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Xaby
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Beitrag von Xaby »

@Mehrkern

Ich glaube, das Problem wird sich aber bald lösen.
Man kann ja auch mit PureBasic einen Mehrkern-Prozessor gut auslasten. Ist nur ne Frage der Threads.

Ich schätze das haben die meisten Spieleentwickler deshalb nicht gemacht, weil viele alte Engines benutzt haben und da nur was drauf geflunscht haben.

Ich meine wie lange gibt es 64 Bit-Prozessoren und nicht mal Windows Vista hat da einen Schnitt gemacht und gesagt: 64-Bit only.
Was es bei MacOS schon ewig gibt.

So lange es ein 32 Bit Vista gibt, braucht man über Mehrkern-Unterstütung nicht wirklich nachdenken.

Ich denke, wenn sich Mehrkern-Prozessoren in den meisten Heimrechnern befinden, dann wird es auch Spiele geben, die mehr als nur zwei Kerne benutzen.
Schauste hier
http://www.fujitsu-siemens-shop.de/fsc_ ... &navID=527

Was keiner sagt: Windows Vista Home Premium ist 32 Bit (denn welchem Anfänger-PC-User will man es zumuten, dass er reine nicht vorhandene 64 Bit Software nutzt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_Vista

In dem Wiki-Artikel stehen auch noch ein paar Dinge mehr, die ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen kann, aber auf viele andere Probleme gestoßen bin.

Vista kann nur eine Zwischenlösung sein. Es hätte nicht in einer 32 Bit Version verkauft oder angeboten werden dürfen, meiner Meinung nach.

Damit wären Windows XP-user zufrieden gewesen und 64 Bit Prozessor-Nutzer hätten 64 Bit auch nutzen können.

Nun haben wir wieder diese Insellösungen und kein Rechner läuft wie ein anderer, was SoftwareEntwicklung nicht gerade einfach macht.

(Ersatzlos gestrichen wurde die DOS 16 Bit Unterstützung zum Glück nicht. Mit der 32 Bit DOS-Box laufen DOS-16 Bit-Programme :D)

Nutzt man diese unter Vista 64 Bit, so wird ein Emulator für die 32 Bit Anwendung genutzt, welche einen Emulator für eine 16 Bit Anwednung darstellt :)

So kommt es dann, dass ein DOS Programm auf Vista mit einem QuadCore Prozessor nicht besser oder schneller läuft als auf einem Pentium mit 60 MHz :?

Und genau diese Probleme gibt es bei Hardware-Raytracing nicht.
Deshalb reichen da auch 90 MHz aus.
Der N64 hatte auch nur 90 MHz, die PSX (Playstation 1) hatte nur 33 MHz

Schade, dass es die nicht mehr gibt
http://de.wikipedia.org/wiki/Sega_Dreamcast
Und SEGA daran fast zu Grunde gegangen ist. Naja, eher an dem Saturn.
Der 400 DM gekostet hat als die Playstation nur 250 DM gekostet hat und die Grafik fast genauso gut / schlecht war.

Bei uns wurden damals in der Stadt SEGA CD für den MEGADRIVE und SATURN gleichzeitig angeboten. Die SEGA CD mit MEGADRIVE und König der Löwen für glaube 200,- DM und der Saturn wie gesagt für 400 DM.

Was ein MegaDrive ist, wussten alle, wozu das CD-Laufwerk war und was ein Saturn ist ... das war unklar. Die hab ich auch immer nur eingepackt gesehen. Bis auf eine Demo von einem Drachenspiel ... die war cool.

Tja, wenn SEGA mal nicht so einen Mist im Marketing gemacht hätte, dann hätten wir jetzt sicherlich vier Konkurrenten oder keine XBox.

Denn wer die DreamCast kennt, weiß, dass sie auch teilweise noch mit der PS2 mithalten konnte.

Gerüchten zu Folge hatte aber Microsoft an einem Parallelport-Anschluss an der DreamCast mit gewirkt und damit war es möglich die Spiele einfach auf den Computer zu rippen ...

SEGA hat ja zum Glück noch an diesen großen Automaten (MAME) weiterentwickelt und für die Software produziert.


