Linux installieren ohne optisches Laufwerk (UMPC)
- Vermilion
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Linux installieren ohne optisches Laufwerk (UMPC)
Ich werde mir wie es aussieht das hübsche HP 2133 Ding holen, habe es aber auch noch nicht. Es gibt auch nur Gerüchte, dass es am 7. April rauskommen soll. Auf jeden Fall wird es ein UMPC. Und da stellt sich die Frage, da ich das mitgelieferte Zeug nicht haben möchte (Betriebssystem), wie installiere ich Linux dann darauf, wenn kein optisches Laufwerk eingebaut ist? Klar, ich könnte via USB ein externes optisches Laufwerk anschließen, jedoch musste mein Vater unser einzigen externen CD Brenner bei eBay vertickeln. -.-°
Da bin ich auf die Idee gekommen (da ich ja faul bin), dass man die Installations CD von z.B. Kubuntu in ein virtuelles Laufwerk des Desktop PCs einbindet, dann einfach (mangels Kopierschutz) die Dateien auf einen USB Stick kopieren kann, und dann davon booten kann.
Mein ihr, das geht?
Da bin ich auf die Idee gekommen (da ich ja faul bin), dass man die Installations CD von z.B. Kubuntu in ein virtuelles Laufwerk des Desktop PCs einbindet, dann einfach (mangels Kopierschutz) die Dateien auf einen USB Stick kopieren kann, und dann davon booten kann.
Mein ihr, das geht?
Zuletzt geändert von Vermilion am 04.04.2008 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ja das geht, du musst auf den USB-Stick dann aber GRUB installieren. Oder du ziehst das CD-Image 1:1 auf den Stick.
Der USB-Stick muss aber bootfähig sein, das kann nicht jeder.
Ich hab es bei meinem Tablet-PC so gemacht, dass ich Linux per PXE installiert habe, also über das Netzwerk.
Dazu richtet man auf seinem Computer einmal einen DHCP- und einen TFTP-Server ein. Der DHCP-Server reagiert auf die PXE-Anfrage des UMPCs und lenkt ihn auf den TFTP-Server um. Der TFTP-Server bietet daraufhin das CD-Image an und schon geht der Spaß los
Die Installation geht wesentlich schneller von statten als von CD. Ein 100 MBit-Netzwerk ist einfach schneller als eine CD.
Ich empfehle aber, vorher ein Image der Windows-Installation zu machen. Bei so exotischer und neuer Hardware läuft Linux nicht unbedingt gut. Da ist es oft besser bei Windows zu bleiben.
Schau aber erstmal, ob der UMPC PXE/Netzwerkstart unterstützt.
Der USB-Stick muss aber bootfähig sein, das kann nicht jeder.
Ich hab es bei meinem Tablet-PC so gemacht, dass ich Linux per PXE installiert habe, also über das Netzwerk.
Dazu richtet man auf seinem Computer einmal einen DHCP- und einen TFTP-Server ein. Der DHCP-Server reagiert auf die PXE-Anfrage des UMPCs und lenkt ihn auf den TFTP-Server um. Der TFTP-Server bietet daraufhin das CD-Image an und schon geht der Spaß los
Die Installation geht wesentlich schneller von statten als von CD. Ein 100 MBit-Netzwerk ist einfach schneller als eine CD.
Ich empfehle aber, vorher ein Image der Windows-Installation zu machen. Bei so exotischer und neuer Hardware läuft Linux nicht unbedingt gut. Da ist es oft besser bei Windows zu bleiben.
Schau aber erstmal, ob der UMPC PXE/Netzwerkstart unterstützt.
Now these points of data make a beautiful line.
And we're out of beta. We're releasing on time.
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- Vermilion
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Dann müsste ich mal schauen, ob mein USB Stick bootfähig ist.
Also auf dem HP (Konkurrent zu eeepc) ist schon (in der günstigsten Variante) SuSE Linux drauf, weshalb ich schon denke, dass die Linux Unterstützung "ausreichend" sein wird.
Das Problem, da das Ding noch nicht offiziel erschienen ist, ist, dass "kaum" Spezifikationen bekannt sind.
Also auf dem HP (Konkurrent zu eeepc) ist schon (in der günstigsten Variante) SuSE Linux drauf, weshalb ich schon denke, dass die Linux Unterstützung "ausreichend" sein wird.
Das Problem, da das Ding noch nicht offiziel erschienen ist, ist, dass "kaum" Spezifikationen bekannt sind.
