Seite 2 von 3

Verfasst: 24.05.2007 16:30
von hardfalcon
Wo wir schon beim Thema sind: Wie werden Multilayer-Platinen eigentlich hergestellt? Wird da aus ein kupferbeschichteten Trägermaterial die 1. Schicht rausgeätzt, dann mit nem säureresistenten Kleber ne 2. Kuperschicht draufgeklebt, aus der wiederum die Leiterbahnen rausgeätzt werden?

Verfasst: 24.05.2007 16:48
von Zaphod
Im Prinzip schon, aber leider ist das verfahren noch zu aufwendig um zu hause durchgeführt zu werden, zumindest ist mir keine heim Variante bekannt.

Als Dienstleistung für kleine Stückzahlen sicher auch unbezahlbar.

Verfasst: 24.05.2007 18:28
von hardfalcon
Ich hab ja nur mal aus Neugierde gefragt, ich hab selber in meinem Leben noch keine einzige Platine geätzt, und auch noch niemandem dabei über die Schulter geschaut. :lol:

Verfasst: 25.05.2007 08:25
von Dostej
Etwas leichter und auch zuhause zu machen, ist es, platinen zweiseitig (vorne und hinten) zu ätzen.
Sozusagen Duallayer :-)

Verfasst: 25.05.2007 10:31
von Xaby
Ja, also ...

folgendes:
http://www.youtube.com/watch?v=fZNohJHs ... ed&search=

Ich wollte mir auch so ein Board basteln.

aber mit den ganzen Lacken liege ich allein für die Leiterbahnen bei ~ 400,- Euro. (und dann ist nicht sier, ob es funktioniert)

Leiterplatten (bei Google)
ergab unter anderen: http://www.top-tec-pcb.com/ger/index_.html
Und die machen maximal 330 x 220 mm

Mein Board sollte ungefär 120 cm (1200 mm) x 80 cm (800 mm) sein.
Wenn man 300 x 200 mm Platten nimmt und davon 16 Stück ...
den Preis könnt ihr euch selbst anschauen.

Ich wollte eine Spirale mit Konstantandraht legen. Und den Widerstand dann über USB an eine PB-Software schicken. Den Widerstand, den man durch das berühren einstellst. Also wenn ich meinen Finger auf eine Stelle lege, berühre ich zwei der prallelverlaufenden Konstantandraht-Bahnen.
(diese sind am Ende verlötet, so dass es eigentlich ein langes Stück Draht ist)
Wenn ich nun also meinen Finger irgendwo auf das Brett packen würde, würde mein Widerstand kleiner werden. Und durch die Größe des Widerstandes würde man ermitteln können, wo man den Finger auf der Platte gehabt hatte.
*So wie auf dem Warensicherungsedikett, nur größer
Bild
Je nach dem, wie genau man später den Zeiger (der Maus) auf dem Bild, welches mit dem Beamer an die Fläche geworfen werden muss, machen möchte, braucht man wohl min. 20 m.

http://www.hinkel-elektronik.de/shop/2351.html

Und nun die Überlegung, wie man die 20 Meter so verlegt, dass es wenig Arbeit macht und es schön gleichmäßig ist ...


http://www.pearl.de/product.jsp?pdid=PE ... 6&curr=DEM
BildBild

Die Dinger gehen bis A4.

Wenn man nun 8 gedachte A4-Blätter so anordnet, dass sie A1 ergeben, kann man auf einer Fläche schreiben von ~ 60 x 85
Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Papierformat

Das ist nicht ganz so groß, wie ich es wollte, kostet aber auch schon
8 * 40,- Euro = 320,- + 3 USB-HUBs
Und dann wird es auch nicht funkionieren, weil es ja keine einfache Möglichkeit unter Windows gibt, dass man mehrere Mäuse unabhängig von einander abfragen kann oder?

Wenn ich meinen Zeichenstift im GrafikProgramm nutzen will, und meine Maus in restlichen Windows, dann geht das nicht.
Und mit PureBasic kann ich auch keine mehreren JoySticks ansteuern.
Und MouseToJoyStick-Treiber muss man auch erstmal haben.

