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Verfasst: 30.03.2007 17:26
von Zaphod
Naja, ich finde es auch besser einfach ein bischen englisch zu lernen, aber rein objektiv betrachtet gibt es ja keinen richtigen Grund, warum Englisch Lingua Franca der Programmiersprachen sein muß.
Auch fällt es zwar deutschen sehr leicht Englisch zu lernen, aber jemand mit bsp. Romanischer Muttersprache fällt das sicher deutlich schwerer.
Verfasst: 30.03.2007 17:35
von Kaeru Gaman
nunja... so sehr ist englisch nicht fremd von der romanischen sprachfamilie.
ich hätte auch nix dagegen, wenn z.b. spanisch weltsprache wäre...
portugiesisch ist halt von den akzenten wesentlich komplexer als spanisch...
möglichkeiten gäbs viele, aber das mit dem englischen hat sich halt so eingebürgert, weil die amis sonst nicht überlebensfähig wären...
...tja.. wenn die chinesen sich nicht im 15Jh. abgekapselt hätten, sondern mit der seefahrt weitergemacht hätten, dann wäre das gebiet der VSA heute ein Sioux-Staat unter chinesischem protektorat - und alle programmiersprachen wären chinesisch.
Verfasst: 30.03.2007 17:52
von THEEX
Naja, mag ja schön und gut sein mit dem Englisch und ich hätte auch nix gegen, wenn ich Englisch könnte, aber da ich fremdsprachenmäßig völlig unbegabt bin, hab ich nicht den Nerv, auch noch Englisch und wenn es nur ein wenig ist, zu lernen. Ich verwende lieber deutsche Variablennamen usw...
Verfasst: 30.03.2007 18:07
von Kaeru Gaman
nuja ok.... kann ich ja verstehen...
wenn ich kein englisch könnte ginge es mir vielleicht ähnlich...
mir gehts ja mit französisch so...
code mit französischen variablennamen tu ich mich schwer, obwohl die befehle immernoch die selben sind...
Verfasst: 30.03.2007 18:08
von Zaphod
@Kaeru Gaman:
Oder deutsch

Schließlich waren wir ja vor dem WK2 da am weitesten.
@CSprengel:
Für die professionelle Programmierung macht es schon Sinn englisch zu verwenden, da fast jeder Programmierer zumindest ein wenig Englisch spricht. Ein Freund von mir mußte mal ein großes Delphi Programm bei einer Versicherung erweitern. Die Polnische Programmiererin des Originals hatte aber komplett mit polnischen Bezeichnern gearbeitet, das war wohl die reinste Qual da was drann zu ändern.
Im professionellen umfeld brauch man dringend eine gemeinsame Sprache, zumindest wenn man als Dienstleister arbeitet statt ein fertiges Produkt zu verkaufen und das ist nunmal der größte anteil am Software Geschäft.
Fürs Hobbyprogrammieren halte ich es aber nicht für notwending. Ich schreibe oft auch deutsche Variablen, Objekt und Funktionsnamen wenn ich was für die Uni mache, weil der Code nach der Abgabe sowieso nicht mehr verwendet wird.
Verfasst: 01.04.2007 21:44
von Franky
Naja, Fred is zumindest wirklich ein Aprilscherz

Verfasst: 02.04.2007 09:37
von stbi
Kaeru Gaman hat geschrieben:nunja... so sehr ist englisch nicht fremd von der romanischen sprachfamilie.

also abgesehen davon, dass alle indoeuropäischen Sprachen irgendwo einen gemeinsamen Ursprung haben, sind die romanischen und germanischen Sprachen zwei Paar Stiefel.
Wikipedia hat geschrieben:Die englische Sprache (English) ist eine germanische Sprache. Sie gehört, wie auch das Deutsche und das Niederländische, dem westlichen Zweig der germanischen Sprachen an.
Und hätten sich in England nach den Germanen nicht mehr so viele andere Ausflügler (Römer, Wikinger, Normannen) rumgetrieben, und hätte man dort die 2. Lautverschiebung mitgekriegt, dann müssten wir heute keine Sprache lernen ...
Verfasst: 02.04.2007 09:58
von Kaeru Gaman
genau. eben weil sich da so lange die römer rumgetrieben haben, sind ne menge begriffe importiert worden.
ich meine es ist für nen spanier wahrscheinlich einfacher, englisch zu lernen als deutsch.
...und btw: Englisch ist eine Schwester des Plattdütschen, beide stammen von Altfriesisch ab.
Plattdütsch hat etliches mit dem Englischen gemein und unterscheidet sich grad in diesen punkten wesentlich vom deutschen.
Verfasst: 02.04.2007 10:45
von stbi
Angeln, Sachsen und Friesen waren NACH den Römern in Britannien und hatten die keltische durch die germanische Sprache nahezu vollständig verdrängt. DESHALB ist die heutige englische Sprache der deutschen bzw. holländischen Sprache auch so ähnlich. Römische Lehnsworte gab es auch im germanischen, aber Lehnsworte machen noch lang keine Sprache aus.
Dass ein Spanier leichter Englisch als Deutsch lernt, liegt daran, dass die englische Grammatik etwas einfacher als die deutsche ist, aber nicht weil Englisch näher an den romanischen Sprachen dran ist als Deutsch. Allein die Groß- und Kleinschreibung im Deutschen dürfte abschreckend genug sein
Die Friesen mit ihrem Platt haben die 2. Lautverschiebung auch nicht mitbekommen, die sagen heute noch Kopp statt Kopf
back to topic: die Syntax von C finde ich scheisse. Das mag früher angemessen gewesen sein, als Speicher noch knapp und teuer war, dass man knapp und dadurch kryptisch formulieren musste. Man kann in C auch halbwegs lesbar schreiben. Aber wenn ich Code sehe, wie wenn zwei läufige Katzen auf der Tastatur gepoppt hätten, dann fehlt mir jedes Verständnis.
Verfasst: 02.04.2007 11:25
von THEEX
Wollt mal wissen, was eine 2. Lautverschiebung ist.