Zukünftige Entwicklung von PureBasic

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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Ich hatte auch schon längst mal vor gehabt, eine Art Objekt-Orientierte
KinderScript-Sprache über PureBasic laufen zu lassen.

Mit einem visuellen Editor und nur wahlweise dem geschriebenen Quellcode,

aber es sind Kleinigkeiten, die einem das Leben zur Qual machen.

1. das Problem mit freien Größen der Sprites ist noch nicht für
alle Grafikkarten gelöst. Man muss sich ein Bein ausrenken, um
größere Sprites ca. 1000 x 1000 Pixel auf 800 x 600 darstellen zu können.

Ich würde meine Sprites ja auch dynamisch zerstückeln, was ja
schneller sein würde als ein RiesenSprite, aber wie kann ich eine
dynamische Anzahl an Sprites/Objekte in eine dynamische Anzahl an Sprites
bzw. Untersprites zerstückeln???

Ich will einfach nicht für solche Grundlegenden Dinge mehr Zeit
aufwenden als für den Rest des Projektes. Solche Sachen nehmen den
Spaß am Programmieren.

:roll:

Wenn dieses Problem gelöst wäre, würde man viel mehr Spaß haben
können. Und man könnte leichter eine Oberfläche für Anfänger schaffen.

Beschränkungen einfach aus dem Weg schaffen.

Und wer irgendwas hard optimiertes Programmieren will, der kann
ja weiterhin normal sein Basic benutzen.

Man könnte so eine Spritesverwaltung in PureBasic auch nativ integrieren,
denn irgendwie sind die Grundbestandteile eines Spiels ja immer die selben.

Kann natürlich sein, dass ich mit meiner Idee wieder allein bin und es
keinen kümmert. Weil wir alle nur Anwendungen schreiben wollen.

Aber auch hier gibt es mehrere Probleme:

nativ eine einfache Variante, wie man sich selbst ein GadgetItem basteln
kann, welches aus mehreren Gadgets besteht.

Vernünftiges Verschieben von Symbolen und native Unterstützung von
Andock-Menüs wie sie in jedem Office-Programm verfügbar sind.

:roll:
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Fluid Byte
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Beitrag von Fluid Byte »

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Josef Sniatecki
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Beitrag von Josef Sniatecki »

Hroudtwolf hat geschrieben:Jemand der im Wissen soweit ist, dass er über das hinaus ist was einem PB mit seinen LinkedLists bietet und sich erfolgreich gescheitere Patterns im Umgang mit Daten überlegen kann, der wird auch soweit sein sich sowas simples wie ne LinkedList selbst zu basteln.
Ja, ich habe mir selbst eine eigene LinkedList-Lib geproggt. Und ich nutze
sie immer. Die von PB ist einfach nicht handlich genug.

Ich kann mich ganz genau erinnern, das hier irgendein Neuling ein Problem
mit LinkedLists hatte, weil einfach die Dynamik gefehlt hat. Denn er wollte
eine Liste in jeweils allen Elementen einer Liste haben.

Vieleicht findet jemand noch dieses Thema

EDIT: Hier ist es http://www.purebasic.fr/german/viewtopic.php?t=18716
PB 4.61 | Windows Vista - 32Bit
Homepage

"Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen sondern das Erwerben, nicht das Dasein, sondern das Hinkommen, was den grössten Genuss gewährt." - Carl Friedrich Gauß
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

> Programmieren ist schliesslich kein Lego-Spielen sondern das Um- und Einsetzen von Faktenwissen.

also jetzt mal bitte nicht professionelles LEGO-bauen verunglimpfen... ;)



> Ein stabiler Compiler und ein stabiles Basis-Framework sind viel wichtiger.

Chr(6)
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Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Hroudtwolf hat geschrieben:Kein Newbie könnte mit dynamischen Listen und Arrays wirklich was anfangen. Oder etwas damit anfangen und verstehen was da passiert.
Und wer sowas bereits versteht ist auch schon soweit sich selbst zu helfen.
Verzeichnisinhalte rekursiv in eine (beliebig tief verschachtelte/verzweigte) LinkedList zu schreiben dürfte schon etwas für sich haben, und genau in dem Kontext ist es durchaus denkbar, dass auch Anfänger sowas benutzen wollen würden.

