANGST?! Es ist 15:04 :P Ich weiß gar nicht, wann ich geboren bin (Uhrzeit), aber was soll man damit anstellen?

- die Uhrzeit steht in der Geburtsurkunde (Eltern fragen) oder ist gegen 7 eur beim Standesamt des Geburtsortes erhältlich
- die Uhrzeit positioniert das Horoskop, da sich die Erde in 24h einmal unter dem Himmel durchdreht. Damit erhält man auch die Mondstellung (12° Bewegung pro Tag) und die konkrete Platzierung der Planeten (Wesensprinzipien) in den 12 unterschiedlichen Lebensbereichen

- als Arbeitgeber könnte ich zb am Horoskop sehen, ob jemand theamtauglich, ein verbissener Einzelkämpfer oder ein Luschi ist (bezogen auf die Vorgaben)
- als Marktstratege sähe ich Deine Vorlieben und könnte Dich mit entsprechender Werbung verführen
- als ANGST-macher braucht man nur einen der 'Problem-Aspekte' zu nehmen und Dich gezielt über Deine Schwächen manipulativ zu Verwickeln

Die meisten Menschen haben Angst vor Unbekanntem und besonders vor der Gefahr, jemand könnte etwas 'Geheimes' von einem erfahren

TomS hat geschrieben:Ich kenn halt nur die Horoskope aus der Zeitung^^

Hier mal ein Link, wo man ein gängiges und ein indisches Horoskop sehen kann: http://www.starfish-astrologie.de/
(der rote Kreis mit dem Punkt ist die Sonne, der leere Kreis in der Mitte die 'Erde')

Gruß ~ Vera

Allerdings scheinst du von einem Weltbild auszugehen, so sich alle Einflüsse nur an einem einzigen Zeitpunkt abspielen.

Die Astrologie sucht sich also ein Event heraus, das halt was mit Sternen zu tun hat und formuliert daraus Ergebnisse.

wo soll ich so einen Unsinn geschrieben haben?

ich versuche dir lediglich zu erklären, was der Hintergrund eines bestimmten Verfahrens ist.

man kann für jeden beliebigen Zeitpunkt und Ort ein Horoskop erstellen, das Geburtshoroskop für einzelne Menschen ist lediglich die populärste Anwendung.
Man kann für Zeitpunkte von Eheschließungen, Scheidungen, Saat, Ernte, Haareschneiden, etc, etcpp Horoskope erstellen wenn man das will.

eine weitere Anwendung ist Bespielsweise der Vergleich der Einflüsse zum Geburtszeitpunkt mit dem momentanen Einfluß am Ort,
um einen vorliegenden momentanen Einfluß auf die Person zu ermitteln.


Hier behauptet niemand, die Astrologie sei ein Allheilmittel.
Ebenso wie hoffentlich niemand behauptet, die Physik oder die Psychotherapie sei ein solches.
Alle diese Dinge sind lediglich weitere Werkzeuge auf dem Weg zur Erkenntnis.

TomS hat geschrieben:Die Astrologie sucht sich also ein Event heraus, das halt was mit Sternen zu tun hat und formuliert daraus Ergebnisse.

Kaeru Gaman hat geschrieben:man kann für jeden beliebigen Zeitpunkt und Ort ein Horoskop erstellen,

