Programmierung für Kinder (LittleBigPlanet Video)

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Xaby
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Programmierung für Kinder (LittleBigPlanet Video)

Beitrag von Xaby »

Test-System
http://www.folker-linstedt.de/pureforum/FLDGS_X.zip

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Leider war ich zu langsam, aber vielleicht versteht ihr mich jetzt besser
http://de.youtube.com/watch?v=0Y02frSpMLo&NR=1
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So Leute, nun ist es raus

Ich hab ja nun schon mehrere Jahre damit verbracht, mir den Kopf darüber
zu zerbrechen, wie wir PureBasic attraktiver machen können und vor allem,
wie ich schneller an fertige Programme, die von mir geschrieben wurden, komme

Oft ist ja das Problem, dass wir eine Idee haben und auch noch die Motivation finden,
uns an das Problem heranzusetzen, ein Programm dafür zu entwickeln und ein paar Zeilen zu coden.

Doch dann gibt es irgendwo ein Hindernis, welches wir nicht allein überwinden können.
Wir benötigen Hilfe. Suchen in Foren, lernen Englisch, probieren verschiedene Ansätze aus

Und doch gelingt es uns nicht, unser Projekt zu beenden, weil uns die Motivation nach zu vielen Niederschlägen an diesem einen Stein verlassen hat.

Oft vergehen Jahre, bis man dann das Projekt wieder aufnimmt oder auf Grund des Alters des Projektes und der neuen Erfahrung,
neu anfängt.

Aber wäre es nicht schön, eine Umgebung zu haben, wo keine Hindernisse aufkommen? Wo es nur herrliche Erfolge gibt?

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Ich sag's gleich. Allein werde ich es nicht schaffen, dazu bin ich einfach zu wenig Computer-Nerd.
Aus diesem Grund, bin ich ja bestrebt, dass dieses Projekt fruchtet.


Was muss ich wissen, wenn ich einen Compuer bedienen möchte?

Ich muss eigentlich nicht mal wissen, dass es Computer gibt bzw. dass ich gerade einen Computer benutze.

Data vom Raumschiff Enterprise führt befehle aus, obwohl wir ihn behandeln wie einen Menschen. Er tut Dinge, die wir ihm sagen.

Hunde hören auf unsere Komandos und eine Lampe geht an, wenn wir einen Lichtschalter betätigen.

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Informatik besteht aus Mathematik und Logik. Logik ist ein Teil der Mathematik. Also könnte man sagen, wer die Sesamstraße schaut, der kann Informatiker werden.

Ich hab mir Lernsoftware und Spielzeug für Vorschulkinder angeschaut.
Auch Menschen bei der Benutzen mit Perepherie beobachtet.
Kinder, Neulinge (meist Frauen), alte Menschen (so ab 30), alte Menschen (ab älter als 50)

Mir ist aufgefallen, dass es keine Rolle spielt, wie alt jemand ist.
Ich habe Leute ohne Computererfahrung mit 70 gesehen, die nach wenigen Stunden mit dem Klicken und mit der Fenstertechnik bei Windows klar gekommen sind. Und junge Menschen knapp unter 20, die auch nach mehreren Wochen immer noch nicht wussten, wie ein Doppelklick funktioniert.

Dabei spielt es auch keine Rolle, ob Abitur oder Geistigbehindertenschule.

Es gibt einfach Menschen, die verstehen Logik und andere nicht.

Ich hab auch Galileo gesehen. Und ich kenne auch echte Kinder.
Also nicht nur Fernsehkinder.

Ich war selbst im Kindergarten als Praktikant, um quasi am lebenden Objekt zu testen.

Ein 4jähriges Kind, kann einen Zusammenhang erklären.

Wenn man eine Geschichte vorliest, wo es heißt, dass einer böse ist und
die Prinzessin entführt und ein anderer auf einem Pferd reitet und man dann fragt, was der da tut ...

dann werden die Kinder sagen: Er reitet zur Prinzessin, um sie schneller befreien zu können

Da Kinder ab 2 Jahren sprechen können, ist eine Kommunikation mit Erwachsenen möglich.

