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Verfasst: 18.07.2007 23:01
von Thorium
Kaeru Gaman hat geschrieben: eine nativ programmierbare spieleplattform wäre mal etwas, was sich lohnen würde,
und was sich ne menge leute kaufen würden...
Die Zeiten sind leider vorbei. Ich denke auch nicht das sowas noch gut ankommen würde heutzutage. Die meisten Leute interessiert es doch garnicht mehr wie ihr Rechner funktioniert. Ich würd mir so eine Konsole natürlich kaufen, aber ich bin nicht representativ. :mrgreen:

Die neuen Commodore-PC's sind nix als geldmache und ziehen den Namen Commodore ganz schön in den Dreck, imo.

Verfasst: 18.07.2007 23:27
von ZeHa
@ Kaeru:

Zwar nicht von Commodore, aber vielleicht ist das hier ja was für Dich: http://www.xgamestation.com/view_product.php?id=33 :allright:

(Natürlich ist auch das nix für die breite Masse, aber ich glaub, der C64 war damals in seiner Funktion als "programmierbare Maschine" genausowenig massenkompatibel... auch damals haben das nur die Freaks gemacht, und der Rest war einfach nur User. Und heute hat sich lediglich das Verhältnis "Anzahl Freaks / Anzahl Hausfrauen" geändert ;) )

Verfasst: 18.07.2007 23:27
von rolaf
ZeHa hat geschrieben:...Commodore-Fan solch einen Rechner kauft (hat ja mit den alten Zeiten nix zu tun).
Sag das nicht, sind doch schicke Brotkästen. :lol:

Verfasst: 19.07.2007 11:55
von Zaphod
Der C64 war mit 17 Millionen verkauften Geräten der meistverkaufte Computer aller Zeiten.

Ich hab damals wirklich viele Leute gekannt, die haben sich selbst den befehl zum Laden und starten aufschreiben müssen, haben das teil Praktisch als Spielkonsole genutzt. Freaks würde ich die eigentlich nicht nennen.

Die Hydra Version der XGamestation ist zwar nicht wirklich sehr C64 ähnlich aber schon ein sehr interessantes Ding... die Propeller CPU ist ein symmetrischer 8(!) Kern Prozessor. Ich hab die mal in Aktion gesehen und war wirklich beeindruckt.

Verfasst: 19.07.2007 12:07
von Kaeru Gaman
über die Hydra hab ich schon vor ner ganzen weile was gelesen,
die hatte sich jemand im englischen forum gekauft und infos drüber verlinkt.

ja, klingt wirklich interessant, wäre ein nettes spielzeug. :allright:

...gibts die auch in mitteleuropa?

$200 is ja nich die welt, der euro ist ja extrem stark zur zeit...
*rechne* 145,-€ ..chique...

Verfasst: 19.07.2007 12:21
von Zaphod
Das letzte mal das ich nachgesehen hatte, konnte man sich sogar ein Europa taugliches Netzteil mit bestellen. Sollte also kein Problem sein.

Verfasst: 19.07.2007 13:39
von THEEX
Commodore hätte IMHO ein sehr viel höheres Marktpotential, wenn sie z.B. PC-Gehäuse oder PC-Zubehör (Mäuse, Keyboard, externe Festplatten, etc) anbieten würden.
Gerade das PC-Geschäft gehörte zu den Hauptgründen, weshalb Commodore den Bach runter ging.

Verfasst: 19.07.2007 15:49
von ZeHa
Der C64 war mit 17 Millionen verkauften Geräten der meistverkaufte Computer aller Zeiten.

Ich hab damals wirklich viele Leute gekannt, die haben sich selbst den befehl zum Laden und starten aufschreiben müssen, haben das teil Praktisch als Spielkonsole genutzt. Freaks würde ich die eigentlich nicht nennen.
Genauso meinte ich das ja auch ;)
Ich sagte ja - der C64 zum extremen Rumprogrammieren war genausowenig "massenkompatibel" - der C64 als Spielcomputer war dagegen sehr populär. Nur damals gab es halt verhältnismäßig ein bißchen mehr Freaks als "normale User", weil nicht jeder Haushalt einen Computer hatte. Heute, wo fast in jedem Haushalt ein oder mehrere Computer stehen, ist es klar, daß viel mehr "normale User" dabei sind.

(btw, die 17 Millionen wurden in einem Zeitraum von schätzungsweise 13 Jahren verkauft, also auch das läßt nicht drauf schließen, daß es viele normale User gegeben haben muß)

Verfasst: 19.07.2007 16:33
von hardfalcon
Ich hab heut mal nem Kumpel,d er sich ursprünglich die Commodore-Kiste kaufen wollte, ein (IMHO sinnvolleres) Alternativsystem zusammengestellt.
http://www.alternate.de//html/tu.html?sc=-1578848474
Preis (inklusive Zusammenbau und Windows Vista 32Bit): 1.715,60€.

Das Ganze hab ich allerdings nich auf Intel-, sondern auf AMD-Basis zusammenkonfiguriert.
Als CPU kommt ein 6000+er zum Einsatz, als RAM 2GB 800Mhz-DDR2-RAM (ja ich weiss, nich so schnell wie die 1066er-Module im Commodore-PC).
Die Stärken "meines" Systems gegenüber dem Commodore-System liegen allerdings bei Festplatte und Grafikkarte: anstatt eine 500GB-Platte habe ich 2 500GB-Platten im RAID0-Verbund genommen. Um das Ausfallrisiko trotzdem möglichst gering zu halten, kommen etwas teurere Western-Digital-HDDs zum Einsatz, die speziell für Server und RAID-System ausgelegt sind (ausserdem haben die eine längere Herstellergarantie), und anstatt einer GeForce 8800GTS kommen davon gleich 2 Stück im SLI-Verbund zum Einsatz.
Bei den Komponenten habe ich mich ansonsten (mit Ausnahme der Grafikkarten und der 2 Gehäuse-Lüfter, bei denen ich jedoch darauf geachtet habe, dass sie möglichst leise sind und gut kühlen) nur für hochwertige Markenware zum Einsatz, z.b. ein Asus-Mainboard (M2N32 WS Professional mit NForce-590-SLI-Chipsatz), ein stabiler und durchdacht konstruierter Chieftec-Tower, ein DVD-Brenner von Plextor, und ein 700W-Netzteil von Tagan.
Unterm Strich also 215€ Aufpreis für eine wesentlich schnellere (und doppelt so große) Festplattenkonfiguration, doppelt so schnelle Grafikkarte(n) und die Gewissheit, dass man auch schon vor dem Kauf genau weiss, was im System steckt, und dass man nirgendwo gespart hat.
Unterm Strich muss ich allerdings sagen, dass der Comodore-PC sicherlich nicht zu teuer ist für das, was er zu bieten hat.

Verfasst: 19.07.2007 17:06
von Zaphod
@ZeHa:

sorry, jetzt verstehe ich wie es gemeint war, da hast du natürlich recht.