Beryl = Fenstermanager
Allerdings schon veraltet ^^
Man hatte vom damaligen Compiz einen Fork namens Beryl gemacht. Später hat man beides wieder zusammengeführt und nennt es nun Compiz Fusion.
Fork = anderer Entwicklungszweig
Compiz = von Novell entwickelt
Bery = von Community um die Programmiererin Quinn weiterentwickeltes Compiz
Gnome und KDE sind Desktopumgebungen in denen Fenstermanager wie Compiz Fusion, Metacity und andere laufen können.
KANOTIX 2007 Thorhammer RC6 ist ein Hammer !
- Tafkadasom2k5
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Das bedeutet, dass "Compiz Fusion" eigentlic nur für das Aussehen und Bewegen der Fenster zuständig ist, und nichts mit Mult-Desktop etc zu tun hat?
(Sorry für die unter Umständen blöden Fragen
)
(Sorry für die unter Umständen blöden Fragen

OpenNetworkConnection() hat geschrieben:Versucht eine Verbindung mit dem angegebenen Server aufzubauen. 'ServerName$' kann eine IP-Adresse oder ein voller Name sein (z.B.: "127.0.0.1" oder "ftp.home.net").
php-freak hat geschrieben:Ich hab die IP von google auch ned rausgefunden!
Ja, Compiz Fusion (kurz CF) kümmert sich sozusagen nur um die grafischen Elemente der Oberfläche, sprich Fenster, Panels, etc.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit Multi-Desktop meinst. Mehrere Bildschirme? Das ist Sache des XServers, allerdings muss der Fenstermanager ebenfalls in der Lage sein, mit mehren Bildschirmen (oder besser: Screens) umzugehen. Das kann CF übrigends mit leichten Einschränkungen.
Für DAUs ^^:
XServer
- stellt Grafik und Geräte zur Verfügung
Desktopumgebung
- setzt auf den XServer auf
- stellt eine Arbeitsoberfläche zur Verfügung
Fenstermanager
- setzt auf XServer und Desktopumgebung auf
- manipuliert bzw verwaltet grafische Elemente der Desktopumgebung und Elemente auf dem Desktop
Es ist bei Linux übrigends möglich, Fenster ohne Desktop laufen zu lassen. Wenn ich zB ArchLinux installiert habe, kann ich bei der Konfiguration des XServers, diesen testen. Er startet dann und man sieht nur ein Muster oder Farbe (je nach Einstellung) und einen Mauscursor.
Wenn ich jetzt noch Programme wie xterm oder so installiere und in den Autostart reinhänge, dann werden die gestartet - trotz fehlender Desktopumgebung. Sieht aber ultra häßlich aus und ist für mich irgendwie sinnfrei
Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit Multi-Desktop meinst. Mehrere Bildschirme? Das ist Sache des XServers, allerdings muss der Fenstermanager ebenfalls in der Lage sein, mit mehren Bildschirmen (oder besser: Screens) umzugehen. Das kann CF übrigends mit leichten Einschränkungen.
Für DAUs ^^:
XServer
- stellt Grafik und Geräte zur Verfügung
Desktopumgebung
- setzt auf den XServer auf
- stellt eine Arbeitsoberfläche zur Verfügung
Fenstermanager
- setzt auf XServer und Desktopumgebung auf
- manipuliert bzw verwaltet grafische Elemente der Desktopumgebung und Elemente auf dem Desktop
Es ist bei Linux übrigends möglich, Fenster ohne Desktop laufen zu lassen. Wenn ich zB ArchLinux installiert habe, kann ich bei der Konfiguration des XServers, diesen testen. Er startet dann und man sieht nur ein Muster oder Farbe (je nach Einstellung) und einen Mauscursor.
Wenn ich jetzt noch Programme wie xterm oder so installiere und in den Autostart reinhänge, dann werden die gestartet - trotz fehlender Desktopumgebung. Sieht aber ultra häßlich aus und ist für mich irgendwie sinnfrei

Now these points of data make a beautiful line.