Ein 2jähriges Kind weiß selbst schon, dass es sich im Spiegel sieht.

Es weiß auch, was ein Hund ist und was ein Zug ist.

Damit ist ein zweijähriges Kind besser als die neuste Objekterkennungssoftware, die zurzeit auf dem Markt ist (mit Einschränkungen natürlich)

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Gehen wir von einem Standardkind aus (ISO-Norm 0815)

- 1.00 cm 150 g :D

oder halt 100 cm und 15 kg

(hab ich jetzt mal so überschlagen:
Größe und Gewicht eines 3-4jährigen)

Unser Standardkind ist nicht Sehbehindert. Kann also sehr gut grün von violett unterscheiden.

Ihm sind die Grundfarben rot, grün, blau, gelb, orange, lila, sowie, schwarz weiß und grau bekannt. Bei lila gibt es noch ein bisschen das Problem, weil es dem Blau doch sehr ähnelt.

Unser Kind kann einen Würfel von einer Kugel unterscheiden.

Es weiß, was spitz, eckig, rund, weich, hart, sauer, süß, groß, klein, dunkel, hell, warm, kalt, nass, trocken, oben und unten

bedeutet.

Links und Rechts machen noch Probleme. Aber den Unterschied zwischen Gesicht, Arm, Bein, Bauch, Ohr, Nase, Hals, Mund, Auge ...

kennt das Kind schon.

Bekannte Tiere sind: Hund, Katze, Maus, Fisch, Pferd, Löwe, Elefant, Giraffe, Kuh, Affe, Schwein

Unser Standardkind hat manchmal Probleme einen Hund von einer Kuh zu unterscheiden, aber mit entsprechend sauberen Piktogrammen ist das keine Schwierigkeit. Hunde dürfen keine Flecken haben, Kühe müssen welche haben.

Unser Kind kann also weit mehr als Asimo von Honda.

Es kann "Mensch ärgere dich nicht" spielen. Es weiß, dass eine Eisenbahn auf Schienen fährt. Und das Autos an Schranken auf den Zug warten müssen. Es weiß, dass Boote im Wasser fahren und Flugzeuge fliegen.

Vielleicht weiß es auch noch, dass man auf einem Pferd reiten kann, aber auch einen Wagen hinten anspannen kann.

Es weiß, dass man Hosen an den Beinen trägt, es weiß,
dass man sich auf die Toilette setzt, wenn man gegessen hat.
Dass man sich vor dem Essen und nach dem Toilettebenutzen die Hände wäscht.

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Es weiß so viel, obwohl es manche Dinge nicht verstehen muss.

Selbst wir glauben doch nicht wirklich, dass es kleine Viecher gibt,
die unsere Zähne kaputt machen, wenn wir nicht jeden Morgen und jeden
Abend die Zähne putzen.

Was man nicht sieht, ist auch nich da.

Keime, Bakterien, ... alles nur Erfindungen der Eltern, damit Kinder
sich die Hände waschen???

Zum Glück sind Kinder immer so schmutzig, dass sie selbst den Dreck sehen. Sonst wäre es schon schwieriger, sie davon zu überzeugen, sich zu reinigen.

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Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern:

- Kinder haben noch weniger Geduld als ungeduldige Erwachsene
- Kinder müssen sehen, was passiert, damit sie es verstehen
(gleichzeitiges Hören wird empfohlen)

- Kinder brauchen öfter und auch schneller ein Erfolgserlebnis
(sie müssen also gelobt werden, keine FEHLERMELDUNGEN)

....

So ... hier erstmal ne Pause und ihr schreibt, ob ihr denkt,
dass ein Kind Programmieren lernen kann.

:?
Zuletzt geändert von Xaby am 09.11.2008 00:08, insgesamt 5-mal geändert.
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ZeHa
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Beitrag von ZeHa »

Mal ganz davon abgesehen, daß ein Kind 100 cm groß ist und nicht 1 cm :mrgreen: ...