Das Argument "kann man sich selber bauen" zieht IMHO bestenfalls eingeschränkt, eines der Hauptargumente für PureBasic ist doch grade, dass so viele Libraries und Befehle "out of the box" mitgeliefert werden.
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

@Hroudtwolf

Eigentlich müsste ich deinen ganzen Beitrag zitieren.

Aber du widersprichst dich doch selbst.

Ich verstehe nicht, wieso sich Programmierer immer als Krone der Schöpfung
sehen. Jemand, der einfach nur ein Programm erstellen möchte, was seinen
Bedürfnissen entspricht, der möchte sich nicht mit den unwichtigen Dingen
beschöftigen müssen.

Gehen wir zum LEGO zurück:

Ein Kind kann die Steine mit den Gnubbels kombinieren.
Die Steine gibt es in verschiedenen Größen und Farben. (Formen natürlich auch)

Zwei weiße Steine passen auf einander, das Kind möchte einen
gleichen grünen Stein darauf bauen, doch den Stein gibt es gerade mal
wieder nicht in grün. Es gibt kleinere Steine in grün.

Lösung: Entweder viele kleine grüne Steine auf die beiden weißen packen,
oder einen weißen Stein grün anmalen.

Oder dritte Möglichkeit, warten bis LEGO auch den grünen Stein in der Größe
produziert hat.

Der Vorteil vom nativen LEGO-Stein liegt in der Qualität und der
Kompatibilität. Der selbstgemachte Stein wöscht sich entweder ab oder
wenn wir von dem zusammengestückelten Steinen ausgehen ...
ist er nicht so haltbar bzw. besitzt nicht die gleichen statischen Eigenschaften
wie der große Weiße Stein.

Wenn nun mehrere verschiedene Kinder ihren weißen Stein grün anmalen,
sieht das grün wohl möglich immer etwas anders aus oder jede Alternative
besitzt eine andere Schwäche (eventuell auch stärke)

Der Vorteil von nativen Steinen bzw. Befehlen ist einfach, dass alle vom
selben Sachverhalt reden. Entweder es geht oder es geht nicht.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Wenn nun ein Kind als Problem sieht: Ich möchte ein grünes Haus haben
dann baut es sein Haus mit grünen Steinen, weil das die schnellste und
stabilste Lösung ist.

Das ging nämlich schon beim weißen Haus so und beim schwarzen Haus
und auch beim roten Haus.

Und jetzt plötzlich soll es bei einem grünen Haus nicht mehr funktionieren.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Dazu muss das Kind nicht wissen, ob grüne Steine eventuell teurer sind,
oder dieses Grün nicht aus ABS hergestellt werden kann oder welche
technischen Hirden es dabei geben könnte.
Dem Kind wird auch egal sein, dass es in Wirklichkeit sehr selten grüne Häuser
gibt.

Und so geht's zum Beispiel auch mir beim Programmieren.

Ich möchte mich mit dem Wesentlichen beschäftigen, und mich nicht um
Dinge im Hintergrund kümmern müssen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Zu DOS-Zeiten hat mich aufgeregt, dass gute Grafik nur mit VESA
möglich war. Der Zugriff auf VESA aber erst durch spezielle Treiber
oder aber durch direkte Hardware-Ansteuerung nutzbar waren.

Welcher Programmierer will denn, wenn er einen Punkt auf dem Bildschirm
zeichnen möchte, sich erstmal damit auseinander setzen wie viele
verschiedene Möglichkeiten es gibt, dies zu bewerkstelligen oder
welche Hardwarekenntnisse er benötigt, nur um einen simplen Punkt
auf dem blöden Bildschirm dazustellen ...

Und weil das keiner mehr wollte, gibt's halt die WinAPI, DirectX und
vernünftige Interfaces.