Da man wohl die Wahl zwischen Suse und Windows hat, wird das Ding wohl PXE unterstützen. Der Hersteller kann dann immer fix per Netzwerk das Betriebssystem nachträglich ändern.
Oder du kaufst dir ein USB-CD-ROM-Laufwerk. Dann kannst du auch von CD installieren und hast auch bei anderen Sachen weniger Probleme (zB DVDs schauen).
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Naja, das USB-CDROM Laufwerk wollte ich vermeiden (*GEIZ* ), also ich werde erstmal das mit der USB-Stick Variante versuchen, dann das mit dem PXE und wenn das nichts hilft, hole ich mir halt ein Gehäuse für externe optische Laufwerke. Ein einfaches CD-Laufwerk wird sich sicherlich noch finden, wenn nicht, baue ich halt eben kurz den DVD Brenner von meinem Barebone aus...
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-.-"
Jetzt wo du es sagst... die habe ich sogar vor 2 Wochen gelesen. Ubuntu Foren & Google wollte ich aber auch befragen. Jedoch weicht dies etwas von dem was ich vorhabe ab, die Installation auf der internen Festplatte des UMPC (bei 120GB bietet es sich geradezu an). Der USB Stick ist das Medium, auf den das Linux Image sozusagen gebrannt wird.
Bezüglich der Sache mit Image auf USB Stick brennen hat Google schon gleich etwas gefunden.
Jetzt wo du es sagst... die habe ich sogar vor 2 Wochen gelesen. Ubuntu Foren & Google wollte ich aber auch befragen. Jedoch weicht dies etwas von dem was ich vorhabe ab, die Installation auf der internen Festplatte des UMPC (bei 120GB bietet es sich geradezu an). Der USB Stick ist das Medium, auf den das Linux Image sozusagen gebrannt wird.
Bezüglich der Sache mit Image auf USB Stick brennen hat Google schon gleich etwas gefunden.
Re: Linux installieren ohne optisches Laufwerk (UMPC)
<OT>Vermilion hat geschrieben:Ich werde mir wie es aussieht das hübsche HP 2133 Ding holen
Wenn Du ihn hast, kannst Du dann einen Erfahrungsbericht hier posten?
Danke schon mal im voraus!
</OT>
Grüße ... Kiffi
Hygge
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Natürlich, mache ich gerne.
Ich bin sogar fest entschlossen den zu holen, obwohl ich vorher gelesen hatte, dass Linux keine Treiber für den VIA Chipsatz haben soll, was eigentlich dadurch widerlegt wird, dass es mit SuSE Linux Enterprise Desktop ausgeliefert wird (Quelle und weitere Informationen). Zusätzlich sollen VIA Prozessoren nicht so effizient sein was Leistung betrifft, aber naja, ein Rennpferd kann man bei der Größe und dem Preis nicht erwarten.
Meine Entschlossenheit wird derzeit nur durch eines getrübt, dem Konkurrenten MSI Wind. Sein Display ist um ein Zoll größer (jedoch nur 1024x768er Auflösung). Der Hauptpunkt ist, er basiert auf dem ganz neuen Intel Shelton System (Intel Atom CPU!), und die wird bestimmt leistungsfähiger sein. Jedoch ebenfalls für Linux vorgesehen.
Aber wie gesagt, wenn ich es habe, werde ich schon was schreiben. Wenn ich diese ohne-externes-Laufwerk Methode durchziehe mache ich dazu vielleicht sogar noch eine kleine Dokumentation.
Ich bin sogar fest entschlossen den zu holen, obwohl ich vorher gelesen hatte, dass Linux keine Treiber für den VIA Chipsatz haben soll, was eigentlich dadurch widerlegt wird, dass es mit SuSE Linux Enterprise Desktop ausgeliefert wird (Quelle und weitere Informationen). Zusätzlich sollen VIA Prozessoren nicht so effizient sein was Leistung betrifft, aber naja, ein Rennpferd kann man bei der Größe und dem Preis nicht erwarten.
Meine Entschlossenheit wird derzeit nur durch eines getrübt, dem Konkurrenten MSI Wind. Sein Display ist um ein Zoll größer (jedoch nur 1024x768er Auflösung). Der Hauptpunkt ist, er basiert auf dem ganz neuen Intel Shelton System (Intel Atom CPU!), und die wird bestimmt leistungsfähiger sein. Jedoch ebenfalls für Linux vorgesehen.
Aber wie gesagt, wenn ich es habe, werde ich schon was schreiben. Wenn ich diese ohne-externes-Laufwerk Methode durchziehe mache ich dazu vielleicht sogar noch eine kleine Dokumentation.