Also ich will mal hinzufügen daß mein kleiner Cousin mit 2 Jahren schon den Fernseher einschalten konnte, und daß ich als 4jähriger oder 5jähriger schon Spiele auf dem C64 gespielt habe. Natürlich war mein (älterer) Bruder meist besser als ich, aber was da auf dem Bildschirm abging, habe ich damals schon genauso gut begriffen wie heute (aus spielerischer Sicht, natürlich nicht aus (programmier-)technischer Sicht). Ich wußte sogar was man eintippen muß, um die Spiele zu laden (weil ich einfach geschaut habe, was mein Bruder da so eintippt - und weil man sich als Kind sowieso jeden Scheiß merken kann* ).

Meine Meinung ist durchaus, daß es möglich ist, ein Baukastensystem zu erschaffen, mit dem ein Kind irgendwelche logischen Abfolgen hinkriegen kann. Die kleinen Kinder können damit vielleicht irgendeine lustige Kettenreaktion erschaffen, und die etwas größeren (also sagen wir mal die 7-8jährigen) könnten damit auch durchaus schon irgendein Spiel hinkriegen (sofern das System einem die Möglichkeit dafür bietet). In diesem Alter habe ich auch schon sehr viele Dinge gebaut, die mechanisch sind, die funktionieren, die bewegliche Teile haben, das war damals alles kein Problem. Und ich war ein normales Kind, also keiner der 3 Klassen überspringt oder sowas. Und auch bereits im Kindergarten hatte ich Spaß an kreativen, "funktionierenden" Aufgaben, auch wenn man vielleicht hin und wieder mal die Hilfe eines Erwachsenen benötigt.

Aber Kinder sollte man echt nicht unterschätzen. Oft denkt man, sie seien dümmer, als sie tatsächlich sind, ganz einfach nur aus dem Grund, weil sie noch nicht alles in Worte fassen können.


* ich habe mal eine Ducktales-Kassette komplett selbst nachgesprochen auf eine neue Kassette. Als Kind hat man viel Platz im Kopf, und wenn man sich so eine Kassette zigmal angehört hat, dann weiß man das alles auswendig. Also sehe ich auch keine Probleme dabei, einem Kind ein paar logische Symbole und deren Wirkung beizubringen (sofern sie natürlich nicht grad allzu kryptisch präsentiert werden).
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Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ZeHa hat geschrieben:Aber Kinder sollte man echt nicht unterschätzen. Oft denkt man, sie seien dümmer, als sie tatsächlich sind, ganz einfach nur aus dem Grund, weil sie noch nicht alles in Worte fassen können.
AMEN!
Der Narr denkt er sei ein weiser Mann.
Der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
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Falko
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Beitrag von Falko »

Und was hat das mit der Threadüberschrift zu tun?

Programmierung für Kinder :lol:

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Ihr kennt doch sicherlich "Crazy Machines"

Es gibt so etwas, was gut an kommt.

GMOD für HalfLife2 (fragste YouTube)

Aber das ist zu undurchsichtig.

Ich denke auch, dass der Spielspaß nicht von langer Dauer ist.


Meine "Software-Entwicklungs-Umgebung" wächst mit.

Es wird wie in SAP mehrere Sichten geben. So dass jeder Nutzer entsprechend seinen Rechten bzw. Fähigkeiten oder seines Alters
verschiedene Möglichkeiten hat.

Die Oberfläche wird eine Mischung aus 3D-Animations- und
Zeichenprogramm.

Es ist einfacher eine Funktion zu zeichnen als eine in eine Formel zu packen.

Es ist einfacher einen Kreis frei Hand an die Stelle zu zeichnen,
wo er wirklich sein soll, als so lange Koordinaten zu ändern, bis die
Position stimmt.

Man programmiert ja nicht in dem man auf der Tastatur rumdrückt,
sondern durch das eigentliche Handeln bzw. das Verknüpfen von
aufeinander abgestimmten Befehlen. "Folgen"

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So ähnlich wie "Spore", nur halt mit Befehlen.

