Breakpoint 2007

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Daniel P.
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Beitrag von Daniel P. »

Auf Bildern herumgemalt schon, klar. Mich würde aber mal interessieren, wie das mit den 3D-Objekten funktioniert oder wie man zu so einer guten Qualität kommt. Bis auf die Models wird so viel ich weiß alles im Code erzeugt :shock:
Gruß, Daniel :? | In der Realität ist die Wirklichkeit ganz anders...

PB 4.10 (Windows XP SP 2)
xperience2003
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Beitrag von xperience2003 »

Auf Bildern herumgemalt schon, klar. Mich würde aber mal interessieren, wie das mit den 3D-Objekten funktioniert oder wie man zu so einer guten Qualität kommt.
musst du halt auf texturen rummalen =)
amiga rulez...
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Daniel P.
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Beitrag von Daniel P. »

Ja, neh, ist klar :mrgreen:

Ich hatte heute mittag nicht viel zu tun und bin mal über die Internet-Seiten der Demoszene hergefallen. Das ist übelst interessant. Da wird einfach alles im Code erstellt. Bei den Grafiken kann ich mir das ja ansatzweise noch vorstellen, wie das funktioniert, aber bei den 3D-Objekten und den Leveln - unfassbar. Es gibt eine Art Framework, mit dem man in einem Editor solche Szenen zusammenbasteln kann, nennt sich ".werkkzeug1". Naja, ich weiß zwar nicht, wie man das Tool verwendet, aber wo bleibt denn der Spaß, wenn man die Routinen nicht selbst bastelt? Der Witz bei den Demos ist, dass einfach alles nur in "beschriebener" Form vorliegt, quasi als Rezept und das Programm anhand dieses Rezepts die 3D-Welten erzeugt. Das muss man sich mal geben. Es liegen absolut keine oder kaum Rohdaten vor ... auch können will :freak: *träum*
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DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

Daniel P. hat geschrieben:Es gibt eine Art Framework, mit dem man in einem Editor solche Szenen zusammenbasteln kann, nennt sich ".werkkzeug1". Naja, ich weiß zwar nicht, wie man das Tool verwendet, aber wo bleibt denn der Spaß, wenn man die Routinen nicht selbst bastelt?
Aua, das Teil ist ja auch selbstgebastelt von denen. :freak: Damit können die halt Texturen schneller mit Live-Vorschau produzieren und Szenarien etc. werden da halt gleich auch gemacht. Das ganze generiert dann einen Output der nur sagt: Das hab ich getan, folge dem selben weg. Hab hier mal ein Reales Beispiel:

Wenn du zum Supermarkt gehst kann man das einem anderen auf verschiedene Wege erklären:

So wäre ein Weg z.B. der hier:
Bewege Fuß links nach vorn, Bewege Fuß rechts nach vorn, ...

Einfacher wäre es allerdings wenn du dem anderen gleich sagen würdest:
"Er geht zum Supermarkt." - Dann stellt er sich die ganzen Fußbewegungen vor. :freak:

Außerdem ist es nicht das Ziel alles hardcoremäßig einzutippen, sondern einfach nur kleine EXE Dateien zu erzeugen die möglichst viel in sich haben.
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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Daniel P.
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Beitrag von Daniel P. »

DarkDragon hat geschrieben:
Daniel P. hat geschrieben:Es gibt eine Art Framework, mit dem man in einem Editor solche Szenen zusammenbasteln kann, nennt sich ".werkkzeug1". Naja, ich weiß zwar nicht, wie man das Tool verwendet, aber wo bleibt denn der Spaß, wenn man die Routinen nicht selbst bastelt?
Aua, das Teil ist ja auch selbstgebastelt von denen. :freak: Damit können die halt Texturen schneller mit Live-Vorschau produzieren und Szenarien etc. werden da halt gleich auch gemacht.
Lade dir den Editor samt Demo-Sample mal runter und schau dir das an. Krank, sag ich da nur. Das ist nicht einfach nur zusammengebastelt (was sollte es eigentlich sonst sein?), sondern die haben mit einer etwas weiterentwickelten Version von dem Teil die Breakpoint gewonnen - die Demo "Debris" wurde damit gemacht. Ich finde das sehr Eindrucksvoll, für so ein kleines Programm und vor allem als reines Hobby-Projekt.
Das ganze generiert dann einen Output der nur sagt: Das hab ich getan, folge dem selben weg. Hab hier mal ein Reales Beispiel:

Wenn du zum Supermarkt gehst kann man das einem anderen auf verschiedene Wege erklären:

So wäre ein Weg z.B. der hier:
Bewege Fuß links nach vorn, Bewege Fuß rechts nach vorn, ...