Ich hätte sonst schon längst mal einen Ego-Shooter gemacht oder ein Strategiespiel, welches Echtzeit ist, wo man ein, zwei Tastaturen und zwei Mäuse benutzen kann. Mit USB dürfte das nicht so schwer sein.

Festplatten, Videokameras, JoySticks/Pads, USB-Soundkarten, ...

Da geht es immer. Aber für die Maus? Man müsste es umstellen können.
Windows leitet sicherlich nur die Mausbefehle standardmäßig für alle Geräte weiter, damit es für den Programmierer einfacher ist.

Aber wenn man bei den ganzen Mouse-Befehlen:

WindowX(#Fenster, #Maus) hätte ...

die Maus wird ja auch in den meisten Programmen gar nicht gefragt, sondern die Events. Das heißt, es spielt keine Rolle, mit welchem der Mauszeiger man den Gadget drückt. Das Event bleibt das gleiche.

Bei Drag'n'Drop-Sachen oder ExamineMouse() da wird es sicherlich etwas anders. Aber wie gesagt, wenn man als letztes Flug die Maus einstellen könnte und Standardmäßig die erste Maus benutzt wird bzw. alle Mäuse auf die erste Maus geschaltet werden ...

Kein Unterschied für den Programmierer, der dieses Feature nicht braucht.



Noch ein paar interessante Dinge, die man in Zukunft auch mit PB machen können sollte:

PB-Eye-Toy (Falko schafft es sicherlich, dass alle Devices ordentlich erkannt werden)
http://www.youtube.com/watch?v=2XU1MO2tHr4

MultiTouch:
http://www.youtube.com/watch?v=uaNcgY0ExyY
http://www.multi-touch.de/
(über WebCam und Beamer)

LEGO (MindStormers):
http://www.youtube.com/watch?v=RtvWY9nQvvw
http://www.youtube.com/watch?v=GQ3AcPEPbH0

Phidgets, wie Gadget nur in echt :mrgreen: :
http://www.phidgetsusa.com/tutorials/tutorialhome.asp

Spaß:
http://www.youtube.com/watch?v=TaIUkwPybtM&NR=1


>>...........................................................................................
*Gerade beim Suchen eines Warensicherungsediketts per Google, ist mir eine neue Idee gekommen.
http://schreyer.mylog.de/news/design/pi ... go-web.jpg

Was wäre, wenn man die Tafel mit RFIDs ausstattet in bestimmten Abständen. und der Stift für die Tafel müsste der RFID-Empfänger sein.
http://www.rfid-journal.de/

Man benötigt dann nur einen Emfänger, den man an USB anschließen kann und je nach dem, welche ID er aufgeschnappt hat, bewegt das Programm den Mauszeiger.

Aber soweit ich die RFIDs in Aktion gesehen habe, dürfen die nicht zu dicht nebeneinander liegen. Die stören sich wohl gegenseitig oder der Empfänger kann nur einen der beiden richtig erkennen.
Und die können nicht so schnell abgerufen werden.
Also vielleicht einmal pro Sekunde oder so ...

Aber mit RFID kenn ich mich nicht so aus. Ein Kumpel von mir hatte ein paar Chips und einen Empfänger. Und da hab ich mal zwei aufeinander gelegt. Da ging gar nichts mehr.

Wie die Stationen in manchen Firmen, wo man den Chip statt der Lochkarte ran hält, um eine Arbeitszeiterfassung zu machen.

Die reagieren auch eher wann sie wollen, nicht, wann man es gern hätte /:->

Auch auch RFIDs sind nicht geschenkt. Vorteil wäre, man könnte mit zwei Stiften oder mehr auch drauf "malen".

Und wenn alle RFIDs gleich gut senden, dann kann man über Telemetriedaten wie bei GPS und HandyMasten ... :mrgreen: auch dei Position des Stiftes ermitteln.

Vorteil: Die Tafel muss nicht verkabelt werden.
Nachteil: der Stift ist am Kabel oder man schaut nach Empfängern mit Funk, Bluetuth ...

Ich weiß aber, dass zum Beispiel diese doofen BarCode-Scanner, die es bei Plus, Aldi oder sonst wo gibt, richtig fett Geld kosten können.
Ab 700,- Euro aufwärts.