Also man kann verschiedene Bildchen kombinieren und hatt dann neue Befehle. Einige Befehle benötigen ein UpGrade oder mehr Erfahrungspunkte. Ähnlich einem Strategiespiel.

Oder so wie in Raumschiffschlachtspielen.

Wo man ein Grundraumschiff wählen muss und dann noch die Waffensysteme mit verschiedenen Dingen bestücken kann.

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Zu den Sichten.

Es wird wenigstens 3 Sichten geben.

Eine Bildersicht, wo die Befehle durch kleine Videos, Animationen oder Bilder dargestellt sind und je nach dem wie sie auf dem Bildschirm angeordnet sind, eben ihre Wirkung zeigen.

Die Text-Sicht, wo das zurecht geschobene noch mal in Worten da steht.
(für ältere User, oder für welche, die lieber Tasten drücken als Bilder zu verschieben)

Debug-View
Hier läuft das gesamte Programm als Trickfilm ab, verdammt langsam aber dafür so als würde man einen echten kleinen Film schauen. Mit Figuren, die jeden Schritt erklären, Geräusche machen und noch Kommentare dazu geben.

Man kann auch im Debug-View programmieren.
Dazu gibt es dann noch einen Screen, auf dem der Output dargestellt wird

Der Output ist keine Sicht, weil der Output ja quasi immer da ist.
Man wird ihn aber umschalten können zwischen "Echtzeit" und "Verfolgezeit" bzw. einer "Jetzt-Sicht" und einer "Ablaufs-Sicht"

Also so wie in Basic früher, wenn man nur den Befehl geschrieben hatte, wurde er gleich ausgeführt.
Und wenn man eine Zeilennummer vorgeschrieben hatte, wurde es
Programmquellcode, der erst mit "RUN" ausgeführt wurde

Noch scheinen meinen Erläuterungen sehr verwirrend, nehme ich an ...

Ich würde gern eine Skizze machen, oder schon ein Programm zeigen,
aber so haben wir die Möglichkeit, Gedanken unvoreingenommen in Bezug auf das Gesehene zu äußern.

Wenn man feste Bilder sieht, hat man diese vor Augen und orientiert sich
zu stark daran.


:roll:
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KeyKon
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Beitrag von KeyKon »

Das erinnert mich ein bisschen an das Robotersystem von LEGO (RCX) der mitgelieferte "Editor" hat auch so funktioniert (in der Art zumindest), das Problem ist, man kommt zwar schnell rein aber es wird schnell unübersichtlich, deswegen hab ich mit der Zeit auf per Hand programmieren gesetzt (RCXCC ist die Sprache und die is so ähnlich wie C++, danach bin ich auf NQC umgestiegen da da komplexere Programme möglich waren)

Meiner Meinung nach ist ein Bildeditor der langanhalten schneller, simpler und vor allem wenigstens genauso flexibel ist wie das Tippen eine Unmöglichkeit, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...

Ein reiner Game- bzw. Animationsmaker der Grafiken die man auf dem Bildschirm positioniert in Programme verwandelt is die eine Sache, aber diese Objekte dann über simple Bausteine in alle möglichen Bewegungen zu versetzen is meiner Meinung nach schon wieder ziemlich hart zu bewerkstelligen...

Und was Windows angeht gibt es ja den Visualdesigner (den ich persönlich nich benutze da ich zu geben muss das sich meine Fenster immer ein bisschen nach dem Kaosprinzip nach und nach zusammenbauen)

Was ich an der Idee gut finde is die Option als Einstiegsmöglichkeit in die Grundbefehle/Aufgaben aber meiner Meinung nach sollte man dadurch nur ein Gefühl für den Code kriegen um danach für größere Aufgaben selbst Tippen zu können (So wie es mir beim RCX-System ging, und meine ersten Fenster habe ich auch mit dem Visualdesigner gebastelt)

Dabei ist wichtig das immer Kontakt zwischen Bild und Code besteht und man beides Live einsehen kann...

