OpenGL nicht von M$, daher ...

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xperience2003
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Beitrag von xperience2003 »

@topic
wenn alle stricke reissen, dann lasst doch einfach win2k oder xp drauf und gut^^
zwingt doch keiner das man vista drauf macht

auf der anderen seite glaub ich auch nich das sich software und spielehersteller und grafikkarten hersteller das so einfach gefallen lassen
es wird definitiv alternativen geben
amiga rulez...
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

xperience2003 hat geschrieben:@topic
wenn alle stricke reissen, dann lasst doch einfach win2k oder xp drauf und gut^^
zwingt doch keiner das man vista drauf macht
Das sich ich aber anders. Wenn ich heute unter Win98 Programme
entwickeln würde, und die Manifest-Datei für XP-Style nicht integriere, da
ich das Programm unter XP nicht testen kann, verliere ich eine menge
Kunden (oder bei Freeware das Erfolgserlebnis). Als
Anwendungsprogrammierer bin ich über kurz oder lang
gezwungen die neuen Möglichkeiten von Vista mit zu unterstützen.

Sicherlich kann man auch z.B. weiterhin Shareware für Win9x auf den
Markt bringen, genauso kann man es auch für Linux machen, aber ob man
damit viel Erfolg hat, ist die zweite Frage.

Je nachdem, was man will, muß man evtl. auch immer wieder auf den Zug
aufspringen. Hab mich früher mal erschrocken, als ich feststellen mußte,
das mein unter Win98 entwickeltes Programm unter Win2K nicht mehr lief.

Sobald Vista eine gewisse Verbreitung gefunden hat, führt für viele kein
Weg mehr dran vorbei.

Wenn dem nicht so wäre, würde ich vielleicht heute noch meinen ATARI ST
verwenden :mrgreen:
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

ist trotzdem kein problem, wenn man unter vista opengl benutzen will, kann man das ja problemlos tun. will man opengl 2.0 dann sind für die zeit die das programm läuft die hübschen effekte der oberfläche weg. daran wird niemand verenden. die spielehersteller trifft es gleich überhaupt nicht, denn spiele laufen traditioneller weise ja im vollbild, wo es dann nicht den hauch eines unterschiedes macht.

also, don't panic.
Leo
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Beitrag von Leo »

Ich hab es so verstanden, dass ogl 2.0 nur unterstützt wird, wenn dieses Aeroglass vom User ausgeschaltet wird.
QuickBasic
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Beitrag von QuickBasic »

das mein unter Win98 entwickeltes Programm unter Win2K nicht mehr lief.
Darf man fragen, WAS das für ein Programm war?
Die meisten 16-Bit-Anwendungen laufen immer noch unter Windows,
selbst Delphi I (Programmierumgebung, 16-Bit) läuft unter Win2k
noch problemlos mit "wowexec".
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

>> Darf man fragen, WAS das für ein Programm war?
Klar, ein ganz normalles Programm (32-Bit) :freak:
Es gab auch nur Darstellungsfehler, weil ich während der Laufzeit der
Titelleiste ein Icon zugeordnet habe, W2K kam damit aber nicht klar.

Kleinigkeiten, die in der API geändert werden, sind leider kaum
dokumentiert, so das man ohne ausprobieren nicht davon ausgehen kann,
das alles korrekt läuft!
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

@leo:
wie es genau ablaufen wird, kann nur jemand sagen, der die aktuelle dezember beta von vista hat (die wohl fast feature complete ist), aber in jedem fall wird man die aero oberfläche problemlos wieder einschalten können, *ohne* den opengl icd treiber deinstallieren zu müssen. es kann nur nicht der direct3d und der icd opengl treiber gleichzeitig die 3d funktionen nutzen.
aber weil vista nunmal von ms ist gingen gleich alle wieder davon aus, dass das ein teil des meisterplans des fürsten der finsternis ist um die weltherrschaft an sich zu reißen.

@all:
ich kenne kein betriebsystem, dass derartig rückwärtskompatibel ist wie windows. vor nicht allzulanger zeit hab ich für einen bekannten eine windows 3.11 anwendung erweitert in "turbo pascal für windows". die ide und die 3.11 anwendung liefen problemlos noch unter xp (ich hatte schon horrorvisionen vom arbeiten unter vmware/win3.11). versucht mal eine mac anwendung von 1992 unter osx laufen zu lassen, oder eine binary von 2000 unter einem aktuellem linux. auf dem x86 macs werden überhaupt keine os9 programme mehr laufen (ist in der rosetta emulation nicht vorgesehen) und die werden zu dem zeitpunkt läppische 6 jahre alt sein.

aber darüber beschwert sich niemand, sind alle viel zu empört darüber das win1.0 anwendungen nicht unter vista laufen... das versteh mal einer.
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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

@Zaphod
Aber mir als Programmierer hilft doch die Rückwärtskompatibilität nichts, da
ich meine Programme ja an die neuen Standards anpassen muß, damit sie
von den Usern angenommen werden.

Also muß für XP-User die manifest mit in die Exe, egal ob ich selber den Style
nutze oder nicht. Das wiederum bedeutet aber auch, ich muß es wenigstens
mit dem Style testen, weil das nicht immer genauso funktioniert, wenn wenn
Controls per API angepaßt werden. Z.B. der Buttonstyle Flat wird total
ignoriert usw.
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

naja, ich hab dazu eine andere einstellung. wenn es funktioniert, dann funktioniert es, deswegen kann ich auch ganz gut mit gtk und java programmen unter windows leben, obwohl solche anwendungen natürlich stark hervorstechen. das optimum sind natürlich vollkommen integrierte anwendungen, aber man muß halt kompromisse machen.

wenn ich eine 13 jahre alte anwendung, die ich aus irgend einem grund brauche noch nutzen kann finde ich das sehr erfreulich, selbst wenn die dann nicht im aktuellen look daher kommt.
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mk-soft
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Beitrag von mk-soft »

Ich muss Zaphod recht geben.
Mein Lieblingsprogramm ist so alt es selbst keine langen Dateinamen unterstützt und läuft unter win311, win95, win98, win98se, win-me, win2000, win2000sp1, ..., winxp,...
Was ich aber leider feststelle das jede leistungsverbesserung an der Hardware durch neue noch buntere und komplexere Grafigen, sowie durch oop-compiler mit eine riesigen Programm und Daten Code die leistungsfähigkeit verbraten wird.
Nun von meinen ersten 32Bit-Computer mit 166MGHz zu meinen heutigen lamen Kiste merke ich in bezug auf Oberflächenaufbau keine grossen unterschied, ausser das alles Bunter ist.
Alles ist möglich, fragt sich nur wie...
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