Würde ähnliches für RFID-Präzisions-Empfänger schätzen.

Wenn ein RFID auf einer Fläche von 1 cm x 1 cm liegt.
Benötigt man für 120 cm x 80 cm auch schon wieder einen ganzen Sack damit voll. 9600 Chips. Naja, für Leute, die gerne Puzzel zusammensetzen sicherlich ein Vergnügen :D
Aber damit ist die Auflösung unserer Tafel auch nur 120 x 80 Pixel.
Wenn überhaupt (wegen Störfrequenzen der umliegenden Chips)
rfid-journal.de hat geschrieben: Passive Transponder kosten derzeit je nach Bauart und technischem Aufwand bei einer Auflage bis zu 10000 Stück zwischen 0,50 und einem Euro.
Bei unseren ~ 10.000 Stück wären wir also bei einem Preis von ca. 5.000 Euro. Na toll. Also RFID fällt zurzeit noch aus.
selbst, wenn es nur Cents kostet, wären es 100 Euro * Preis eines Chips (in Cent).

Also nix für Künster und Grafiker, aber als Tafel müsste es reichen.
So ein Kreidestrich ist ja auch recht dick ...



Neuer Versuch: Eingabegeräte über Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Theremin
http://www.youtube.com/watch?v=eNl8qq-f1F0

Wenn also die Wand irgendwie Geräusche machen würde, wenn man mit dem Finger in der Nähe ist, dann könnte man diese über eine USB-Soundkarte und einem PB-Programm sicherlich auf Mauskoordinaten umlegen. Deshalb auch mein zweiter Thread:

http://www.purebasic.fr/german/viewtopic.php?t=13038
:shock:

MUSIK: SuperMario-Song
http://www.youtube.com/watch?v=aZpD0btO ... ed&search=

:roll:

Verfasst: 25.05.2007 14:19
von Xaby

Verfasst: 25.05.2007 16:47
von Falko
Zu dem einem, was du da als Link geschickt hattest, da gibt es schon
was in PB :lol:

http://www.purebasic.fr/english/viewtop ... ght=webcam

Gruß Falko

Verfasst: 25.05.2007 18:39
von Xaby
Ja ich weiß. Das hatte ich damals ausprobiert.

Klappte aber alles nicht so recht, weil die Seite damals offline war und es auch wohl kein PB 4 Code ist.

Ich brauch ja eigentlich nur:

- Liste der Devices
- Wahl des Devices
- GrabImageDecive(...)

das ist es ja eigentlich schon. Wenn ich ein #Image habe, was sich alle paar millisekunden mit neuem Inhalt füllt, wäre das ausreichend.

Dann kann ich ja mit den 2D-Befehlen oder auch mit Buffern drauf zugreifen.

Vielleicht kann man auch ein PB-Interface schaffen, womit Movies und Webcams ähnlich zu handeln sind.

Das man statt der Datei bei LoadMovie angibt, LoadVideoDevice ...

und zwischen den Frames springen geht dann halt nicht.
Aber man kann das aktuelle Frame erfragen.
Das ist dann das #Image, was seit dem ersten Aufruf von VideoDevice übertragen wurde.

Die Kameras haben ja auch verschiedene Bildwiderholraten.

:roll:

Verfasst: 25.05.2007 20:02
von Thomas
Hi,
da ich auch Platinen ätze ...
jedenfalls habe ich für das Layout so ein Layout-Programm-Demo (Spint-Layout) verwendet. Da man mit der Demo leider nicht Drucken, Speichern, Exportieren, usw. kann und die Vollversion ca. 40€ kostet, ist mein nächstes Projekt ein Platinen-Layout-Programm.
Also; Bitte nicht wegnehmen! :mrgreen:

Verfasst: 25.05.2007 20:51
von Xaby
Ich hab schon viele andere Ideen, wie du sicherlich oben gelesen hast.
Mal schauen, was wird.

Youtube ist cool. Fast so wie die freien Download-Seiten.
Man gibt einen Suchbegriff ein und sieht, was es auf dem Markt schon gibt, wie die einige Probleme gelöst haben und wo die Schwächen sind.

:allright: