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Verfasst: 27.06.2009 11:55
von DarkDragon
@Kaeru Gaman: Ich muss den PC aber doch irgendwie anschalten können?! Mit losen Drähten auf denen eventuell doch 230V fließen (Keiner hier scheint sich absolut 120% sicher zu sein, kein Wunder, ist ja auch eine Ferndiagnose) will ich da nicht hantieren.
@NicTheQuick: Genau so sieht der Taster aus. Und genau der Stift der da rausguckt ist aus Kunststoff und der ist weit drin zerbrochen und der Taster öffnet sich nichtmehr. Und das mit der Schwankung hab ich von nem E-Technik Lehrer.
@Crawler: Ist mir schon klar, dass da Logik-Spannungen/Ströme verwendet werden, aber ich muss dennoch auf Nummer sicher gehen, denn ich will ja nicht dabei ins Gras beißen.
Verfasst: 27.06.2009 12:08
von edel
DarkDragon hat geschrieben:@Kaeru Gaman: Ich muss den PC aber doch irgendwie anschalten können?! Mit losen Drähten auf denen eventuell doch 230V fließen (Keiner hier scheint sich absolut 120% sicher zu sein, kein Wunder, ist ja auch eine Ferndiagnose) will ich da nicht hantieren.
Das waere dann ja nur dann der Fall wenn du einen PC aus dem 17.
Jahrhundert hast. Zur Not schneidest du beide Kabel ab und ueberbrueckst
sie beim an und ausmachen.
Verfasst: 27.06.2009 12:14
von Kaeru Gaman
ach SO, du meinst den Haupt-Taster... sorry, das hatte ich irgendwie mistverstanden!
also, das Ding wird keine 220V führen, die verlassen das Netzteil nicht.
die Spezifikationen beschreiben nur, wieviel es aushält bevor es schmilzt.
und ob du da jetzt eins hast, wo 5A/250V draufsteht, oder eines,
wo 3A/210V draufsteht, ist für diese Anwendung unerheblich.
du wirst auch kaum eines bekommen, was vom Gehäuse des Tasters her passt,
aber extrem andere Specs hat.
Also, suche eines was in die Einbaustelle passt, mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit hat das dann auch die richtigen Specs.
Verfasst: 27.06.2009 14:52
von dllfreak2001
Bei AT-Rechnern wurde die Betriebsspannung meist vorne geschaltet und das waren 230V.... Das waren dann ja oft Taster die eingerastet sind => Druckschalter.
Die 80A können ja auch der kurzzeitig zulässige Maximalstrom für den Schaltvorgang sein.
Verfasst: 27.06.2009 14:56
von Kaeru Gaman
das war aber vor "ewigen" Zeiten.
wenn es ein Taster ist, dann schaltet er nur ein Relais, und das wird meistens mit bereits runtertransformierter Spannung betrieben.
Verfasst: 27.06.2009 15:07
von dllfreak2001
Kann ja sein... Weil bis dato niemand weiß was das für ein Rechner ist kann dieser Taster alles mögliche schalten.
Oft werden die Dinger auch total überdimensioniert verbaut eben nur weil sie mechanisch bzw. von der Baugröße her besser geeignet sind.
Auf die 80A würde ich deshalb nicht viel geben, wann man bei der gleichen Bauform bleibt.
Verfasst: 27.06.2009 22:44
von NicTheQuick
@dllfreak2001:
Wo will man denn bitteschön im PC 80 A schalten? Soviel braucht ja noch nicht mal ein
Durchlauferhitzer. Und die stärksten PC-Netzteile haben bei 12 V auch höchstens so um die
40 -50 A. Aber die müssen ja nicht geschaltet werden.
@Kaeuru Gaman:
Ich bin auch der festen Überzeugung, dass heutzutage keine Relais mehr verwendet
werden. Zumindest kenne ich noch keins, das ich jemals aufgeschraubt hatte, das ein
Relais beinhaltete. Das einzigste, was an einem Netzteil mechanisch ist, ist der Lüfter, falls
es überhaupt einen hat.
Und da mein Schalter-Bild schon bestätigt wurde, wird es also auch ein Schalter mit 5A
und 250V sein. Wenn ma auf das Bild klickt, kommt man übrigens zu einem Händler, der den
Schalter verkauft.
Verfasst: 27.06.2009 23:12
von Kaeru Gaman
> Ich bin auch der festen Überzeugung, dass heutzutage keine Relais mehr verwendet werden.
na dann irgendwas mit Transistoren, dann ist die Steuerspannung garantiert nur Niederspannung.
ist auch unwichtig, wichtig ist nur, dass der Taster zwar 220V aushält, aber bestimmt nicht aushalten muss, dort wo er eingesetzt wird.
Verfasst: 27.06.2009 23:41
von ts-soft
Lustig hier
Den Schalter am Gehäuse wird er kaum auswechseln können, also wäre das
beste ein neues Gehäuse (kt. jetzt natürlich auch auf den Preis der Gehäuses drauf an, die gibts ja von 20 - 300 €)
Als Workaround: Kabel hinter Schalter abschneiden und aus dem Gehäuse
hängen, kann er zum Anschalten dann einfach die beiden enden zusammen
halten (notfalls mit der Hand, da sind keine 80 Ampere, die die Hand rösten

)
Alternativ kann er die Kabel auch am Mainboard abziehen und dort 2 eigene
Drähte anstecken.
Ob da jetzt 5 oder 12 V drauf sind weiß ich jetzt nicht genau, sollte aber egal
sein. (wird wahrscheinlich nur masse geschaltet)
Kurzer kurzschluß schaltet ein, langer schaltet ab (ATX)
Als ersatz kann man jeden Taster nutzen, muß nur sehen wie man den
Fest bekommt. Wenns aber sowieso ein 0815 Gehäuse ist, einfach ein neues kaufen

Verfasst: 28.06.2009 00:47
von Falko
Das mit den 12V bzw. 5V Schaltspannungen trift nur zu, wenn ein ATX-Netzeil im PC verbaut wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format
Dann hat man dem Schalter, einfach die Sperrspange mit einer Spitzzange entfernt, damit dieser dann nur als Taster, der nicht einrastet funktioniert.
Ob es sich dann um ein ATX-Netzteil handelt kann man sehr gut, im obigen Link an den doppelreihigen Mainbaordstecker sehen. Wenn soein Stecker dort am Mainboard sitzt, dürfte ein Stinknormaler Taster eingebaut werden.
Ist es aber ein AT-Netzeil, dann ist Vorsicht geboten. Dort liegen tatsächlich volle 220V an. Dieser Schalter trennt bzw. verbindet beide Leitungen. Phase mit Phase und Nulleiter mit Nulleiter. Die doppelte Amperebezeichnung hat einmal den max. Dauerlastbetrieb und für den hohen Amperewert, die max. Spitzenleistung, die beim Einschalten des Netzteils entstehen könnte.
Ich könnte mir kaum vorstellen, das man an diesen Schalter, wo normal isolierte Litzen angelötet sind, die bis zum Lötsockel isoliert sind, offene, blanke Dräht sind. Ausser jemand hat diesen Schalter zu einem Taster für ein ATX-Netzteil umgebastelt.
Hier noch ein Link woran man erkennen kann, ob es ein AT (220V) oder ATX(mit 5V-Steuerspannung) ist
http://www.elektrotechnik-malers.de/PC/ ... tzteil.htm
Hierzu noch ein AT-Netzteil mit Schalter der isoliert ist.
So ein PC konnte man damals niemals herunterfahren, sondern wie ein Haushaltsgerät an 220V direkt ausschalten.
Gruss Falko