E-Gitarre Kaufberatung

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DarkSoul
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Beitrag von DarkSoul »

da hast du ja meist, dass es wirklich klitzekleine Reparaturen sind (bundstäbe setzen, Steg heben/senken, Griffbrett justieren, Tonabnehmer ändern). Viele ändern ja auch das ganze Innenleben, also die öautstärke- und klangregler. das ist aber eigentlich alles doch recht günstig und unkompliziert. die innenelektronik wird oft teuer, da profis nen aktiven voramp in der gitarre haben, um besseren sound zu bekommen. Und für den Einstieg (ich vermute es mal, da er noch nicht auf rockkonzerte woll) im Proberaum ist eine nachbaugitarre doch schon ganz okay. Mein Bruder hat auch ne nachbaugitarre von einer Gibson-gitarre. Die klingt wie das Original, halt nur von aldi für - äh - ich glaub 80 Euro :mrgreen: und der klang ist ja eigentlich das wichtigste, danach folgt das aussehen und dann, welcher hersteller draufsteht. Das sieht man also Zuschauer vor der Bühne aber überhaupt nicht. Die meisten Musiker fangen mit preisgünstigen instrumenten an, denn was bringt ne 1000 Euro-Gitarre, wen man dann feststellt, dass man gar nicht spielen kann!! /:->
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Alves
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Beitrag von Alves »

Also spielen kann ich schon^^
Wie stark schwer ist eigentlich der Umstieg von akustisch auf elektrisch?
Spiel jetzt seit gestern Mittag ne akustische von meinem Bruder.
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

der umstieg ist eher einfach...

also, jedenfalls kam es mir so vor, aber ich bin kein gittarist...
aber aufgrund des breiteren griffbretts der akustischen war das
intro von "wish you were here" doch ziemlich fummelig...
als ich dann mal die strato von nem kumpel in der hand hatte,
war ich überrascht, wie einfach es sich auf dem schmaleren griffbrett spielt...
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DarkSoul
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Beitrag von DarkSoul »

ohh!! das ist etwas schwieriger: bei e-gitarre ist das griffbrett schmaler, was anfangs zum Hängenbleiben in den Seiten und zum Fehlgreifen führt. Außerdem wird sie mit einem Plektrum gespielt, was bei ner akustik nicht immer der fall ist. :) Bei Verzerrer kannste das Plektrum teilw. weglassen, ist aber immer schwieriger mit verzerrer zu spielen, weil du deine eigenen fehler einfach überhörst und die sich so einprägen.

Außerdem wie lernt man spielen an einem un nem stück Tag??? das wil ich mal wissen :) ich spiele schon 3 jahre und bin noch nicht allzu professionell..
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Alves
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Beitrag von Alves »

Ach, was denn?
ich hab vorher schon 6 Jahre Geige und Bratsche gespielt, hat aber nichts damit zu tun. Aber eine gewisse Grundmusikalitär ist da (nur in der Praxis, in Theorie bin ich die absolute Null).
Noten kann ich ja auch noch nicht lesen, ich such mir die tabs zu Stücken, die ich kenne, hör mir das Stück an, von wegen Rhythmus, und versuch dann, es auf der Gitarre zu spielen.
Come As You Are kann ich komplett auswendig, ist aber wirklich einfach, da nur 12 Noten oder so im ganzen Stück. Und Nothing Else Matters fummel ich auch grad so hin (Gut, dass mein Bruder Unterricht hatte, da hat er die Noten her).

Edith:

Wie ist eigentlich die Stromversorgung bei der von Conrad? Mit Stecker oder mit ner 9V Batterie, wie bei anderen?
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DarkSoul
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Beitrag von DarkSoul »

Die guten tablaturen - ersetzen überkomplizierte notensysteme! ich spiele auch immer drauflos und versuche nen rhytmus zu bekommen. aber wenn man mich nach quinten, moll... fragt, mach ich da schnell dicke backen :D . akkorde gibts für mich in groß/kleinguchstaben mit vielleicht noch ner zahl hinten dran. da weiß ich, was ich da machen muss, ohne zu wissen, wie die heißen. Und die Tablaturen sagen ja auch auf 'klartext' wann welcher finger wo zu sein hat, das ist auh gut so! a) sagen die noten das nicht und man muss permanent die tonbelegung der Saiten wissen und b) kann ich sie net lesen!
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

NICHT!!

Du willst doch wohl nicht 80 EUR für eine E-Gitarre ausgeben?!

Ich weiß nicht, was Du genau vorhast. Willst Du klimpern oder spielen?!
Also meiner Meinung nach sollte man niemals weniger als 250 EUR für eine Gitarre ausgeben, und selbst DAS ist noch wenig. Bei 400 EUR kann man schon richtig gut Sachen finden, generell würde ich mich auf einen Preis zwischen 400 EUR und 600 EUR einstellen.

Aber niemals so ein Teil für 80 EUR! Das ist doch keine Gitarre sondern ein Stück Preßholz mit Saiten, und das meine ich ernst.

Ich habe schon auf solchen Billig-Gitarren gespielt, und solltest Du auf einmal keine Lust mehr aufs Spielen haben, dann kann das tatsächlich an der Schlechtheit der Gitarre liegen. Warum? Ganz einfach, oft ist die Intonation völlig im Arsch, sprich, egal wie gut Du sie stimmst, in bestimmten Bünden ist der Ton unsauber. Dann stehen oft die Bundstäbchen vom Hals ein Stück ab, was beim Hoch- und Runterrutschen am Hals mehr als unangenehm ist. Dazu kommt dann noch, daß die Potis kratzen oder die Buchsen scheiße sind und abfallen, und das Holz und die Tonabnehmer kannst Du ebenfalls vergessen, sprich, Klang ist einfach Müll. Und drauf spielen kann man auch nicht richtig, weil die Verarbeitung einfach nur mies ist.