Einfacher wäre es allerdings wenn du dem anderen gleich sagen würdest:
"Er geht zum Supermarkt." - Dann stellt er sich die ganzen Fußbewegungen vor. :freak:
Das Prinzip habe ich auch verstanden, auch wie der Editor funktioniert. Wird ja hier relativ gut erklärt, aber der Editor interessiert mich gar nicht...
Außerdem ist es nicht das Ziel alles hardcoremäßig einzutippen, sondern einfach nur kleine EXE Dateien zu erzeugen die möglichst viel in sich haben.
... sondern genau das. Die Funktionsweise der Routinen, wie das alles abläuft. Wo ist der Witz, wenn ich als Programmierer schon fertige Sachen verwende? Hier im Forum wird mit den normalen "Programmier-Übungen" auch ständig das Rad neu erfunden, obwohl es MP3-Player, Text-Editoren und 2D/3D-Spielchen schon gibt. Trotzdem versucht doch jeder zu verstehen, wie das funktioniert und bastelt das halt nach. Ich würde mir halt auch gern so eine Demo basteln, mehr will ich ja nicht sagen. Ob ich's je mache, weiß ich nicht. BTW in der Demoszene scheint es besser anzukommen, eigene Sachen zu präsentieren, als schon bei fertigen Routinen abzuschauen. Das gilt sonst als "gerippt" - aber wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht :lol:
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Demos sind die Perfektionierung sämtlicher Komprimierungsalgos... :)
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Thorium
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Beitrag von Thorium »

Zieht euch auch mal .kkrieger von Farbrausch rein. Ein 96kb 3D-Game. Die Grafik is einfach nur der Hammer.
Zu mir kommen behinderte Delphine um mit mir zu schwimmen.

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Kekskiller
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Beitrag von Kekskiller »

Also mit der Entwicklung großer Spiele hat das rein garnichts zu tun. Ohnehin ist es viel zu viel Aufwand die Texturen zu generieren, vor allem für den Künstler. Seht euch einen Grafiker eines 3D-Games an: Der hat keinen Bock jeden Futzelarbeitsschritt zu dokumentieren, bzw. im Nachinein sowas unflexible einzubinden, dass er nichts mehr ändern kann. Updates sind damit auch mehr als problematisch. Und für den Programmierer ist das ohnehin nur Frust, wenn man jeden Test des Programms und der Routinen mit ewigen Ladezeiten verbindet...

Für die Demo-Szene einfach nur geil, ansonsten unbrauchbar.
DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

Daniel P. hat geschrieben:Das ist nicht einfach nur zusammengebastelt (was sollte es eigentlich sonst sein?), sondern die haben mit einer etwas weiterentwickelten Version von dem Teil die Breakpoint gewonnen
1. Die Breakpoint kann man nicht gewinnen(Höchstens ein Wettbewerb darauf).
2. Ist das Teil selbstgemacht. http://www.theproduct.de/tool.html

Sind die selben Leute wie bei theprodukkt.com ;-) .
... sondern genau das. Die Funktionsweise der Routinen, wie das alles abläuft. Wo ist der Witz, wenn ich als Programmierer schon fertige Sachen verwende?
Die Dateien müssen ja auch verarbeitet werden ... Die Funktionen um die Texturen zu berechnen etc. all das muss ja auch noch programmiert werden. Glaub mir, wenn du jedes mal wegen 10000 3D Koordinaten neu kompillieren müsstest würdest du "plemm plemm" werden.

@Thorium:
Längst bekannt :wink: :mrgreen:

@Kekskiller:
Desshalb haben die ja auch werkkzeug ;-)
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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Daniel P.
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Beitrag von Daniel P. »

Ich verstehe eigentlich nicht, wieso du das so auf die Goldwaage legst /:->
DarkDragon hat geschrieben:1. Die Breakpoint kann man nicht gewinnen(Höchstens ein Wettbewerb darauf).
Das die Breakpoint ein Treffen der Demoszene ist, ist ja wohl klar. Gleichzeitig ist sie ein Wettbewerb. Nicht umsonst steht auf den Newsseiten "Gewinner der Breakpoint stehen fest". Da wird man wohl noch sagen dürfen, dass diese Gruppe die Breakpoint gewonnen hat. Dass sie nicht das Treffen gewonnen haben, dürfte ja wohl auch klar sein *kopfschüttel* :lol:
2. Ist das Teil selbstgemacht. http://www.theproduct.de/tool.html

Sind die selben Leute wie bei theprodukkt.com ;-) .
Und? Abgesehen davon, dass das die alte Homepage ist, hab ich nie was anderes behauptet :freak: Jedes Programm ist "selbstgemacht". Das hört sich so abwertend an. So nach "kann ja jeder, nichts besonderes". Tatsache ist, dass .werkkzeug1 eines der wenigen Programme ist, dass solche Demos on the fly erstellen kann und das richtig gut, wie man an den Resultaten sehen kann. BTW steht hinter .werkkzeug1 eine eigene GmbH, falls dir das irgendwie zusammengeklöppelt vorkommt ;)
Die Dateien müssen ja auch verarbeitet werden ... Die Funktionen um die Texturen zu berechnen etc. all das muss ja auch noch programmiert werden. Glaub mir, wenn du jedes mal wegen 10000 3D Koordinaten neu kompillieren müsstest würdest du "plemm plemm" werden.
Naja, wenn man seine Demo in Szenen zerlegt, dürfte dass nicht mehr sooo schlimm sein. Der Witz bei den Demos ist ja ihr modularer Aufbau nach dem Motto "don't repeat yourself". Außerdem bastelt man so eine Demo nicht über Nacht, das ist mir klar. Das kann man auch gut in den Foren der Demoszene nachlesen. Der Bau einer Demo zieht sich über Monate hin und man muss sehr viel Erfahrung mitbringen - die ich nicht habe. Mich interessiert nur die Technik und wie ich diese eventuell in eigenen Projekten einbauen kann. Solche Komprimierungsalgos und "ich-mach-mich-selbst"-Programme kann man auch in der normalen Anwendungsentwicklung gebrauchen. Man muss das ja nicht nur stur auf 3D und Grafik anwenden <)
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