And we're out of beta. We're releasing on time.
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- Tafkadasom2k5
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Danke für die Erklärung 
Zumindest bin ich ein "wenig" schlauer
Mit Multidesktop meinte ich eher das Feature, welches mehrere Desktops nebeneinander ermöglicht (damals existierte ein Video über das damalige Beryl, in dem die Desktops auf einem 3D-Würfel angeordnet waren.)
Würde mal eher sagen DAUwLa (Dümmster anzunehmender User- was Linux angeht)
Hab mich da echt noch nicht mit beschäftigt, was woraus aufsetzt, und was für Möglichkeiten sich einem damit eröffnen, und warum diese Distris nur mit .rpm klarkommen, andere mit .deb, etc.pp.
Sollte echt mal irgendwo mich da reinlesen- aber man muss ja auch Zeit und Muße dafür finden. Interessant ist das alles ja auf jeden Fall, nur wirklich eine Distri zu finden, die zu einem passt und gleichzeitig wenig Beschränkungen hat (auch, was proprietäre Formate angeht- was nützt mir ein Betriebssystem, welches nicht MP3 oder so abspielen kann, weil es nicht frei wäre).
Aber wenn Linux tatsächlich so mächtig ist, ist es bestimmt nach einiger Zeit so skalierbar, dass man es wirklich "so für sich" anpassen kann, vor Allem, da es ja echt unzählige Programme/Manager etc gibt, die es einem ermöglichen, das für sich ideale System zusammenzubasteln. Die Frage ist nur: Wie lange braucht man dafür, und wo setzt man am Besten an, dass man zwar viel lernt, aber nicht "völlig überfordert" ist. Und zudem nicht so beschränkt ist, dass man nach einem halben Jahr merkt, dass die installierte, mittlerweile konfigurierte Distribution Beschränkungen hat, die nicht ohne Weiteres zu ändern sind (warum auch immer- sei es gewechselte hardware oder neue Ansprüche).
Vor Allem seit der Schäuble-Geschichte bin ich am schauen, was man denn so auf dem Linux-Sektor bekommen könnte. Für MAC habe ich leider nicht genügend Kleingeld parat- zudem steh ich nich so auf puren Prestige.
Gr33tz
Tafkadasom2k5

Zumindest bin ich ein "wenig" schlauer

Mit Multidesktop meinte ich eher das Feature, welches mehrere Desktops nebeneinander ermöglicht (damals existierte ein Video über das damalige Beryl, in dem die Desktops auf einem 3D-Würfel angeordnet waren.)
Laurin hat geschrieben:Für DAUs ^^:

Hab mich da echt noch nicht mit beschäftigt, was woraus aufsetzt, und was für Möglichkeiten sich einem damit eröffnen, und warum diese Distris nur mit .rpm klarkommen, andere mit .deb, etc.pp.
Sollte echt mal irgendwo mich da reinlesen- aber man muss ja auch Zeit und Muße dafür finden. Interessant ist das alles ja auf jeden Fall, nur wirklich eine Distri zu finden, die zu einem passt und gleichzeitig wenig Beschränkungen hat (auch, was proprietäre Formate angeht- was nützt mir ein Betriebssystem, welches nicht MP3 oder so abspielen kann, weil es nicht frei wäre).
Aber wenn Linux tatsächlich so mächtig ist, ist es bestimmt nach einiger Zeit so skalierbar, dass man es wirklich "so für sich" anpassen kann, vor Allem, da es ja echt unzählige Programme/Manager etc gibt, die es einem ermöglichen, das für sich ideale System zusammenzubasteln. Die Frage ist nur: Wie lange braucht man dafür, und wo setzt man am Besten an, dass man zwar viel lernt, aber nicht "völlig überfordert" ist. Und zudem nicht so beschränkt ist, dass man nach einem halben Jahr merkt, dass die installierte, mittlerweile konfigurierte Distribution Beschränkungen hat, die nicht ohne Weiteres zu ändern sind (warum auch immer- sei es gewechselte hardware oder neue Ansprüche).
