Parteien und so...

[Little John]

2Vera:
You are welcome.

Aber die völlige Ignoranz aller 'AbWähler' wiederspricht meinem (wohl naiven) Verständnis von Demokratie zutiefst.

Ich finde die bestehende Regelung ganz logisch, das ist wie mit dem Geld: Ob Du kein Geld hast oder nur Falschgeld, Du bist so oder so pleite.

Also ungültige Stimmen dürfen natürlich nicht gewertet werden ... andernfalls wären sie ja doch in gewisser Weise gültig ...
Das was Du meinst Vera, das Abwählen (was bei dem Geldvergleich Schulden wären), das ist IMHO etwas anderes als ungültige Stimmen, und im deutschen Wahlrecht nicht vorgesehen.

leider kann ich die letzten, sinnvollen Antworten nich hier abtrennen und an den anderen Thread anhängen.
dieses FlameThema wird vereimert, is klar.

Die letzten, sinnvollen Antworten hier könnten aber abgetrennt und aus ihnen ein neuer Thread gemacht werden, oder? Dann würden sie auch nicht mit vermülleimert. Wenn man will könnte man dann sogar noch von dem alten Thread einen Link zu dem neuen setzen.

Gruß, Little John

[Kaeru Gaman]

> und im deutschen Wahlrecht nicht vorgesehen.

in keinem (schein)demokratisch Wahlrecht vorgesehen.

schön wäre ein zusätzliches Kästchen zum ankreuzen
[_] keinen von da oben

... ich weiß nicht, ob es eine Anekdote ist, oder wirkliche Praxis in irgendeinem anderen Land:
wer ungültig wählte, schrieb seine Kritik direkt an das Kästchen, und sie kam auch an.
"ich wäle nicht dich, weil Dingenskirchen"...

... klingt so schön, wird wohl ne Anekdote gewesen sein ...

[Vera]

@LittleJohn

'Abwählen' (anstelle der längeren Umschreibung von 'ungültige Stimme') ist natürlich sehr salopp, aber tatsächlich fehlt die Option 'KEINE', um sagen zu können, dass man mit keinem Wahlprogramm einverstanden ist und die Parteien sich theoretisch damit konfrontieren müßten und ihre Programme überdenken und den Wünschen o. Bedürfnissen des Volkes, das sie vertreten wollen, entsprechend anzupassen.

Interessant wäre doch, man könnte verschiedene Programmpakete auswählen und sagen, von welcher Partei diese dann durchgeführt werden sollen. (zB 'Ausstieg aus der Atomkraft' by XYZ)
Ok - um die Demokratie neu zu ordnen, kann man ja aktiv daran teilnehmen, noch eine Partei gründen und im gewählten Zustand dann das Recht ändern - aber dazu kann ich mich auch nicht aufraffen.


@ts-soft
>Eine Alternative wäre es, eine kleine Partei zu wählen, die Chancenlos ist,

guter Tip - denn bei meinen Wahl-o-mat-spielen kommen immer die Violetten raus (was mich jedoch heiter stimmt)

~ Vera

[Little John]

@LittleJohn

'Abwählen' (anstelle der längeren Umschreibung von 'ungültige Stimme') ist natürlich sehr salopp, aber tatsächlich fehlt die Option 'KEINE', um sagen zu können, dass man mit keinem Wahlprogramm einverstanden ist und die Parteien sich theoretisch damit konfrontieren müßten und ihre Programme überdenken und den Wünschen o. Bedürfnissen des Volkes, das sie vertreten wollen, entsprechend anzupassen.

Ja, das fände ich auch nicht schlecht.
Oder 'ne Art Negativ- (bzw. Veto-) Stimme: Eine Partei die z.B. 10% oder mehr Negativ-Stimmen bekommt, darf auf keinen Fall an der Regierung beteiligt sein.

Gruß, Little John

[Kaeru Gaman]

Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - abgesehen von allen Anderen

[X0r]

>Demokratie ist die schlechteste Regierungsform - abgesehen von allen Anderen

Um dies festzustellen, reicht ein 5-minütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.
(abgeleitet aus einem Zitat..)