Aber immer nur für einen. Oder Halt 2 oder 3, wenn man diesen Vergleich macht.
Sollte man nicht versuchen, wenn man den Menschen erschließen will, diesen auch als Ganzes zu sehen und sich nicht nur ein paar Punkte heraussuchen?
Um mal wieder mit einer "richtgen" Wissenschaft zu vergleichen. Nur weil y=sin(x) bei 0,PI und 2PI gleich 0 ist, bedeutet das ja nicht, dass der Graph auf der X-Achse liegt.
Klar hat man dann eine Aussage über den Graphen an diesem Punkt / über den Menschen (bzw eher die Einflüsse auf den Menschen (aber hier wiederrum nur Sterne und son Kram)). Aber von einer ganzheitlichen Analyse ist das noch weit entfernt.
Was ich sagen will, ist dass die Ergebnisse die man mit dem astrologischen Verfahren bekommt äußerst dürftig sein müssen.
Ich weiß ja nicht, was man sich davon erhofft, oder was die richtigen Astrologen einem anbieten können (sicher nicht AstroTV "du wirst 2010 einen großen Geldsegen bekommen und die große Liebe finden blabla", oder doch?).
Aber viel wird's wohl nicht sein (verglichen mit einer Stunde auf der Couch z.B.)

Kaeru Gaman hat geschrieben:schon klar, Erkenntnis durch Vorurteile ist natürlich wesentlich effizienter.

Rischtisch. Ein hoch auf Vorturteile

TomS hat geschrieben:eine ganzheitlichen Analyse

wow - was für ein Anspruch - werlcher Mensch wär denn zu sowas fähig ?

TomS hat geschrieben:Was ich sagen will, ist dass die Ergebnisse die man mit dem astrologischen Verfahren bekommt äußerst dürftig sein müssen.
...
Ich weiß ja nicht, .. was die richtigen Astrologen einem anbieten können ...
Aber viel wird's wohl nicht sein

Du hast nicht die geringste Ahnung, aber dafür jede Menge kategorische Ablehnung o. Angst adaptiert.

Mit Hilfe von Horoskopen lassen sich zB sehr gut Beziehungskonflikte erkennen und ist besonders für familiäre Verflechtungen ein aufschlußreiches Mittel.
Die meisten Menschen wenden sich sowieso erst an die Astrologie, wenn sie in irgendeiner Krise stecken und diese läßt sich durch die Horoskope konkreter verifizieren. Man kann die Hauptthemen von den störenden Nebenschauplätzen trennen und zudem auch die verschiedenen Prozessphasen (inhaltlich u. zeitlich) abstecken. (Das ist für viele wirklich sehr unterstützend - und gibt den meisten ihre verlorene Selbstbestimmung zurück.)

Gruß ~ Vera

Ohne jetzt die ganze Horoskopdiskussion gelesen zu haben, sollte man das nicht so einfach abtuen ohne sich darüber kompetent informiert zu haben. Mir wurde die Idee dahinter mal von jemandem erklärt der sich damit sehr gut auskennt und ich muss sagen es macht Sinn. Es überzeugt mich nicht unbedingt das es wirklich so ist, aber es ist eine Theroie die logisch möglich ist und keinesfalls lächerlich.

Er meinte die Sterne haben keinen Einfluss auf das was wir tun oder uns wiederfährt. Das wäre die weitverbreitetste Fehlinformation. Es wäre so das sich die Vorgänge in der Welt (dem Univerum) im großen und im kleinen wiederspiegeln. Also praktisch miteinander verbunden sind. Das was hier in unserer Größenordnung passiert, passiert analog auch in kleinerer und größerer Größenordnung. Natürlich nicht das exakt gleiche aber es gibt Analogien. Kennt man diese Analogien kann man anhand von Beobachtungen scheinbar unabhängiger Dinge vorhersagen treffen was passiert.

Er hatte das wesentlich detailierter beschrieben aber ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt und es somit nicht mehr komplett im Gedächnis.

Vera hat geschrieben:TomS hat geschrieben:
eine ganzheitlichen Analyse
wow - was für ein Anspruch - werlcher Mensch wär denn zu sowas fähig ?

Einer, der jeden Aspekt berücksichtigt und nicht nur einen winzig kleinen Teil anschaut?
Schon klar, dass das praktisch ein ding der unmöglichkeit ist, aber was kann man schon über einen Menschen aussagen, wenn man nur sein Geburtsdatum kennt?

