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Verfasst: 06.09.2007 23:02
von Kaeru Gaman
danke, so ist das verständlicher.

wobei ich zur verdeutlichung doch eher "gabel" im sinne von "gabelung, abzweigung" benutzen würde, als die metapher mit dem teller... :mrgreen:

Verfasst: 07.09.2007 09:48
von ZeHa
Ja, eigentlich hast Du Recht, aber das wird mir glaub erst jetzt klar. Da sieht man mal wie stark ich aufs Essen fixiert bin ;) aber ich find meine Metapher irgendwie auch einleuchtend :mrgreen:

Verfasst: 07.09.2007 16:18
von Zaphod
Der Grund, warum Distributionen eigentlich keine Forks sind ist der, dass es keine gemeinsame Ausgangsdistribution gab. Forks sind immer abspaltungen von einem gemeinsamen Projekt.
Auch hat der Begriff Fork eigentlich immer einen hauch von negativen Emotionen an sich, dass ist bei Distributionen selten der Fall.
Allerdings gibt es auch Forks die wirklich wegen einer Speziellen Zielgruppe entstanden sind, zb Cinepaint, wo also der Auslöser keine Unstimmigkeiten waren.

Verfasst: 07.09.2007 20:14
von ZeHa
Naja aber KUbuntu als "Ubuntu mit KDE" ist doch eigentlich schon eher ein Fork, oder nicht?

Verfasst: 07.09.2007 20:32
von Zaphod
Nein, es wird ja sogar noch von den selben Entwicklern betreut. Man Kann die verschiedenen Ubuntu Versionen leicht ineinander verwandeln indem man einfach die entsprechenden Packete installiert. Es ist einfach nur eine andere Auswahl von Defaultpacketen.

Verfasst: 07.09.2007 22:42
von ZeHa
Okay, aber ist es nicht auch so, daß jede große Distribution 'nen eigenen Kernel hat? Der natürlich vom Originalkernel abstammt, aber ebenfalls immer modifiziert wird?

Aber ist ja auch letztendlich wurscht, ich denke das Prinzip ist klar ;)

EDIT: Wo es auch noch Forks gibt, ist im Multithreading- und Multiprocessing-Bereich. Man kann z.B. einen laufenden Prozeß "klonen", und jeder selbständige Prozeß kann dann unabhängig vom anderen weiterlaufen und völlig andere Entscheidungen treffen. Auch hier heißt die Funktion soweit ich weiß fork().