Vor Allem seit der Schäuble-Geschichte bin ich am schauen, was man denn so auf dem Linux-Sektor bekommen könnte. Für MAC habe ich leider nicht genügend Kleingeld parat- zudem steh ich nich so auf puren Prestige.
Gr33tz
Tafkadasom2k5
OpenNetworkConnection() hat geschrieben:Versucht eine Verbindung mit dem angegebenen Server aufzubauen. 'ServerName$' kann eine IP-Adresse oder ein voller Name sein (z.B.: "127.0.0.1" oder "ftp.home.net").
php-freak hat geschrieben:Ich hab die IP von google auch ned rausgefunden!
Achso, das Ding. Ja, das ist in CF mit drin. 4 Flächen sind voreingestellt. Ob mehr oder weniger einstellbar sind, weiß ich nicht, hab so eine Funktion nicht gesehen. Gelegendlich lese ich aber von mehr als 4, mir reicht die Standardeinstellung aus (je eine Arbeitsfläche für Musik/Video, Firefox, Mail, Nautilus (Dateimanager von Gnome) / Terminal).Tafkadasom2k5 hat geschrieben:Mit Multidesktop meinte ich eher das Feature, welches mehrere Desktops nebeneinander ermöglicht (damals existierte ein Video über das damalige Beryl, in dem die Desktops auf einem 3D-Würfel angeordnet waren.)
Zum Thema .rpm, .deb usw.:
Was du davon brauchst, hängt von dem Paketmanagement deines Systems ab. Es gibt grob gesagt 4 verschiedene Systeme:
- Paket-basierendes System
-- Das Management löst im Normalfall alle Abhängigkeiten (Suche nach Dateien, die das zu installierende Programm benötigt) automatisch auf und installiert das bereits vorkompilierte Paket.
-- Vorteile: schnell und easy, meist sehr stabil
-- Nachteile: bei Fehlern muss viel gebastelt werden, sehr selten können unlösbare Fehler (dependency hell) auftreten
-- Beispiele: APT (.deb; Debian, Ubuntu), RPM (.rpm; Suse)
- Source-basierendes System
-- Das Management lädt keine vorkompilierten Pakete runter, sondern den Sourcecode. Der wird dann an das eigene System angepasst kompiliert und installiert. Abhängigkeiten werden ebenfalls aufgelöst.
-- Vorteile: Sämtliche Software ist genau auf das eigene System abgestimmt und optimiert, sehr aktuelle Software (bloody edge)
-- Nachteile: teilweise ewig dauernde Kompiliervorgänge (Sekunden- bis Tage-lang), setzt eine Menge Knowhow voraus
-- Beispiele: emerge (Gentoo)
- Mischsysteme
-- Beide obigen Systeme werden gleichwertig unterstützt.
-- Vorteile: siehe oben
-- Nachteile: siehe oben
-- Beispiele: pacman (ArchLinux)
- gar kein System
-- Source wird Hand von kompiliert und installiert. Binäre Pakete werden entpackt und ebenfalls von Hand eingebunden.
-- Vorteile: man weiß genau, was installiert ist, kennt jede Ecke
-- Nachteile: unglaublicher Aufwand, setzt sehr viel Knowhow voraus, keinesfalls für Anfänger geeignet
-- Beispiele: Linux from scratch ("Linux zum selberbauen")
Generell kann man in jeder Linux-Distro jedes System verwenden. Man muss dann aber ggf. Anpassungen machen.
Linux kann man in jedem Detail verändern. Ob das allerdings Sinn macht und den Aufwand wert ist, darüber gibts - auch innerhalb der Linuxgemeinde - verschiedene Meinungen.