Vera hat geschrieben:Du hast nicht die geringste Ahnung, aber dafür jede Menge kategorische Ablehnung o. Angst adaptiert.

Deswegen frag ich ja immer Soll ich das fragen lassen? Nervt's?
Ich lehne überhaupt nichts kategorisch ab und ich hab auch keine Angst davor die großen Geheimnisse der Astrologie zu erfahren.

Vera hat geschrieben:Mit Hilfe von Horoskopen lassen sich zB sehr gut Beziehungskonflikte erkennen

Sooo. Jetzt bin ich aber mal neugierig. Wie Willst du anhand eines Horoskopes ein Beziehungsproblem erkennen? Mal angenomme du nimmst dafür das Geburtsdatum und meinetwegen die Uhrzeit. Das heißt ja, dass tausende Menschen auf der ganzen Welt ein Beziehungsproblem haben müssen, weil sie zeitgleich mit der Person, für die du das Horoskop erstellst geboren sind.
Ich geh einfach mal davon aus, dass sich das niemand anmaßen will. also benötigst du doch weitere Daten.
Was denn so z.B? Und was machst du dann damit? Analysierst du z.B. die Sternenkonstellationen zum Zeitpunkt X schnell im Kopf und ziehst daraus deine Schlüsse, oder gibt's da ein Buch, wo jede Minute der letzten Jahrzehnte verzeichnet ist und Ereignisse und Situationen in der Gegenwart (Beziehungskrise) drin stehen?

ts-soft hat geschrieben:

Kaeru Gaman hat geschrieben:schon klar, Erkenntnis durch Vorurteile ist natürlich wesentlich effizienter.

Erkenntnis kann man nicht durch Pseudo-Wissenschaften erlangen. Erkenntnisse die auf nicht beweisbaren Dingen beruhen sind keine Erkenntnisse, das ist mittelalterlicher Aberglaube

Die komplette theoretische Physik beruht auf nicht beweisbaren Dingen. Mittlerweile wird so manche Theroie erfolgreich angewendet, die nicht beweisbar ist und möglicherweise sogar falsch. Sie passt halt in den Punkten die wir nutzen. Beweise mir das Materie aus Atomen besteht und die Atome wiederumm aus einem Kern aus Protonen und Neutronen, welcher von Elektronen umkreist wird. Das ist schlicht weg nicht 100% beweisbar. Dennoch basieren darauf ganze Wissenschaften wie die Chemie und die Elektrotechnik. Das Atom fing auch nur als Idee an, das hat niemand gesehen und gesagt das ist ein Atom. Man beobachtet Ereignise und trifft Annahmen was diese Ereignise auslöst. Das überprüft man dann indem man Vorhersagen tätigt. Aber der 100% Beweis bleibt bei sowas immer aus. Da man nicht alle Möglichkeiten testen kann.

Also Rastertunnelmikroskope zeigen in Materie schon recht hübsche Knubbel, ob man die nun als Atom bezeichnet oder als was weiß ich, sei dahingestellt.

EDIT: Sogar ein Bild von einem Elektron hab ich noch gefunden

(Ring aus 50 Eisenatomen auf einer Kupferoberfläche, die Welle ist wohl besagtes Elektron)

Marvin hat geschrieben:Also Rastertunnelmikroskope zeigen in Materie schon recht hübsche Knubbel, ob man die nun als Atom bezeichnet oder als was weiß ich, sei dahingestellt.

EDIT: Sogar ein Bild von einem Elektron hab ich noch gefunden

(Ring aus 50 Eisenatomen auf einer Kupferoberfläche, die Welle ist wohl besagtes Elektron)

Das interessante ist, das das Mikroskop sogar auf der Quantentheroie basiert, welche auch nicht 100% bewiesen ist. Um dieses Mikroskop zu entwickeln war es nötig das Atommodell bereits zu kennen. Zumal sich der Atomaufbau dort nicht erkennen lässt, sind halt hubbel. ^^