Kaeru Gaman hat geschrieben:seit wann besitzt die "Bild" informationen oder verbreitet welche?
den namen in gänsefüßchen zu schreiben find ich gut.
"BILD" hatte bis vor wenigen Jahren konsequent immer von der "DDR" berichtet, weil sie die DDR nicht anerkannte. Daraufhin haben die "BILD"-Kritiker diese Schreibweise übernommen. Glaube ich jedenfalls zu wissen.
Kaeru Gaman hat geschrieben:was ist denn offenbar, wenn ein minister laut "informationen" der "Bild" etwas prüft.
das ist doch jetzt wirklich sensationsmacherei.
"BILD" allein macht natürlich nicht glücklich. Aber vielleicht Reuters?
Reuters hat geschrieben:"Wenn es um die Aufklärung eines Mordes geht, muss der Datenschutz zurückstehen", sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Samstag in der ARD. Das gelte auch für terroristische Verbrechen.
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freedimension hat geschrieben:Im Prinzip gehe ich auch davon aus, dass der Herr Schäuble von denselben Herren "beraten" wird wie einst unser allseits geliebter Herr Schilly mit seiner Politik der 180°-Wende.
Yep, und er wird seinen Vorgänger noch übertreffen. Bestimmt wird auch er einen
Big Brother Lifetime Award kassieren.
hiltwin hat geschrieben:Abgesehen davon finde ich nichts schlimmes dabei, dass diese Daten genutzt werden, sofern es einer rechtsstaatlichen Kontrolle unterliegt.
Ich möchte auch immer die Gewissheit haben, dass in meinem Flieger kein Selbstmordschuhattentäter sitzt. Und richtig eingesetzt - wie im Falle des LKW-Mordes, hilft es, unsere Welt sicherer zu machen.
Rechtsstaatliche Kontrolle, super. Unser Land hat historisch gesehen beste Voraussetzungen für eine freiheitlich-demokratische Umsetzung präventiver Aufklärungsmaßnahmen (Stasi, Gestapo, ...). Man vergleiche die Notstandsgesetze von damals mit den Antiterrorgesetzen von heute.
Schade finde ich, dass in diesem Zusammenhang jegliche Vernunft aussetzt und alle Datenschützer/Bürgerrechtler immer gleich als Terroristenschützer abgestempelt werden.
Sicherheit vor Attentätern gibt es nicht und wird es nie geben, da hilft auch keine Mautüberwachung.
Dass dieser LKW-Mord als Anlass genommen wird, um eine solche Überwachung zu rechtfertigen, finde ich etwas unangemessen.
Am Schluss noch zwei Zitate, die gut zu den Themen Sicherheit und präventive Verbrechensbekämpfung passen:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Wenn bereits das Unverdächtige verdächtig ist, dann ist die Unschuld des Unschuldigen ungewiss.