>>>>>>>>>>
Auf jeden Fall sind diese MAME-Spiele immer der zeitgleichen Konsolenversion Voraus, weil das MAME-System den Code hardwaremaßig integerit hat.
Als Vergleich die Mortal-Kombat Titel, die auf einem Automaten zwar bescheiden in der Bedienung sind, weil man so einen komischen Stick hat, grafisch aber das feinste sind.

Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass man Software drucken kann, also quasi Hardware zu Hause ätzen oder so, dann könnte man sich neue Spiele auch wieder als Hardware-Chips kaufen, so wie die Module für Spielekonsolen.

Eine Art Platine auf einem bestimmten Slot, ähnlich S-ATA oder PCI-Express. Und auf dieser Platine ist das Spiel drauf. Die benötigten Grafiken und Sounds können ja von der DVD/Festplatte kommen ...

Aber dieser Trend wird wohl nicht sein, da das ja gegen Games onDemand spricht ... und Software-Download dann nichts mehr bringt ...

:roll:
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

@Emili
Der GamePort ist der MIDI-Port. Heute ist es in beiden Fällen USB.
Ich hab zum Glück noch einen PCI-Port, wo ich eine alte Soundkarte reinstecken konnte, denn mein Keyboard ist mit MIDI-Anschluss ohne USB ausgestattet und meine 7.1 HD Audio-Karte hat keinen MIDI-Port mehr.

Ist aber auch sinnvoll so. Genauso die Abschaffung von Parallel und Seriellen Ports. COM und LPT.

Ist etwas für bastler und USB ist so verdammt günstig geworden durch die Masse, dass es auch keinen Sinn hat, da sich mit alten Dingen zu belasten.
Weil einer von tausend vielleicht mal Lust hat, irgendwas altes rauszukramen.

Die RAM-Module wurden ja auch alle paar Jahre umgerüstet und zwischendurch gab es dann immer Boards, die beide RAM-Typen unterstützt haben.

@Vorteile ...
Ich glaube, PC werden abgeschafft wie wir sie kennen.

In jedem Gerät, was es heute gibt, ist mehr PC drin als in einem PC vor zehn Jahren.

PDA, Kamera, Handy, iPOD, ... Kühlschrank, Monitor, Fernseher, Videorecorder, Drucker ...

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Nehmen wir uns einen Fotoapparat und einen Drucker.
PictBridge ermöglicht den Anschluss von digitalen Fotoapparaten an Drucker, man kann das Bild ohne Rechner dazwischen teilweise Bearbeiten und dann drucken. Bearbeitung kann über ein Touchscreen in der Kamera erfolgen. Sony hat so eine mal rausgebracht.

Heut zu Tage erkennen Fotoapparate schon Gesichter besser als Gesichtserkennungssoftware auf dem PC

Videokameras (Camcorder) zeichen Filme auf MiniDVD auf und man kann entweder die Videos in der Kamera oder im DVD-Recorder schneiden.
Kein PC notwendig.

Genauso Mufos. Statt Durcker, Scanner, PC ... nur ein DruckScanner.

HDTV-Fernseher müssen in Echtzeit Rauchen von schlechten Signalquellen hinbekommen, alte Filme hochskallieren, schicke Menüs zeigen, ...

Videorekorder speichern mehrere 100 GB-Film.

.... alles geht ganz ohne echten PC.

Und auch iPODs kann man ohne PC bespielen.

Für gute Spiele hat der Nutzer eine Konsole ....

und der PC ist für's Internet oder wenn er mal einen Brief schreiben muss.
Quasi eine bessere elektronische Schreibmaschine mit Internetfunktion.

Aber auch die braucht man nicht. Konsolen haben Browser integriert, Kühlschränke haben Browser für Milch und Obsteinkäufe, ...
Fernseher sind mit dem Internet verbunden, um Senderinformationen abzufangen. Videorekorder bzw. diese 3DSL oder Maxdome ... Sachen ... bieten Fernsehen über's Internet ohne PC. Eine kleine Box direkt an den Fernseher ...