Zudem darfst Du nicht den Fehler machen und denken "was soll's, die kauf ich ja nur für den Anfang, und irgendwann kauf ich mir 'ne bessere". Dieses "irgendwann" kommt schneller als Du denkst, und dann gibst Du zum zweiten Mal Geld aus. Wie, Du willst die alte dann einfache verkaufen? Klar, kannst Du versuchen, aber ich glaube kaum, daß Du dafür jemals auch nur annähernd wieder 80 EUR kriegen wirst.

Also nur damit das jetzt nicht irgendwie überheblich rüberkommt: ich will hier nicht klugscheißen und sagen "nur teure Instrumente taugen was", denn teure Instrumente fangen bei 2000 an und gehen bis ins Unendliche. Eine Original Gibson Les Paul liegt meist zwischen 2500 und 3500 EUR. Dazu rate ich Dir aber bewußt nicht, ich weiß, daß viele einfach wenig Geld haben. Aber für die gibt es eben auch ein Preissegment, nur liegt das eben wie gesagt im Bereich 400 - 600 EUR. Aber um Gottes Willen nicht bei 80 EUR, das kannst Du wirklich komplett vergessen. Entweder kotzt Dich die Gitarre nach spätestens 1 Jahr so an, daß Du 'ne neue kaufen mußt, oder daß Du komplett aufhörst weil es einfach keinen Spaß mehr macht.

Evtl. würde ich mit jemandem in einen Laden gehen, der Ahnung davon hat, oder vorher nochmal in einem Gitarrenforum (und nicht in einerm Programmierforum) nachfragen. Dafür empfehle ich Dir www.gitarrenlinks.de und das dortige Forum.

PS: Es kann natürlich auch sein, daß Du nicht spielen willst sondern nur Holz für ein Lagerfeuer suchst. In dem Fall kannst Du natürlich zugreifen, auch wenn Du sowas anderswo billiger kriegen müßtest :mrgreen:


EDIT: Hier noch ein paar Tips:
Ich habe schon 3 Epiphone Les Pauls gekauft, eine davon für mich, und alles sind sehr gute Gitarren. Preis lag immer zwischen 400 und 500 EUR. Die ganz billigen Epiphones (Special II und G-310 oder wie die heißen) würde ich nicht kaufen, da die irgendwo anders gefertigt werden und nix taugen. Ansonsten wird einem oft die Yamaha Pacifica empfohlen, da gibt es auch eine für ca. 250 EUR, die sieht quasi aus wie die bei Conrad. Darüber hinaus gibt's noch von Squier (das ist 'ne Tochterfirma von Fender) ganz gute, allerdings nicht die ganz billigen aus der Affinity-Serie, die haben starke Mängel. Zu guter Letzt sei noch die Ibanez GIO-Serie empfohlen, auch hier wirst Du glaub ich ab ca. 300 EUR fündig.
Zuletzt geändert von ZeHa am 27.12.2006 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ok... mein beispiel war wohl sehr speziell und daher auch die erinnerung...

klar, auf nem schmaleren griffbrett muss man genauer greifen...
aber mit weniger spannweite und weniger kraft.

also ist das wohl sehr individuell, was man als einfacher erachtet...

beim anschlag hat man auf der akustischen mehr platz..
beim spielen mit plektrum kann es das schwieriger machen.
"spanische gitarre" ist für akustische ausgelegt (kann ich nich sowas),
könnte auf ner elektrischen ein horror sein....

...kommt also drauf an, was du spielen willst...

[edit]
@ZeHa
yo genau!
was meint ihr denn, warum sich in den 80ern auch die leadgittaristen von hobby-bands ne fender gekauft haben....
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Mein Bruder hat auch ne nachbaugitarre von einer Gibson-gitarre. Die klingt wie das Original, halt nur von aldi für - äh - ich glaub 80 Euro

Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich Dir DAS nicht glaube.

Noch ein anderer Punkt... Gitarren kauft man nicht im Elektronik-Laden. Schließlich kauft man ja auch keine Sitzbezüge beim Burger King.
Und ein bißchen Geld muß man schon ausgeben. Sagen wir mal eine gute Gitarre kostet 800 EUR und Du willst nun eine für 80 kaufen. Drehen wir das mal um, ein guter PC kostet auch 800 EUR, und nun stell Dir vor, einer in einem Teppichgeschäft will Dir einen neuen und leistungsfähigen Computer für 80 EUR anbieten. Würdest Du DEN kaufen? Nein? Und warum wohl nicht? Genau. Qualität hat nunmal ihren Preis, und diese 80 EUR Sperrholz-Platte ist nichtmal ihre 80 EUR wert.
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Alves
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Beitrag von Alves »

Verstehe euch total, ich kauf mir ja auch keine Geige von Jawoll für 39,90, aber im Mom hab ich einfach ekein Geld über, und es reicht doc hfür nen Anfänger, oder?

Edit: Wenn man dieses Topseller da oben so liest, könnte man fast meinen, es gäb viele, die Feuerholz bräuchten^^
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