Die meisten Leute beschränken die Detailänderungen auf die Auswahl der Programme. zB KDE oder Gnome, Nautilus oder Konqueror oder Thunar usw., funktionsreiche oder minimalistische Oberfläche etc.
Veränderungen unter der Haube sind wenn überhaupt nur bei der Installation nötig (Treiber etc.). Danach ist Friedensfahrt. Denn läuft ein Linux erstmal, kann es ewig laufen.
Thema MP3 usw.:
Man kann unfreie Software installieren. Unfrei heißt hierbei meist, dass die Programme nicht als Source vorliege, zB bestimmte Treiber, bestimmte Codecs. Man kann sie meist problemlos verwenden, allerdings dürfen sie oft aus Lizenzbedingungen nicht von Anfang an mitgeliefert werden und - wenn man genau ist - widerspricht solche Software dem Gedanken an eine freies (Linux-)System.
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Ist das wirklich so wichtig? Wieviel Menschen schauen sich dennLaurin hat geschrieben: Thema MP3 usw.:
Man kann unfreie Software installieren. Unfrei heißt hierbei meist, dass die Programme nicht als Source vorliege, zB bestimmte Treiber, bestimmte Codecs. Man kann sie meist problemlos verwenden, allerdings dürfen sie oft aus Lizenzbedingungen nicht von Anfang an mitgeliefert werden und - wenn man genau ist - widerspricht solche Software dem Gedanken an eine freies (Linux-)System.
den Source an, geschweige denn das sie ihn weiter nutzen?
Ist es nicht um vieles einfacher wenn man einfach auf ein Musik-
stueck klickt und es kommt dann auch gleich der passende Ton
aus den Boxen? Dabei ist es egal welches Betriebssystem man
benutzt, hauptsache es laeuft wie es soll.
Fuer die die genug Musse haben, stehen immer noch genug
Alternativen zur Verfuegung.
Zum Thema Gentoo: Ich fand Gentoo mit Stage 1 damals wirklich
toll, 2 oder 3 Tage hab ich nur mit dem Grundsystem gebraucht.
Auf Dauer nervt es doch dann ganz schoen, wenn man immer
stundenlang nix machen konnte, weil gerade wieder etwas kompiliert
werden musste. Vor ein paar Tagen habe ich sabayon endeckt,
ich hoffe mal das dass eine gute Alternative ist.
- hardfalcon
- Beiträge: 3447
- Registriert: 29.08.2004 20:46
Laurin: pacman selbst kann AFAIK auch nur mit binären Paketen umgehen (zumindest stellen die offiziellen ArchLinux-Repos nur Vorkompiliertes zur Verfügung). AUR, die User-Paketdatenbank, wo jeder selbst ohne großen Aufwand dran mitarbeiten kann, bietet auch Pakete, die sich den Source für das jeweilige Paket als Tarball oder direkt ausm SVN/CVS/GIT runterladen, und den dann kompilieren. Das läuft dann aber über makepkg, nicht über Pacman
. Ein empfehlenswerter PAketmanager für archLinux ist noch yaourt aus den Repos von archlinux.fr, der baut auf Pacman auf, aber sucht von sich aus auch im AUR nach Paketen, die er dann runterlädt, mit makepkg Pacman-kompatible (binäre) Pakete daraus macht, und die dann mit Pacman installiert.

Ja, pacman kann an sich nur mit binären Paketen umgehen. Aber die Sache mit AUR macht es sehr einfach, angepasste Pakete herzustellen. Drum betrachte ich es als Teil des Paketsystems.
Die Sache ist, dass in viele Codecs patentierte Technik drinsteckt. Drum darf man die nicht einfach als Source verteilen. Dazu kommt noch die "Angst" vieler Hardcore-OpenSource'ler ClosedSource-Software zu verwenden.edel hat geschrieben:Ist das wirklich so wichtig? Wieviel Menschen schauen sich dennLaurin hat geschrieben: Thema MP3 usw.:
den Source an, geschweige denn das sie ihn weiter nutzen?
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