Wenn du dir das ganze eh schon so gedacht hast und ich es nur falsch interpretiert habe dann stimme ich dir einfach zu^^

---

Im übrigen wollte ich nochmal sagen das LEGO sowas ähnliches wie deine Idee is, man lernt dadurch schließlich viel Physikalische sachen, wie das ein Haus besser hält wenn man die Steine versetzt aufeinander baut oder natürlich ganz viel im Lego-Technik-Bereich wo man ja quasi alle erdenklichen Konstruktionen mit Zahnrädern etc. bauen kann (Lenkstange im Auto, Übersetzungsverhältnisse, Hebelgesetze, in irgendeinem Modell war sogar ein Getriebe mit 5 Gängen + Rückwärstgang drin das man ja alles selbst zusammensteckt und Nachvollziehen kann was man da macht...) Man merkt vll auch ein bisschen das ich großer Lego-Fanatiker war und noch bin *g*
(\/) (°,,,°) (\/)
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Wenn ihr die Zeit habt, schaut euch folgende Dinge an:

Scratch (URL rauskopieren)
http://www.swisseduc.ch/informatik/prog ... index.html

Alice 3D (URL raus kopieren)
http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_(Sof ... index.html

und

MarioPaint


Stagecast Creator

aber auch der noch

Cosmic Blobs

Gibt sicherlich noch andere, wie KidsPL
KeyKon hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist ein Bildeditor der langanhalten schneller, simpler und vor allem wenigstens genauso flexibel ist wie das Tippen eine Unmöglichkeit
Das Problem ist mir bewusst. Das wird man schnell bei Scratch merken.
Für Alice benötigt man zu viel Englisch für meinen Geschmack (wenn es um Kinder Software geht)

Um die Übersicht zu wahren gibt's halt mehrere Sichten.

So wie man in einem vernünftigen Bildbearbeitungsprogramm einmal die Objekte auf dem Bild selbst sehen kann, aber auch noch mal im Objekt bzw. Ebeneneditor.

So wie man einen Klassenbaum in verschiedenen Editoren sieht.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Und wir müssen uns auch von dem Gedanken trennen,
dass ein Kind Variablen deklarieren muss, eigene Befehle erstmal schreiben soll und komplexe 10.000 Zeilen und mehr Programme schreiben können muss.


Stellt euch eine Spielwiese mit Lego vor. Aber auf dem Rechner.
Eine Eisenbahnsoftware, wo man selbst Gleise bauen kann,
verschiedene Wagons an einander reihen kann, Ampeln setzen kann,
Und eventuell noch einen Kran.

Alles schön übersichtlich und die Kinder lernen damit
Schleifen, Bedingungen, Zählen

Die Programme können nur bedingt komplex werden,
weil einfach die grafische Darstellung zu groß wird.

So wie ein Prozessor nur ein Wort ist oder ein Bild von einem schwarzen Chip mit einem Logo drauf. Wenn man alle Bahnen eines Prozessors abbilden würde, würde man wieder eine Landkarte ausdrucken müssen.

Später, in einem anderen Modus, einer anderen Sicht:


Stellt euch 10 bis 30 einfache Befehle für kleine Kinder vor.

Bild setzen, Bild mit Maus bewegen, Prüfen ob Bild an Mauszeiger
...



Stellt euch 30 bis 60 einfache Befehle für größere Kinder vor.

MausX, MausY ...

Code: Alles auswählen

XIncludeFile "FLDGS.pbi" ; Unit für JAVA, JAVAScript, C# individuell

StartMyProgram_FL2D()

Procedure AddObjects_FL2D()

EndProcedure

Procedure Events_FL2D()

EndProcedure
PreAlpha-Text-Version meines Systems

:roll:

Kein Kind muss wissen, was ein Sprite ist, um ein Sprite benutzen zu können.

Es muss auch keine MouseInit() oder KeyboardIni() Befehle kennen,
um eine Maus benutzen zu wollen.