PCs braucht doch kein Mensch. Die sind nur zum Chatten gut und für's Posen von unnötigen Beiträgen /:->
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dllfreak2001
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Beitrag von dllfreak2001 »

HavokFX könnte schon nächstes Jahr wiederbelebt werden. Denn der Larabee eignet sich noch besser für Physikberechnungen als heutige Karten über ihre Shadereinheiten.
Dennoch bleibts erstmal bei SW-Physik die Grafikkarten haben einfach zuviel mit neuen Spielen zutun als das auch noch toller Physikkramm mitberechnet werden könnte.
I´a dllfreak2001
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Alves
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Beitrag von Alves »

Mac OS X hat nicht 64-Bit only, es kann problemlos Programme für beide Architekturen ausführen.
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Und bei den 64bit-Anwendungen tut sch zumindest im Spiele-Sektor auch was, die ganzen HL2-Games gibts auch als 64Bit-Version, genauso wie auch Crysis. Für ne Textverarbeitung dagegen machen 64Bit schlicht keinen Sinn, wenn da überhaupt ne Mehrleistung bei rauskommen würde, wären die zusätzlichen Entwicklungskosten noch immer viel zu hoch angesichts der nicht/kaum vorhandenen positiven Auswirkungen in der Praxis.

Und was das Mehrkern-Problem angeht: Kleiner aber schwacher Trost: Immerhin GCC scheint mittlerweile auch 4 Kerne sinnvoll nutzen zu können... :lol:
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

ich sehe in der wissenschaft einige anwendungen für 64bit-systeme.

z.b. wirklich große klimamodelle müßten weit über 4GB speicher effizient und schnell verwalten.

koordination von SETI auswertungen,
die komplette HeightMap der Erde, die das SpaceShuttle aufgezeichnet hat,
die riesigen Bilder von Hubble, und erst die, die sein Nachfolger schicken wird...
...nur mal so angemerkt....

textverarbeitung ist eh ein schlappes beispiel. das konnte man schon auf nem C64 machen.
Word ist nicht um das Maß Besser, wie ein moderner 32bit rechner besser als ein C64 ist.
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hardfalcon
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Beitrag von hardfalcon »

Moderne Textverarbeitungen sind aber sicherlich auf einem Niveau, wo 640kb RAM nichtmehr ausreichen können für alle Features. ;)
Kaeru Gaman
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Beitrag von Kaeru Gaman »

aber sicherlich nicht auf einem niveau, wo sie 2Core-32bit prozessoren und 2GB RAM bräuchten...
also, schlechtes beispiel, exact wie ich sagte.
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Xaby
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Beitrag von Xaby »

Stichwort HDR High Dynamic Range

Statt 32 Bit Farben, 64 Bit Farben, um besser und einfacher skalieren zu können.

64 Bit bedeutet ja nicht gleich, dass man 64 Bit als eine Einheit sehen muss.
Man kann auch in der gleichen Zeit zwei 32 Bit Zahlen durchschicken.
Die Frage ist nur, wie man das sinnvoll gestalten kann.

RAM ist ja auch mit 128, 256 oder anderen Bit-Zahlen angebunden.
Wieso sollte nicht auch der Prozessor mit 256 Bit anbinden.

Selbst bei 9 nm Fertigungstechnologie ist irgendwann Schluss mit Geschwindigkeit und Minimierung. Dann muss was neues kommen.
Und ob der Lichtrechner dann schon funktioniert? :D :allright:

@Kaeru
Dass es auch anders geht, zeigen ja die Consolen.
Weniger Arbeitsspeicher, weniger Taktrate und doch höher besser weiter.
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Emily
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Beitrag von Emily »

Die Farbtiefe der Grafikkarte hat nichts mit der Bitweite des Prozessors zu tun, abgesehen von der Kleinigkeit, dass reine Softwareoperationen auf einem 16Bit system bei 32bit Farbtiefe zwei Kopieroperationen pro pixel bräuchten.
Die aktuellen Grafikkarten können iirc intern inzwischen 128Bit Farbtiefe, was man nur deswegen macht, damit es bei längeren shaderprogrammen weniger/keine Präzisionsverluste durch akkumulierte Ungenauigkeiten und konvertierungen auf den Farbpuffern gibt. Zum Schluss wird das ganze dann natürlich nach Desktopfarbtiefe konvertiert.
Johnny was a chemist's son,
But Johnny is no more.
What Johnny thought was H20
was H2SO4.
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