Und ja, das ist alles nicht die schnellste Lösung, wenn es um die
Performance geht, aber es ist zum Programmieren die einfachste.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Es geht nicht drum einen GameMaker aus PureBasic zu machen,
es geht einfach drum, dass man sich frei bewegen kann.

Dass ein GIF nicht umständlich über ein BrowserPlugIn angezeigt werden muss,
sondern entweder ein Video ist oder ein Bild.

:freak:
Kinder an die Macht http://scratch.mit.edu/
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Hroudtwolf
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Beitrag von Hroudtwolf »

hardfalcon hat geschrieben:Das Argument "kann man sich selber bauen" zieht IMHO bestenfalls eingeschränkt, eines der Hauptargumente für PureBasic ist doch grade, dass so viele Libraries und Befehle "out of the box" mitgeliefert werden.
Das ist sicher mit ein Grund dafür dass so viele Leute sich für PureBasic entscheiden wenn sie mit dem Programmieren anfangen.

Wo diese "Es muss alles erdenkliche im Packet sein" Politik hinführt erleben wir ja ständig im Bug-Forum.
Es ist schön dass die PB-Entwickler uns ständig mit neuen Libraries erfreuen.
Ein grosses Lob an deren Ehrgeiz und die Zeit die sie investieren.
Aber meiner Ansicht nach sollte das kein Hauptaspekt bei der Entwicklung von PB sein.
Da gehen sicher die Meinungen auseinander.
Aber zunächst sollte der Compiler im Vordergrund stehen.
Dessen Stabilität und dessen Features.

@Xaby

Erklär mir doch mal ohne den Overhead an sinnlosem Text wo ich mich selbst wiederspreche.
Ohne dich angreifen zu wollen, aber da stehen viele Worte, insgesamt ist der Inhalt aber eher dünn.
Der Beitrag ist rhetorisch top, aber inhaltlich nicht besonders wertvoll.
DarkDragon
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Beitrag von DarkDragon »

Hroudtwolf hat geschrieben:[...]

Ich bin nicht der Meinung dass das Paket einer Programmiersprache ein Rundum-Sorglospaket sein muss.
Wer sowas braucht, kann sich ja einen GameMaker kaufen.
Ein stabiler Compiler und ein stabiles Basis-Framework sind viel wichtiger.
Dito. An dieser Stelle lobe ich das PureBasic Team. Bei vielen Bugmeldungen kommt gleich nach ein paar Minuten ein "fixed.".
Angenommen es gäbe einen Algorithmus mit imaginärer Laufzeit O(i * n), dann gilt O((i * n)^2) = O(-1 * n^2) d.h. wenn man diesen Algorithmus verschachtelt ist er fertig, bevor er angefangen hat.
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cxAlex
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Beitrag von cxAlex »

DarkDragon hat geschrieben:
Hroudtwolf hat geschrieben:[...]

Ich bin nicht der Meinung dass das Paket einer Programmiersprache ein Rundum-Sorglospaket sein muss.
Wer sowas braucht, kann sich ja einen GameMaker kaufen.
Ein stabiler Compiler und ein stabiles Basis-Framework sind viel wichtiger.
Dito. An dieser Stelle lobe ich das PureBasic Team. Bei vielen Bugmeldungen kommt gleich nach ein paar Minuten ein "fixed.".
Aber die meisten der Bug Meldungen beziehen sich auf Befehle in Libs die nicht richtig funktionieren, haben mit dem Compiler nicht direkt etwas zu tun.
Projekte: IO.pbi, vcpu
Pausierte Projekte: Easy Network Manager, µC Emulator
Aufgegebene Projekte: ECluster

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ts-soft
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Beitrag von ts-soft »

Fluid Byte hat geschrieben:Bild
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Manche sollten erstmal anfangen zu programmieren, bevor sie wünschen :mrgreen:
PureBasic 5.73 LTS | SpiderBasic 2.30 | Windows 10 Pro (x64) | Linux Mint 20.1 (x64)
Nutella hat nur sehr wenig Vitamine. Deswegen muss man davon relativ viel essen.
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