Ich habe in meiner Unit (Include-Datei) Versucht, die wichtigsten
Befehle zusammen zu fügen, so dass einfache Spiele schon
in 30 bis 60 Zeilen möglich sind.

:?
Zuletzt geändert von Xaby am 03.11.2008 21:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Xaby »

Hier mal eine Skizze eines Spiels, was ich machen wollte, um Kindern

Variablen, Arrays und Schleifen näher zu bringen.

Man hat einen kleinen Roboter und die Welt sieht fast immer gleich aus.

Es stehen verschiedene oder gleiche "Körbe" in verschiedenen Ebenen.

1. Level: Ein Korb mit 3 Äpfeln, der Roboter muss die drei Äpfel einsammeln
und in einen anderen Korb schaffen.

2. Level: 2 Körbe mit je 5 Äpfeln, der Roboter kann nicht alle auf einmal tragen.

3. Gleichfarbige Körbe in verschiedenen Ebenen.

4. zwei Ebenen mit je einer Farbe an Körben.

Aufgabenstellung: Hole 3 Äpfel aus blauen Körben

5. Auch verschiedenen farbige Äpfel.

...

Die Aufgabenstellung: Hole als dem ersten Korb der obersten Reihe einen Apfel und lege ihn in den 5. Korb der untersten Reihe ...

Je nach dem, welches Level man erreicht hat, müssten die Körbe kleiner werden, so dass mehr Körbe auf den Bildschirm passen.

Man könnte auch mehrere Formen einführen:

[-] (O) /\ X

Formen, Farben, Reihen und Spalten, Anzahl

Dieses Spiel ist auch als Multiplayer möglich.

Unten auf dem Boden oder in den Ecken könnten Umwandlungsmaschinen stehen.

Diese können aus 3 roten Bällen einen blauen Diamanten machen.

Wenn man die Aufgaben erfüllt hat, bekommt man Spielgeld bzw. kann
die eingesammelten Diamanten und Gegenstände gegen UpGrades am eigenen Fahrzeug eintauschen.

Und so "mehr" aufladen, schneller aufsammeln, einen Umwandler gleich im Fahrzeug haben, spart ebenfalls Fahrwege.

Eventuell könnte man die Sache auch weiter spinnen und Bretter und Beamer einführen.

So dass man sich selbst eine Art Transportstraße bauen kann.

Am Anfang kann man die Bretter dann entsprechend platzieren und drehen und da versuchen die Kugeln raufzuwerfen und sie so entsprechend rollen zu lassen.

Pyramiden müssen erst in Transportbälle gekapselt werden, damit sie rollen können. Und anschließend wieder entkapselt werden und in den Pyramideneimer gelegt werden :D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Für diese Art Programme, wo es um das Andocken von Objekten und
das Abdocken von Objekten geht, war meine "Sprache" gedacht.

Sie soll eine Grundlage für Jungendliche und Anfänger schaffen,
um schnell Lernsoftware für noch kleinere Kinder zu erstellen.

Es geht also um ein Vorprojekt.

Was aber nicht sinnfrei ist und wo sich der Aufwand lohnt.

Da man mit meinem Konzept: Fensternanwendungen, Jump'n'Run, PointToClick-Adventure, Malprogramme, Musikprogramme, YouDon'tKnowJack-Fragespiele ...

machen kann, und das mit wenigen Befehlen, weil ein Großteil ja immer gleich ist, denke ich schon, dass die Entwicklung an diesem Projekt sich lohnt.

Ein weiterer Vorteil, es ist ebenfalls möglich normalen PureBasic, C#, oder JAVA-Code mit zu verwenden für erfahrenere Programmierer.

Ich hoffe, ihr schaut euch meine Beispiele an und diese funktionieren auch.

Bild
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Beitrag von Arachnophobia »

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Beitrag von Xaby »

Wenn das jetzt noch mehr Bilder und Sprachausgabe hätte, wäre es schon genial.

Auf jeden Fall gefallen mir die großen Symbole.

Dank dir für den Link. Noch scheint es aber so etwas nicht zu geben, was ich mir vorstelle :)
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